Kapitel 23

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„Guten Morgen, Lieblingsklasse!“, begrüßte ich alle, die schon am Bus standen, „Freut ihr euch schon auf das Sommercamp?“ Alle anwesenden Personen begrüßten mich ebenfalls. Ochako kam auf mich zugerannt und umarmte mich zur Begrüßung. „Guten Morgen Kim! Ja, ich freue mich sehr! Die Woche wird bestimmt super!“ „Ja, da hast du Recht! Es wird mega!“, stimmte ich Ochako zu und erwiderte die Umarmung. Als wir uns lösten ließ ich meinen Blick durch die Klasse wandern. Shoto scheint wohl noch nicht da zu sein. Ehe ich mir das Gedacht hatte, drehte mich jemand um 180 Grad und küsste mir auf den Mund. Ich erwiderte. Wenn man vom Teufel spricht. Naja, ein Teufel ist er nicht. Eher ein Engel...  „Guten Morgen Babe“, begrüßte mich mein Freund. „Morgen du darfst mich ruhig öfters so begrüßen.“ Ich grinste. Shoto erwiderte das Grinsen und legte einen Arm um mich. „Sitzen wir dann nebeneinander?“ „Ja, natürlich!“

~Timeskip

Nachdem uns Herr Aizawa begrüßte und überprüfte, ob wirklich alle da waren, stiegen wir in den Bus ein. Ich saß neben Shoto. Aus Langeweile fing ich ein Gespräch mit Shoto an. „Dieser Neito Monoma scheint uns wohl überhaupt nicht zu mögen, was?“ „Ja, die ganze Kommentare, die er bei uns rauslässt zeigen das“, meinte mein Nebensitzer.
„Wenn Itsuka Kendo nicht immer dazwischen gehen würde, wüsste ich nicht, was mit Monoma passieren würde, nachdem er ein paar abfällige Kommentare zu uns ablässt. Ich meine, wir haben einen äußerst aggressiven Hund bei uns und dieser Hund würde ohne zu zögern auf Monoma losgehen“, ich fing an zu lachen, „und jetzt rate mal, wer aus dieser Klasse der aggressive Hund ist.“ Shoto wusste ganz genau wen ich gemeint hatte und fing auch an herzhaft zu lachen. „Zum Glück sitzt Katsuki weiter hinten. Ich wäre sonst schon längst tot!“, meinte ich lachend. „WAS IST MIT MIR? MACHT IHR EUCH ETWA ÜBER MICH LUSTIG?“, schrie Katsuki aufgebracht und wollte gerade aufstehen und auf uns zugehen, ehe er von Kirishima auf den Sitz gedrückt wurde. „Ja, das ist garantiert unser aggressiver Hund.“ Einige aus der Klasse hatten dies mitbekommen und lachten nun mit uns. Nachdem wir uns  beruhigt hatten, vorallem Katsuki, legte ich meinen Kopf auf Shotos Schulter ab.
Meine Augen fielen langsam zu. Ich merkte noch wie Shoto mir einen Kuss auf die Stirn gab und mir einen Guten Schlaf wünschte.

~Timeskip

„AU! Dammit! Warum muss ich aus dem scheiß Sitz fallen?!“ Ich lag auf den Boden des Busses und rieb mir meinen Kopf. Warum passiert immer mir das? Das ist nicht sehr angenehm. Ich wartete schon darauf, dass mich die Klasse dafür auslachte, doch es kam nichts. Verwundert schaute ich mich um. Keiner aus meiner Klasse war da. Wo sind denn alle und warum fährt der Bus ohne sie weiter? „Kim?“ Ruckartig drehte ich meinen Kopf in die Richtung der Stimme und erblickte Herr Aizawa. „Wusste ich doch, dass jemand fehlt! Nun, du hast Glück gehabt. Du darfst jetzt als einzige mit zum Camp fahren. Die anderen müssen sich durch den Wald kämpfen“, sagte Herr Aizawa und zeigte mir, dass ich mich neben ihn setzen sollte. Ich kam seiner Aufforderung nach und saß mich zu ihm.  „Was meinen Sie mit 'die anderen müssen sich durch den Wald kämpfen'?“, fragte ich irritiert. „Nun, wir haben eine kleine Rast eingelegt und dort wurden alle in den Wald geschickt. Ihnen wurde aufgetragen vom Wald aus, in dem auch einige 'Monster' sind, zum Camp zu gelangen“, meinte er und sah mich nun an, „schätze dich glücklich, dass du hier im Bus zum Camp mitfahren darfst. Da du ja schonmal hier bist, kannst du mir ruhig erzählen wie es dir im Moment geht. Hast du den Tod deiner Pflegeeltern gut verkraften können?“ „Ja. Vorallem mit Shotos Hilfe, habe ich es gut verkraften können. Als es auch die Klasse erfuhr haben sie mir auch den Rücken gestärkt. Ich bin wirklich jedem einzelnen von ihnen dankbar dafür. Ich bin auch Ihnen sehr dankbar, dass sie mir ihre Hilfe angeboten haben“, sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. Herr Aizawa grinste leicht. „Das freut mich zu hören. Die versuchte Entführung von Shigaraki beschäftigt dich wohl auch nicht mehr, oder?“ Ich schüttelte mit meinen Kopf. „Nein, so schlimm ist es für mich im Nachhinein nicht.“ Das einzige was mich dank der versuchten Entführung beschäftigt ist, wer All For One ist.
Herr Aizawa nickte auf meine Antwort und schaute nun aus dem Fenster. Ich machte es ihm gleich. So verging die Zeit, bis wir ankamen. 

~Timeskip

Nachdem wir ankamen, wurde ich auf mein Zimmer geführt und durfte mich schonmal einrichten. Etwa eine Stunde später gab es Mittagessen. Obwohl die anderen noch nicht da waren und ich nichts essen wollte, da ich es ziemlich unfair gegenüber meiner Klasse fand, überredete mich Pixie-Bob, eine der Pussycats, dazu doch noch etwas zu essen, da Herr Aizawa wollte, dass ich wenigstens mit Tiger, ein anderes Mitglied der Pussycats, trainiere, wenn ich schon nicht im Wald dabei war. Am Abend kamen endlich die anderen an.

„Leute, ihr habt aber lange gebraucht!“ Unsicher kratzte ich mich am Kopf. Die werden mich garantiert gleich umbringen dafür, dass ich es geschafft hatte mit den Bus hierher zu kommen. „Hä?! Es ist also wahr! Kim hat es tatsächlich geschafft, nicht durch diese Hölle zu gehen!“, schrie Denki ungläubig zu den anderen. Viele aus der Klasse schauten mich ungläubig an. „Nun, ich musste aber dafür heute schon mit dem Training anfangen. Ok, vielleicht ist das sogar besser, als Stundenlang durch den Wald zu irren und kein Mittagessen zu bekommen...“, versuchte ich die Leute, die aufgebracht waren, zu beruhigen. Aber das brachte nichts. Es hatte nur dazu geführt, dass mich die meisten mit einen Todesblick anstarrten. Wenn Blicke töten könnten... Ich machte mich schon bereit wegzurennen, da einige so aussahen, als ob sie sich gleich auf mich stürzen würden. Doch dazu kam es nicht, da Herr Aizawa mit den Pussycats auftauchte und verkündete, dass es direkt Essen gäbe. Alle rannten gierig zum Essen. Nochmal Glück gehabt. Ich machte mich nun auch auf dem Weg zum Essen bis ich plötzlich mal wieder umarmt wurde. „Du hattest echt Glück gehabt, was?“ Ich hob meinen Kopf leicht nach hinten und sah in Shotos wunderschöne Augen. „Ja, aber eigentlich sollte ich mich bei dir bedanken, dass du mich schlafen gelassen hast, statt mich aufzuwecken“, meinte ich und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund, „lass uns essen gehen.“

Der Tag verging schnell und alle, die 'wütend' auf mich waren, da ich mit den Bus gefahren bin, haben ihren Zorn nach dem Essen wieder vergessen. Anschließend gingen wir alle noch Baden und legten uns schließlich schlafen.

Ein grauenhaftes Schicksal (mha/bnha FF, Shoto Todoroki x oc)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt