Einladung

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Leider sind mir beim Hochladen irgendwie die Kapitel durcheinander geraten.

Dieses Kapitel gehört vor "Neuigkeiten" Bitte entschuldigt das Durcheinander.



Hannah:

Paddy. Paddy war wieder da.

Hannah hatte ihn in der Kirche gesehen und mit einem Mal war sie ganz nervös. Sie wollte ihm nicht begegnen. Sie trödelte mit ihren Töchtern dabei, die Kirche zu verlassen. Aber Marie und Paddy standen vor der Kirche und schienen auf sie gewartet zu haben.

„Hannah, hi. Hast du zufällig Lust auf Besuch heute Nachmittag? Sorry, dass ich mich so einlade." Marie umarmte Hannah. Paddy schüttelte Hannah die Hand. Er sah sie nicht an. Hannahs Hand kribbelte und sie musste sich darauf konzentrieren, Hannah anzusehen und ihr zu antworten. „Gerne."

Ob Paddy wohl auch kam? Hannah hatte Muffins gebacken. Sie deckte den Tisch und war nervös. Das letzte Mal, als Paddy hier gewesen war, hatte er sie geküsst. Und so durfte sie doch nicht denken!

Hannah schüttelte über sich selber den Kopf. Aber sie konnte diese Gedanken einfach nicht verdrängen. Paddy war nun einmal ständig in ihrem Kopf. Und sie bekam ihn einfach nicht raus!

Es klingelte und Hannah öffnete. „Hi, danke, dass wir uns selber einladen durften." Marie betrat fröhlich die Wohnung und Paddy folgte ihr. „Hallo." Hannah wurde von der Erinnerung an seinen letzten Besuch hier in ihrer Wohnung überrannt und ihr wurde ganz heiß.

Sie saßen sich am Tisch gegenüber. Hannah war froh um Emma und Leni, die quasselten und sich auf die Muffins stürzten. Sie konnte sich nicht konzentrieren. Die Nahe zu Paddy brachte sie komplett aus dem Konzept.

Marie war bestens gelaunt und erzählte von Aufträgen, die sie in letzter Zeit gehabt hatte. Sie strahlte und lachte und schien total happy zu sein. 

Hannahs Blick ging immer wieder zu Paddy. Er sah müde aus. Ständig strich er Marie über den Rücken, berührte sie am Arm, suchte Kontakt.

Das fühlte sich seltsam an. Er sollte doch sie berühren. Sie sehnte sich so sehr nach ihm, nach seiner Nähe. Sie war ihm so nah, aber er war trotzdem unerreichbar. Es hat so weh!

In den letzten Wochen, in denen sie Paddy nicht gesehen hatte, hatte sie die ganze Zeit an ihn gedacht. Von ihm geträumt. Sich nach ihm gesehnt. Auch wenn sie wusste, dass es nicht richtig war, hatte sie sich immer gewünscht, er würde vor der Tür stehen und ihr seine Liebe erklären. Aber ihn jetzt so innig und vertraut mit seiner Frau zu sehen, das fühlte sich an wie ein Schlag. Hanna wurde wieder sehr bewusst, dass er verheiratet war, dass er niemals ihr gehören würde. Das tat weh. Sie wollte es nicht akzeptieren.

Hannah wich Paddy's Blick aus. Sie hatte Angst er könnte ihre Gedanken lesen. Wie oft hatte sie darüber nachgedacht, ihm zu sagen dass sie sich wünschte er würde sich für sie entscheiden. Aber es war schlimm genug, dass sie mit ihm im Bett gewesen war, so toll es auch gewesen war. Aber nie niemals würde sie sich in eine Ehe drängen, so sehr sie sich auch wünschte es wäre anders. 

Ein einziger FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt