5. „Ich checke, wie tief der Fall ist."

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... oder „Dämliche, dickköpfige, dreiste Dämonennanny."
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In dem einen Moment saß sie auf dem Schoß des attraktivsten Kerls, der je Interesse an ihr bekundet hatte, der lieb und süß war und in den sie heftig verknallt war; im nächsten Moment flog sie ein Stück durch die Luft und landete unsanft in der Ecke der Wohnlandschaft auf ihrem Hintern. Ihre roten Locken versperrten ihr für einen Augenblick die Sicht.

Sie blinzelte und konnte garnicht schnell genug reagieren, um zu verhindern, dass Jaspers Faust immer wieder in Daniels Gesicht krachte.

Das Geräusch war widerlich. Man sollte ja meinen, dass sie mittlerweile daran gewöhnt war, schließlich prügelte der Hitzkopf sich dauernd, aber dieses Mal kämpfte sie ernsthaft mit ihrem Würgereflex.

Schließlich musste sie doch irgendein Geräusch von sich gegeben haben, denn Jasper hielt plötzlich inne und wendete sich ihr zu. In seinem Gesicht war ein Mix aus Gefühlen abzulesen: große Erleichterung, unendliche Wut und bittere Enttäuschung, die sie ganz klein werden ließen. Und da war noch etwas anderes. Aber bevor sie es identifizieren konnte, drehte er sich um.

Dieser Moment der Ablenkung hatte nämlich für Daniel gereicht, der sich auf Jasper stürzte. Idiot.

Jasper sah auch wie erwartet erneut Rot und verpasste ihm einen einzigen heftigen Schlag, der Daniel augenblicklich vor dem Sofa zusammensacken ließ. Scheiße.

„Scheiße Jasper, was soll das?" Verzweifelt klammerte sie sich an seinen Arm und zwang ihn sie anzusehen. Wenigstens hatte sie ihre Stimme wiedergefunden, wenn auch ihr Verstand anscheinend fernblieb, denn Jasper war in diesen Momenten nicht zurechnungsfähig.

„Du. Bist. Verletzt." Er war pure Wut. Seine Stimme war reine Angst. Ein bloßes Knurren.

„Ich bin nicht verletzt, du dusseliger Dämon. Wir haben rumgemacht! Er war so lieb und es war so heiß. Verdammt, Jasper. Es war heiß und gut und richtig und ich wollte den Sex!" Wenn es mit Daniel schon soviel Spaß gemacht hatte bloß rumzumachen, dann wäre der Sex vermutlich überirdisch gewesen. Plötzlich hatte sie wieder das Bild vor Augen, wie er ihre Brüste liebkoste. Verdammt, Jasper.

Jaspers Gesichtsausdruck änderte sich mit einem Mal. Seinen Augen streiften über ihren Körper und blieben an ihren Brüsten hängen. Dann sah er ihr ins Gesicht.

Er hatte sie schon so oft in Unterwäsche gesehen, aber dieses Mal war es irgendwie anders. Sie war trotz allem noch erregt von dem Gedanken an Daniels Mund, der sie sanft gebissen hat. Ihr Körper hatte noch nicht gecheckt, dass es vorbei war.

Jaspers Augen wurden dunkel und hefteten sich erneut auf ihre Brüste. Ihre Knospen wurden unter diesem Blick hart wie kleine Kiesel.

Ohne nachzudenken, ließ sie zu, dass seine Hände ihre Brüste umfassten, weil es sich verdammt gut anfühlte. Sanft knetete er sie. Sie spürte, dass er sie dabei beobachtete. Wieso ließ sie das zu?

Ihr ganzer Körper vibrierte. Alles in ihr wollte, dass er weitermachte und ihr noch mehr Lust bereitete. Dann senkte sich sein Mund und er zog den Stoff des BHs herunter, leckte über ihre harten Kirschkerne, saugte sie in seinen Mund. Verdammt. Das war noch tausend Mal besser als das, was Daniel getan hatte.

„Daniel." Ruckartig hob er den Kopf. Sie sah ihm an, dass er beleidigt war. Verletzt?

Abrupt ließ er von ihr ab und wendete sich Daniel zu, der immer noch bewusstlos auf dem Boden lag.

Guardian DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt