Nur mit mühe konnte ich Trans Arm von mir lösen um mich anschließend anziehen zu können. "Jetzt steh endlich auf." meckerte ich während ich mir die Haare kämmte. "Komm du doch zurück ins Bett." entgegnete er Stur ohne sich vom Fleck zu Bewegen. "Dann werde ich eben alleine auf das Fest gehen, mich ordentlich besaufen und mit dem erst besten ins Bett steigen. Deine Entscheidung." erwiderte ich neckend worauf Tran sich murrend aus dem Bett bewegte und sich hinter mich stellte nur um dann seine Arme um mich zu legen. Er war Nackt.
"Dann würde ich denjenigen in stücke reißen und seine Überreste zu Asche verbrennen." knurrte er während er mir den Hals küsste. Ein Dämon des Feuers bekämpfte eben alles mit Feuer und zwar wirklich alles! "Oder du ziehst dich an und wir trinken zusammen etwas. Wobei ich wohl erwähnen könnte das wir noch nie etwas gemeinsam getrunken haben." erwiderte ich, drehte mich zu ihm um und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange bevor ich ihm seine Hose in den Arm drückte. Ergeben seufzte er. "Ja das könntest du." ergab er sich und ich wuschelte ihm schmunzelnd durch die Haare.
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Wenige Minuten später kamen wir beim großen Festsaal auf der dritten Etage an. In dem großen Saal mit den Hohen Decken saßen die Dämonen um eine lange Tafel auf dem Boden. Ein paar Walddämonen bestehend aus drei Rehn spielten Musik während die Dämonen mit gefüllten Bechern anstießen und lachten. Durch die Fenster konnte man auf die in Nacht gehüllte Lichtung blicken während der Saal von leuchtkristallen an den Wänden hell erleuchtet war.
"Bereit sich der Meute zu stellen?" fragte Tran und verschränkte unsere Finger mit einander. "Ich brenne darauf." schmunzelte ich und gemeinsam betraten wir den Saal. "Seht her wer sich doch noch zu uns gesellt." rief Treen und Augenblicklich verstummte alles. "Mein Bruder Tran der Feuerkaiser mit seiner unvergleichlichen Gefährtin." verkündete Treen und ich war mir fast sicher das er bereits betrunken war. Mit offenen Armen und einem Becher in der Hand kam er zu uns rüber. "Ich bin sicher ihr habt schon viel von ihr gehört. Die Dämonenbändigerin Kassandra." stellte Treen mich überschwänglich vor. Die Stimmung erreichte Augenblicklich ihren Tiefpunkt!
Grimmig starrten sie mich an während Treen breit grinsend daneben stand. "So so der Herr der Flammen gibt sich jetzt also mit schwachen Menschen zufrieden." höhnte einer von ihnen. "Was kommt als nächstes? Diener am Tisch des Herrschers?!" rief er und die Dämonen lachten hämisch auf. Tran wollte schon was sagen, aber ich hielt ihn zurück. "Als deine Gefährtin muss ich deinen Verbündeten wohl Beweisen das ich diesen Platz zurecht inne habe!" sagte ich ernst und lies seine Hand los. Er schmunzelte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Denk dran ich brauch die später noch."
"Ich trage den Namen Dämonenbändigerin nicht umsonst!" erhob ich die Stimme und Schadow sprang aus meinem Schatten hervor. Er landete auf dem Tisch dass das Geschirr klapperte und die Dämonen verstummten. Schadow knurrte zähne fletschend mit dem Blick auf den Dämon gerichtet, der mich verhöhnt hatte. Ein Magerer Kerl mit moosgrüner Haut, unförmigen Schädel, einer Glatze und einer Knollennase. Selbst für Dämonen war Schadow anscheinend furchteinflößend genug, jedenfalls für diesen hier.
"Ich bin vielleicht ein Mensch, aber schwach bin ich nicht! Und mit so einem armseligem Würstchen wie dir würde ich nur den Boden aufwischen." sprach ich provokant worauf er zornig das Gesicht verzog. Im nächsten Moment verschwand er und tauchte hinter mir wieder auf mit gezogener Waffe, aber ich war schneller. Ich wirbelte herum und schleuderte ihn mit einem kräftigen Tritt gegen die Wand an der er bewusstlos zu Boden sank. Alles war Still während ich mein Oberteil glatt strich. Da johlten die Dämonen begeistert auf. "So einen Wächter habe ich noch nie gesehen." schwärmte einer. "Tran warum hast du sie so lange vor uns versteckt gehalten? Die ist ja echt eine Wucht!" schwärmte ein anderer der Tran seinen Arm um die schultern legte.
Wir wurden ans Kopfende gesetzt und bekamen auch gleich jeweils einen Becher in die Hand gedrückt. Schadow verschwand wieder in meinem Schatten während die Musik wieder zu spielen begann. Auch Lucifer kam als Katze dazu und schlich sich auf meinen Schoss wo ich ihm von meinem Essen abgab. Die Dämonen hatten mich direkt akzeptiert nach meiner kleinen Kraftdemonstration und zu Trinken gab es reichlich!
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Nach ein paar Bechern stellte mir Treen die Verbündeten von Tran vor. Zunächst waren da natürlich die Dämonen die Tran direkt unterstanden. Kens ein geflügelter Dämon mit braunen Schuppenkleid, einem Schwanz und schwarzen Augen mit Gelben Schlitzpupillen. Er war ein Dämon höheren Ranges der zusammen mit drei anderen die Truppen von Tran anführte.
Nai war eine der Verbündeten von Tran. Eine Dämonin höheren Ranges und Anführerin der Sumpfdämonen. Ihre Untere Hälfte war der Leib einer Schlange während ihre Obere hälfte Menschlich war mit weißen und grünblauen Schuppen, langen schwarzen Haaren und Himmelblauen Augen.
Dex war das Oberhaupt der Gräber einem Clan von Dämonen die Unterirdisch lebten um den Menschen aus dem Weg zu gehen. Er war ein großer Kerl aus Fels mit einem richtigen Quadratschädel und einem schrägen Humor.
Dann waren da noch die Wanderer zu denen der Kerl gehörte den ich gegen die Wand geschmettert hatte. Sie zeichneten sich durch ihre große Telekinese Fähigkeiten aus wodurch ihre Körperkraft im vergleich zu anderen Dämonen schwächer war. Sie wurden von Galgan angeführt einem schlaksigen Kerl mit aschfahler Haut, zitternden Händen, Glatze und mausgrauen Augen. Allerdings war er, laut Treen, wie Tran einer der Teufels Klasse und damit sehr Stark, wenn auch nicht Körperlich.
Zuletzt gab es da noch Jixi das Oberhaupt des Wüstenclans. Sie sah aus wie eine Mischung aus Katze und Echse mit Sandfarbenden Fell das sich über den Rücken bis zu ihrer Schwanzspitze zog. Ihre restliche Haut war von Schuppen bedeckt. Sie hatte klauenartige Füße, lange krallen, blondes schulterlanges Haar, Katzenohren, eine kleine Nase, Schnurrhaare und ihre Augen waren wie Perlmutt. Treen erzählte über Jixi das es wahrscheinlich war das sie in den nächsten Jahren in die Teufels Klasse aufstieg und besonders da sie schon bereits in so jungem alter den Platz ihres Vaters eingenommen hatte.
Zusätzlich gab es dann noch die Bergriesen sowie die Lavagiganten, die Draußen bereits auf Position gegangen waren. Statt der Riesen saßen also noch weitere untergebene der einzelnen Verbündeten am Tisch von Höheren und mittleren Rang.
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Später als es bereits Nacht war und die Feier längst vorbei bestellte ich Jax in den Raum wo er mich Tätowiert hatte. "Weißt du eigentlich wie spät es ist?" fragte Jax gähnend als er mit Lucifer den Raum betrat. "Ich weiß, aber als mein Blutmaler bist du der einzige den ich darum bitten könnte." erwiderte ich mit einem Schwarzem Buch in der Hand. "Und was ist es diesmal?" fragte er und war direkt hellwach. Ich schlug das Buch auf und reichte es ihm. "Ein bestimmter Zauber, aber er ist nicht ganz ungefährlich. Violett wollte mir das Buch erst gar nicht geben, aber sie ist so betrunken das ich es ihr einfach abnehmen konnte." erklärte ich ihm während er sich die besagten Seiten mit dem Zauber ansah.
"Also ich hab ihr davon abgeraten." meinte Lucifer gähnend. "So wie ich das hier verstehe ist nicht der Zauber selbst das Gefährliche sondern seine korrekte Anbringung auf dem Körper." stellte Jax fest nachdem er die Seiten überflogen hatte. "Ich bin mir sicher das du das ohne Probleme hin bekommst." meinte ich zuversichtlich. "Ja, aber auch wenn es klappt und du so einen großen Vorteil raus schlagen kannst. Willst du das wirklich Riskieren?" skeptisch sah er vom Buch auf. Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter und sah ihm direkt in seine Gelben Augen. "Jax ich Vertraue dir also vertrau du auch mir!" bat ich ihn und er seufzte. "Wie du willst. sollen wir dann gleich beginnen?" ich schmunzelte. "Ich bitte darum."
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Dämonenblut ||Abgeschlossen||
ParanormalKassy zieht mit ihrem Dad nach Curse Village. Kassy ist wenig begeistert in ein Kaff am Arsch der Welt zu ziehen. Dazu kommt das die Leute in der Stadt sehr abergläubisch sind und meinen ihre Stadt würde von Dämonen heimgesucht. Von all dem nicht ge...