„Wie lange wird Kimchan noch schlafen, Tomura?“ „Ich weiß es nicht, aber sie müsste normalerweise bald aufwachen.“ „Ich bin mal gespannt, ob sie dann ruhig bleibt oder versucht zu fliehen. Wir sollten auf jeden Fall vorsichtig sein. Sie ist stärker geworden. Zudem war sie ziemlich aggressiv. Warum auch immer.“ Ich vernahm Stimmen, die ich leider zu gut kannte. Also war das kein Traum... Dammit! Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag in einem Bett. Mein einer Arm war am Bett drangefesselt. So weit denken sie schon?! Really? Ich stöhnte genervt auf. „Wenn man vom Teufel spricht“, meinte Dabi. „Baka, lasst mich lieber frei und lasst mich gehen“, sagte ich angepisst. Shigaraki kam auf mich zu und blieb vor dem Bett stehen. „Frei lassen können wir dich, aber gehen nicht. Wenn du dich benimmst, machen wir dir die Fessel ab. Benimmst du dich?“, fragte er mich bedrohlich. Ich seufzte provokant. „Wenn es der Herr so sehr wünscht. Gerne.“ „Dabi, mach ihr die Fessel ab. Du wirst mit Toga auf sie aufpassen. Lasst sie ja nicht entwischen“, befahl Shigaraki und wandte sich nochmals an mich, „solange du dich benimmst und keine Anstalten machst, zu fliehen, darfst du dich hier im Haus frei bewegen. Allerdings werden wir alle ein Auge auf dich haben. Vorallem Dabi und Toga.“ Jetzt bekomme ich sogar noch Babysitter. „Meinetwegen“, gab ich genervt von mir, „aber was bringt es euch mich hier festzuhalten, wenn ich euch doch eh nicht beitreten werde? Das ist doch nur unnötige Zeitverschwendung-“ Shigaraki unterbrach mich: „Wir werden dich hier solange gegen deinen Willen festhalten bis du dein Schicksal akzeptierst und freiwillig hier bleibst.“ Ich verdrehte die Augen. Sein Ernst? Shigaraki ging aus dem Raum raus und Dabi kam auf mich zu. Er löste die Fessel und ich saß mich hin. Ich rieb mir das Handgelenk. Aua. Die haben des ja richtig zugeschnürt. Toga sprang zeitgleich zu mir aufs Bett und umarmte mich. „Endlich bist du wieder da! Bitte laufe nicht nochmal weg, ja? Na komm, gehen wir zu den anderen.“ Schon stand sie auf und zog mich mit. Darf ich bitte auch mal mitreden? Ich habe jetzt keine Lust. Ich habe auf gar nichts Lust. Shoto hat Schluss gemacht und ich wurde entführt. Toll. Dabi seufzte und lief hinter uns gemütlich her. Kurze Zeit später saß ich in einer Sofaecke, zwischen Toga und Twice. „Kim, du bist ja mal wach! Du hättest weiterschlafen können!“, begrüßte mich Twice. „Ja, hallo.“ Ich wünschte ich hätte weitergeschlafen... Ich wünschte ich hätte an dem Tag, als Shoto Schluss machte, den ganzen Tag durchgeschlafen...
Spinner, welcher sich nun zu uns gesellte lachte. „Du bist ja echt begeistert, dass du hier bist!“ „Du sagst es, Ninja Turtle“, meinte ich desinteressiert. Doch als ich Spinners fassungsloses Gesicht sah, musste ich, trotz meiner Trauer wegen Shotos Trennung und der Wut, dass ich entführt wurde, anfangen zu lachen. Toga und Twice lachten auch als sie Spinners Gesicht sahen. Dabi schmunzelte nur. „Hey, ich habe auch einen Namen!“, beschwerte er sich. Doch ich ignorierte seine Beschwerde, und versuchte mich zu beruhigen, was auch etwas später gelang. Als es auch die anderen hinbekommen hatten, unterhielten wir uns alle noch, wobei Dabi und ich etwas ruhiger waren und eher in unseren Gedanken schweiften, bis es Zeit für das Abendessen war.Wir saßen nun alle an einem Tisch. Mr. Compress, Magne, Shigaraki und Kurogiri waren auch da. Ich hätte niemals gedacht, dass sie alle in einem Haus zusammenleben... Das war echt ziemlich unerwartet. Kurogiri teilte das Essen aus. Es gab Rahmen. Überrascht riss ich meine Augen auf, als Kurogiri mir einen Teller mit Rahmen gab. Sag mal, klauen sie das Essen? Oder woher haben sie so viel Geld?! Mr. Compress, welcher meinen Blick bemerkte, meinte lachend: „Keine Sorge, einkaufen gehen wir schon.“ Die anderen schmunzelten daraufhin etwas. Das Abendessen verging ziemlich ruhig. Naja, bis auf, dass Toga mich die ganze Zeit wieder vollredete. Ich bekam auch gar nicht wirklich die Möglichkeit über die Trennung nachzudenken. Es klappte einfach nicht.
Nachdem wir gegessen hatten, verbrachte jeder die Zeit anders. Ich durfte auch endlich mal alleine in 'mein Zimmer' sein. Ich lag auf dem Bett und zog mein Handy aus der Hosentasche, um mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben. So vergingen einige Minuten, in denen ich auch viel über die Trennung nachdachte oder aber auch wie ich am besten Hilfe holen konnte und Plötzlich fiel mir etwas ein. Warum bin ich so dumm? Ich habe doch noch mein fucking Handy in der Hand! Ich kann doch einfach jemanden anrufen?! Was bin ich denn für ein Baka! Sofort ging ich auf Kontakte und wählte statt Shoto, den ich normalerweise angerufen hätte, wenn wir noch zusammen wären, aber das waren wir ja nicht mehr, Katsuki. Gerade eben wollte ich ihn anrufen, als mir mein Handy aus der Hand gerissen wurde. „Gerade noch rechtzeitig“, ertönte Dabis Stimme, „das bleibt dann wohl erstmal bei mir.“ „Dir ist fei schon klar, dass das mein Eigentum ist?“, fragte ich trozig. „Und? Ich bin ein Schurke. Da juckt es mich nicht, ob dir etwas gehört. Du kannst gerne dein Handy haben, wenn du alles löschst. Inklusive Nummern“, schlug er mir mit einem schelmischen Grinsen vor. „Vergiss es! Behalte es! Warum bist du überhaupt hier in meinem Zimmer?“ Dabi lachte leicht. „Shigaraki hat es dir noch nicht gesagt, was? Ganz einfach, ich penne mit dir in einem Zimmer. Einer muss ja auf dich aufpassen in der Nacht. Aber keine Sorge wir haben zwei Betten da.“ Ach komm schon! Warum er? Dann habe ich ja gar keine Chance hier raus zu kommen! Genervt ließ ich meinen Kopf aufs Kissen fallen. Danke für nichts. „Es ist schon spät, du solltest dann mal schlafen“, meinte Dabi plötzlich und wollte aus dem Zimmer gehen. Ich fragte ihn: „Und wohin gehst du jetzt noch?“ „Ich bringe dein Handy zu Shigaraki ins Zimmer. Bin aber gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer. Ich mag ihn zwar nicht, aber er hat Recht. Ich sollte langsam mal schlafen. Auch wenn ich nicht mit ihm in einen Zimmer pennen möchte, aber mir bleibt im Moment eh nichts anderes übrig. Also lag ich mich bequem hin und schloss meine Augen und versuchte die negativen Ereignisse die letztens so passierten zu verscheuchen. Etwas später schlief ich ein.
DU LIEST GERADE
Ein grauenhaftes Schicksal (mha/bnha FF, Shoto Todoroki x oc)
Fanfic~Beendet Kim wünschte sich nichts sehnlicheres als auf die Heldenschule U.A zu gehen und eine Heldin zu werden. Der Traum auf diese Schule zu gehen, ging in Erfüllung. Sie lernte schnell neue Freunde in ihrer neuen Klasse 1-A kennen. Vor allem Shot...