Angst

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Auf einmal war alles still um mich herum. Was war passiert? Ich blickte um mich, dann spürte ich etwas nasses, schleimiges an meiner Hand. Unter Schmerzen versuchte ich zu sehen was das für eine Flüssigkeit war und wie ich schon vermutete es war Blut. Erst jetzt realisierte ich diese schrecklichen Schmerzen. Mir tat alles weh. War doch vor kurzem noch alles okay gewesen, wir freuten uns auf den Urlaub und alle waren gut drauf doch jetzt… Mir tat alles weh, konnte mich kaum bewegen und merkte wie ich immer weniger von meiner Umwelt mitbekam bis schließlich alles um mich herum Schwarz wurde. Ich bekam nicht mehr mit wie die Einsatzkräfte kamen und um mein und Thomas Leben kämpften. Da fiel es mir wieder ein. Thomas! Wo war er? Geht es ihm gut? Ich wollte jetzt sofort aufwachen und zu ihm, wissen wie es ihm geht. Ich schlug die Augen auf und fand mich in einem weißen Raum mit grellen Lampen wieder. Ich hatte Angst, Angst was mir passiert war, Angst wo Thomas war, Angst das keiner an mich denken würde. Dies spielte sich jedoch alles in meinen Gedanken an, die ganze Angst, das aufwachen. Ich schlief immer noch. Ich wollte doch bloß endlich aufwachen. Auf einmal vernahm ich Stimmen welche etwas sagten was ich jedoch nicht verstehen konnte. Ich versuchte die Augen auf zu machen doch es ging nicht, sie waren zu schwer. Bald wurden die Stimmen aber klarer und ich konnte verstehen was die Stimmen sagten. Eine tiefe von einem Mann kommende Stimme hörte ich sagen:"Ihr Zustand hat sich schon gebessert doch wenn sie nicht bald aufwacht sehe ich keine Hoffnung mehr für sie." Das konnte nicht sein, ich musste jetzt aufwachen. Auf der einen Seite um allen zu beweisen das ich stark war und auf der anderen da es nicht sein konnte das das Leben einfach so weiter ging und ich nicht dran Teil haben konnte. Noch einmal versuchte ich meine Augen auf zu machen und tatsächlich gelang es mir. Wir ich es mir schon vorgestellt hatte sah ich zuerst eine weiße Decke mit hellen Lampen. Als ich dann versuchte neben mich zu blicken, erblickte ich im Augenwinkel eine Person. Ich versuchte mich zu bewegen, wenigstens einen Finger um dieser Person zu signalisieren das ich wach war. Unter großer Anstrengung schaffte ich es auch mich zu bewegen. Ich sah wie die Person zu mir blickte und mit einem Lächeln auf dem Gesicht sagte:"Steff meine Kleine, schön das du wieder wach bist." Anhand der Stimme und da die Person sich etwas vorgebeugt hatte wusste ich das es meine Mutter war. Ich versuchte nun die Frage zu stellen die mit einfach den Kopf zerbrach da ich so Angst hatte. "W...Weißt du...", weiter 1kam ich nicht denn da unterbrach mich meine Mutter und meinte nur zu mir:"Shht, ruh dich aus. Thomas geht es gut. Er will nachher auch vorbei kommen." Als ich das hörte hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht. Thomas geht es gut und er will vorbei kommen. Doch jetzt wurde ich wieder müde und schlief ein. Später wachte ich durch eine warme Hand an meiner auf. Als ich die Augen aufmachte musste ich Lächeln. Thomas war da. Als er mich bemerkte gab er mir einen Kuss auf die Stirn und sagte:"Hey Maus, schön das du wieder wach bist. Ich bin so froh." Gerade als ich etwas erwiedern wollte zog er mich in einen Kuss. Ich genoss diesen Augenblick endlich wieder Thomas zu spüren, seine Wärme zu spüren. In dem Moment war ich einfach nur glücklich. Nach diesem langen Kuss ließ er von mir ab und wir verbrachten noch den restlichen Tag zusammen. Er erzählte mir alles was ich verpasst hatte und war mir auch nicht böse wenn ich zwischendurch auch einmal kurz wegnickte. Als Thomas am Abend dann gehen musste war ich ein wenig traurig darüber doch freute mich auch denn bald konnten wir wieder jeden Tag miteinander verbringen ohne getrennt zu sein. Mit diesem Gedanken und mit dem Wunsch schnell wieder gesund zu werden schlief ich ein.

Silbermond OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt