Als wir im Klassenzimmer waren, redete ich noch ein bisschen mit Shoto. Seitdem Deku zu Ochako und Tenya ging, war Shoto wieder viel besser gelaunt. Ich hatte wirklich keine Ahnung warum er so Eifersüchtig war. Nach einer Weile kam dann auch Herr Aizawa ins Klassenzimmer. „Guten Morgen“, begrüßte er uns, „heute bekommt ihr von mir die Nominierungen vom Sportfest mitgeteilt. Alle die Nominierungen bekommen haben, haben die Möglichkeit das bevorstehende Praktikum bei einen der Heldenagenturen, die euch nominiert haben, zu absolvieren. Die anderen müssen selbst schauen, wo sie ihr Praktikum machen. Zudem bekommen alle, die eine Nominierung geschafft haben, später einen Zettel mit allen Heldenagenturen, die sich für euch interessieren. Nun, hier sind die Nominierungen.“
Shoto Todoroki 4123
Katsuki Bakugou 3556
Fumikage Tokoyami 360
Tenya Iida 301
Denki Kaminari 272
Momo Yaoyorozu 108
Eijiro Kirishima 68
Ochako Uraraka 20
Hanta Sero 14
Kim Black 5Ich habe fünf Nominierungen? Ernsthaft? Ich dachte ich würde keine Nominierung bekommen? Aber hey, mega cool. „Bevor ihr aber euch Gedanken macht, wo ihr euer Praktikum abhalten werdet, müsst ihr euch einen Heldennamen ausdenken.“, sagte Herr Aizawa, „dazu wird euch-“ „Midnight höchstpersönlich beraten!“, rief Midnight als sie die Tür aufriss. Einige Jungs, insbesondere Denki und Mineta, schauten sie mit rotem und lüsternen Gesicht an. Ich guckte schnell zu Shoto, ob er es genauso machte. Bitte nicht! Er wurde weder rot, noch schaute er Midnight mit einem lüsternen Blick an. Zum Glück... Warte, warum bin ich froh darüber, dass er Midnight nicht hinterherschaut? Ich meine, dass ist doch seine Sache? Bin ich etwa Eifersüchtig? Quatsch! Ich doch nicht! Er ist doch einfach nur ein ganz guter Freund von mir, dem ich alles anvertrauen kann. Leider läuft da nicht mehr.... Was denke ich denn da? Ich bin doch nicht... Ich wurde von Hanta aus den Gedanken gerissen, als er mir eine kleine Tafel für meinem Heldennamen gab. Ok, ich mache mir wegen Shoto später Gedanken. Ich brauche jetzt einen Heldennamen. Ich wusste schon wie ich mich nennen wollte.
Nachdem wir alle uns einen Namen ausgedacht hatten, sollten wir ihn vorstellen. Ich war die letzte. „Kim, du bist jetzt dran“, forderte mich Midnight auf. Ich ging nach vorne und drehte meine Tafel um. „Da ich ursprünglich aus der USA komme und meine leibliche Mutter Amerikanerin ist, möchte ich, dass ein Teil des Namens amerikanisch ist. Der andere soll japanisch sein, da ich hier schon seitdem ich klein bin lebe. Ich bin Jiyū Boo. Das heißt, wenn man beide Wörter kombiniert, soviel wie Freiheitsfreundin beziehungsweise Freundin der Freiheit. Jiyū ist, wie ihr alle wisst, japanisch und bedeutet Freiheit. Boo ist ein amerikanischer Kosename und bedeutet Freund/Freundin. Ich habe mir diesen Namen ausgesucht, weil ich, wenn ich eine Heldin bin, für die Freiheit der unschuldigen Menschen kämpfen möchte. Die Schurken heutzutage nehmen uns immer mehr Freiheit weg, indem sie immer mehr werden oder immer mehr scheiße bauen und somit Macht an sich reißen. Ich möchte dafür sorgen, dass sie uns die Freiheit nicht wegnehmen und nicht die Herrschaft über uns erlangen. Es soll nicht so enden wie in dem einen oder anderen Land, wo die Schurken schon die Oberhand haben. Ich möchte Japan davor bewahren! Da eben ein wahrer Freund für seine Freunde kämpft, wie in meinem Fall, ich für die Freiheit, möchte ich mich so nennen.“ „Der Name ist ja mal klasse!“, lobte mich Midnight, „du hast dir gute Gedanken darüber gemacht. Aber sag mal, ich wusste gar nicht, dass du aus der USA kommst. Wie lange hast du denn dort gelebt?“ „Eigentlich nur meine ersten zwei Lebensjahre. Danach sind wir nach Japan gezogen, meine Mutter starb, mein Vater ist verduftet und ich kam in eine Pflegefamilie“, meinte ich ganz gelassen. Ich kannte meine leiblichen Eltern ja nicht wirklich, weswegen mir das Erzählen ziemlich leicht fiel. Aber vielleicht lerne ich meinen Vater ja bald kennen... Ich schüttelte mir diesen Gedanken sofort ab. Sowas brauche ich jetzt nicht!Nachdem wir unsere Heldennamen vorgestellt hatten, bekamen wir noch eins,zwei Infos zu den Praktikum. Wir machten dann noch normalen Unterricht. Als der Unterricht vorbei war, gab uns Herr Aizawa die Blätter der Nominierungen. Sofort schaute ich auf das Blatt, um zu schauen wer mich Nominiert hatte. Bei einen Namen musst ich schwer schlucken. Heldenagentur Endeavor... Als ob er mich nominiert hat. Ich war jetzt nicht wirklich nett zu ihm... Wie wird wohl Shoto reagieren, wenn ich es ihm erzähle? Da ich es nicht wirklich ihm verheimlichen wollte, beschloss ich mich, es ihm, sobald wir draußen waren, zu erzählen. „Shoto, ich weiß zwar nicht wie du reagieren wirst, aber“, fing ich draußen an zu reden, „dein Vater, nun ja, er hat mich nominiert.“ Überrascht sah er mich an. „Dich auch?“ Er machte ein nachdenkliches Gesicht. Kurze Zeit später schaute er mir mit einem leicht rötlichen Schimmer ins Gesicht. „Wenn das so ist, dann lass uns gemeinsam bei ihm das Praktikum machen.“ Hä? Ich dachte er reagiert ganz anders, aber wenn er mich schon fragt, dann kann ich nicht ablehnen. Ich möchte auch mit ihm zusammen das Praktikum machen. Plötzlich spürte ich große Freude wegen der Frage von ihm und ein sehr angenehmes Kribbeln im Bauch. „Ja, gerne! Ich möchte das Praktikum mit dir zusammen machen!“, rief ich und umarmte ihn voller Freude. Ich merkte, dass das Kribbeln im Bauch stärker wurde, während ich Shoto umarmte. Ich wurde rot und löste mich von ihm. „T-tut mir leid! Ich habe mich wohl zu sehr gefreut.“ Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. Oh mann, die Umarmung hat sich so toll angefühlt. Und dieses Kribbeln erst! Es war so angenehm! Shoto schmunzelte, kam näher und flüsterte in mein Ohr: „Dir muss es nicht peinlich sein. Ich fand die Umarmung sehr schön. Du darfst mich immer umarmen, wann du willst.“ Bei seinen Worten wurde ich noch röter. Dammit! Ich glaube ich bin... Nein, kann nicht sein, aber ich habe noch nie bei einen Jungen so ein Gefühl gehabt, wie gerade eben. Der Junge macht mich noch wahnsinnig. „Komm, lass uns gehen“, sagte Shoto zu mir. Zusammen machten wir uns auf den Heimweg.
Als ich Zuhause war schmiss ich mich sofort ins Bett und ging auf WhatsApp in die Mädchengruppe meiner Klasse, die wir nach dem Schurkenangriff gemacht hatten. Nach dem Angriff sprachen wir auch viel mehr miteinander und gründeten deshalb auch eine Mädchengruppe, um sich über bestimmte Themen auszutauschen und sich auch besser kennenzulernen.
~Chat: Mädchen der 1-A
Kim: Mädels, ich brauche eure Hilfe! Ich weiß nicht was mit mir los ist!
~Ochako, Mina, Tsuyu und Momo online
Ochako: Sag, was ist los?
Mina: Liebesgefühle?
Kim: Ja, ich glaube schon, aber ich weiß es nicht😩
Tsuyu: Bei wem glaubst du denn, dass du Liebesgefühle hast?
Momo: Warte, lass mich raten. Shoto?
Kim: Ja....
Momo: Kein Wunder😉 Ihr verbringt echt viel Zeit zusammen
Kim: Ja, aber das ist ja noch lange kein Grund verliebt zu sein... Ok, ich mag ihn halt echt sehr dolle... Ich spüre sogar schon ein Kribbeln bei ihm.... Ich war sogar mal Eifersüchtig und habe mir auch gewünscht, dass da mehr zwischen uns läuft...
Ochako. Eindeutig verliebt
Mina: Ja
Momo: Würde ich auch sagen.
Tsuyu: Auf jeden Fall
~Toru und Kyoka online
Toru: Uii Kim, du bist verliebt?
Kyoka: Wurde auch mal Zeit, dass du es merkst.
Kim: Hä? Was soll denn das heißen?
Kyoka: Nun, man erkannte es einfach mach der Zeit, dass du Shoto ziemlich magst, sogar mehr als das.
Kim: War das so offensichtlich?
Kyoka: Ja für mich schon.
Kim: Uff.
Danke Mädels. Ich weiß jetzt, dank euch, was mit mir los ist. Danke!Ich seufzte. Ich war also wirklich verliebt. Ich war in Shoto Todoroki verliebt.
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Ein grauenhaftes Schicksal (mha/bnha FF, Shoto Todoroki x oc)
Fanfiction~Beendet Kim wünschte sich nichts sehnlicheres als auf die Heldenschule U.A zu gehen und eine Heldin zu werden. Der Traum auf diese Schule zu gehen, ging in Erfüllung. Sie lernte schnell neue Freunde in ihrer neuen Klasse 1-A kennen. Vor allem Shot...