„Na, hast du gut geschlafen?“, fragte mich mein Pflegevater als ich mich an den Tisch saß. „Ja, und du?“ „Auch. Kim, deine Mutter und ich würden heute nach der Schule mit dir einen kleinen Ausflug machen. Könntest du bitte direkt nach der Schule herkommen?“, fragte er mich. „Ähm, natürlich. Ich habe heute eh nicht lange“, meinte ich. Meine Pflegemutter kam dazu und brachte das Essen. Zu dritt aßen wir. Ok, ich glaube, ich hätte mich gestern doch nicht zu sehr auf Kai's Worte verlassen sollen. Aber vielleicht ist es auch nur eine etwas längere Phase von ihnen...
Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Schule. Zufälligerweise traf ich Bakugou auf dem Weg. „Oh, guten Morgen Bakugou“, begrüßte ich ihn fröhlich. „Guten Morgen... HÄ? DU NENNST MICH IMMER NOCH BEIM NACHNAMEN?“, schrie er plötzlich aufgebracht. Ich zuckte zusammen. Seit wann interessiert es ihm, dass ich ihm beim Nachnamen nenne? „Äh, ja. Dich hat es vorher doch auch nie gejuckt. Warum jetzt auf einmal?“, fragte ich ihn leicht unsicher. „Das hat dich nicht zu interessieren!“, fuhr er mich an, „nenn mich Katsuki!“ „Ok, Katsuki.“ Oh mann, der hat ja mal Probleme. Etwas unsicher lief ich mit ihm zur Schule.
Als wir vor dem Tor standen, wurde ich von hinten in eine Umarmung von Shoto gezogen. Ich genoss diesen einen Augenblick. Ich fühle mich wieder so geborgen. Ich liebe diesen Jungen einfach! Shoto lag einen Arm um mich und zog mich sanft mit. Katsuki, welcher alles mit ansah, sah nicht so erfreulich darüber aus. Doch er beherrschte sich und ging neben uns her.~Timeskip
Endlich ist der Unterricht vorbei. Ich bin mal gespannt wohin meine Pflegeeltern gehen wollen. Händchenhaltend lief ich mit Shoto aus dem Schulgebäude. „Ich bin echt glücklich, dass wir zusammen sind, Shoto“, sagte ich und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. „Ich auch Babe.“ Hat er mich gerade Babe genannt? Awww, wie cute das ist! Glücklich liefen wir zu mir nach Hause. Als wir ankamen, küsste ich ihn noch zum Abschied auf den Mund. Er erwiderte ihn. Nach einer Weile lösten wir uns. „Danke, für's begleiten. Ich liebe dich“, verabschiedete ich mich endgültig von ihm und ging in das Haus hinein. Ehe ich drinnen war konnte ich noch ein „Ich liebe dich auch“ von Shoto wahrnehmen. Lächelnd betrat ich mein Zuhause. „Mom? Dad? Ich bin wieder da!“ Ich bekam keine Antwort. Hmm... vielleicht mussten sie noch etwas erledigen gehen. Naja, sie können mich ja dann holen, wenn sie wieder da sind und losgehen wollen. Ich ging in mein Zimmer und verbrachte die Zeit solange am Handy.
Mein Magen fing plötzlich an zu knurren. Ich habe jetzt schon Hunger? Wir haben doch erst 15 Uhr? Ich schaute auf mein Handy und sah, dass es schon längst 18 Uhr war. Ich war solange am Handy?! Mir kam das gar nicht mal lange vor. Warte, das heißt, meine Pflegeeltern sollten eigentlich schon längst hier sein... Ich ging aus meinem Zimmer raus und suchte sie. Normalerweise müssten sie doch hier sein und eigentlich wollten sie doch mit mir einen Ausflug unternehmen? Ich sah mich in jedem Zimmer um außer im Schlafzimmer. Vielleicht haben sie sich ja hingelegt und sind eingeschlafen. Also ging ich ins Schlafzimmer. Das erste was ich sah war, dass das Fenster weit offen war. '
Warum ist das Fenster offen? Ich ging weiter in das Zimmer rein und das, was ich sah schockte mich. Alles war voller Blut. Auf dem Boden lagen blutige zerrissene Klamotten, aber sonst keine Spur von einen Menschen. W-was i-st hier passiert? Warum ist hier alles voller Blut? Ich sah mir genauer die Klamotten an. Ich konnte nicht soviel erkennen, aber trotzdem kamen mir diese Kleidungsstücke sehr bekannt vor.
Das kann nicht sein... nein... genau sowas ähnliches hatten doch meine Pflegeeltern heute auch angehabt! Geschockt und völlig aufgelöst, rannte ich in mein Zimmer und rief die Polizei an. Alles passierte danach schnell. Die Polizei kam sofort mit einen Helden und brachte mich, nachdem sie das Schlafzimmer sahen und meine Aussage gehört hatten und ich auf Aufforderung einige Klamotten und andere wichtige Sachen gepackt hatte, vorübergehend in ein Heim, welches ganz in der Nähe war. Sie meinten, ich müsse hier nur vorübergehend bleiben, da ihnen gerade nichts besseres einfiel wo ich sonst hinkönnte.
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Ein grauenhaftes Schicksal (mha/bnha FF, Shoto Todoroki x oc)
Fanfiction~Beendet Kim wünschte sich nichts sehnlicheres als auf die Heldenschule U.A zu gehen und eine Heldin zu werden. Der Traum auf diese Schule zu gehen, ging in Erfüllung. Sie lernte schnell neue Freunde in ihrer neuen Klasse 1-A kennen. Vor allem Shot...