The greeting:
18.10Uhr. Verdammt. Wir waren zehn Minuten zu spät und damit höchstwahrscheinlich auch die Letzten. Ich musterte die Autos, welche vor dem Haus der Cullens standen. Anscheinend hatten einige Vampire es bevorzugt wie normale Menschen anzureisen. Demetri und ich waren auch welche davon. Wir hatten uns einen Wagen gemietet. Ein schwarzer Audi, ein Sportwagen. Ich sah von den Autos vor mir, zu dem Haus in welchem schon reges Treiben war. ,,Dann wollen wir mal." sagte ich und wollte die Tür öffnen, doch kurz bevor ich dazu kam, hatte Demetri diese schon geöffnet. ,,Die Dame." sagte er und lächelte. Ich grinste, ehe ich seine ausgestreckte Hand annahm und ausstieg.
Direkt vor dem Haus, konnte man die anwesenden Gäste riechen und spüren. Es waren 20 Vampire und 3 Gestaltenwandler. Man hörte das Lachen der Gäste sowie die poppige Musik, welche nicht zu laut und nicht zu leise war. Es hätte auch das Treffen einer Großfamilie sein können. Ich hätte eigentlich mehr erwartet, gerade weil Alice die Party organisiert hatte. Aber höchstwahrscheinlich hat Esme ihr einiges Untersagt. Verständlich. Die Frau von Carslise stand ungerne im Mittelpunkt und mochte so große Massen nicht. Sie liebte eher die Feiern im familiären Kreis.
Ich sah noch einmal zu Deme auf, welcher skeptisch das Haus musterte. Seine eine Augenbraue hatte er hochgezogen. Er schien sich das Haus genaustens einzuprägen. ,,Es ist schön, nicht?" fragte ich und brachte ihn aus dem Konzept. Verwirrt sah er auf mich hinab, weswegen ich lächelnd auf das Haus wies ,,Oh...Ja. das Haus ist wirklich sehr schön. Nur etwas zu modern für meinen Geschmack." Mein Lächeln wurde größer. Wir hatten den gleichen Gedanken.
Vorsichtig nahm ich die Hand von Demetri in meine und zog ihn mit mir zum Haus. Wie beim letzten Mal knirschte der Kies unter meinen Schuhen. Mit eleganten Schritten stiegen wir die kleine Holztreppe herauf und klopften an die massive Tür. Nachdem ich das erledigt hatte, zog ich nun meine Hand aus der von Demetri und wartete. Es erklangen sanfte Schritte und kurz darauf wurde die Tür von einer strahlenden Alice geöffnet ,,Tatiana hey" begrüßte sie mich und nahm mich in den Arm ,,Hey Alice" sagte ich ebenfalls und löste mich von ihr. Mit einem Lächeln musterte ich sie. Sie sah gut aus. ,,Schick siehst du aus" sagte ich dann auch und sie strahlte augenblicklich. Alice trug ein dunkelblaues Kleid und goldene Pumps. ,,Du aber auch" grinste Alice und sah nun zu Deme herüber. ,,Dein Begleiter sieht allerdings auch ziemlich gut aus. Das muss ich leider zugeben" lachte sie und reichte Demetri nun die Hand, welche er zögerlich annahm ,,Alice" stellte sie sich vor. Deme hob leicht seine Mundwinkel. ,,Ich weiß. Demetri" Alice lachte daraufhin. Natürlich kannte auch sie den Volturi.
,,Ich weiß. Kommt doch rein. Hier draußen wird es bald ungemütlich." sagte sie und sah in den Himmel. Ich folgte ihrem Blick und entdeckte einige Regenwolken. Bevor wir nass werden konnten, traten wir in den Flur ein und Alice schloss die Tür. ,,Wir sind alle im Wohnbereich" meinte sie und nahm meinen Arm in ihre Hand. Schnell packte ich auch den von Demetri und zog ihn mit hinterher. Sobald wir den Wohnbereich betraten lagen die Blicke aller auf uns. Es waren fast alle Vampire anwesend, die den Cullens bei dem Kampf gegen die Volturi beistanden. Jeder Einzelne sah Demetri zornig entgegen, doch diesen ließ das kalt. Mit gehobenem Haupt und einem arroganten Blick, auf welchen Caius sicher neidisch wäre, sah er die Vampire an. Ich seufzte, das würde ein harter Abend werden. Dieser Kindergarten war wirklich nervenaufreibend.
Irgendwann löste sich Carlisle aus seiner Starre und war damit der Erste. Er begrüßte mich mit einer festen Umarmung und einem herzlichen Lächeln ,,Schön dich wieder zu sehen Tatiana. Wie geht es dir?" fragte er und sah mir in die Augen. Gold traf auf Braun. ,,mir geht es gut." sagte ich und lächelte zur Verdeutlichung. Ich sah zu Demetri auf, welcher weiterhin kalt in die Menge sah. Er würde seine Volturi-Seite nie ablegen. Nicht mal für einen Abend. Nun begrüßte Carlisle auch den Volturi. Carlisle setzte sein bestes Lächeln auf und reichte Deme die Hand. ,,Hallo Demetri." der blonde Volturi hob leicht seine Mundwinkel und nahm die Hand von Carlisle an. ,,Hallo Carlisle" sagte Deme und nun tauten auch langsam die anderen Cullens auf. Mit vorsichtigen Schritten näherten sie sich uns. Außer eine Person.
,,Tante Tatia!" rief Renesmee erfreut und sprang in meine geöffneten Arme. Lachend fing ich die Halbvampirin auf und drückte ihr einen leichten Kuss auf die Wange ,,Hey Süße" meinte ich und ließ sie wieder runter. Nessie war wirklich groß geworden. Es war unglaublich. Sie wusch so schnell, so wie ich einst. Lächelnd ging sie nun auf Demetri zu und zog ihn, zu aller Verwunderung, in eine feste Umarmung. Die Cullens hielten allesamt die Luft an. Ganz besonders die Eltern der Kleinen und der Wolf.
Demetri war wie paralysiert, bis auch er seine Arme sachte um Nessie legte. Er war darauf bedacht, sie nicht zu verletzen. Das hätte uns dann auch noch gefehlt. Grinsend löste sich Nessie wieder von Deme und sah zu ihm auf. Sie musterte den Volturi ,,Ich bin Renesmee" sagte sie ,,Bist du der Wachhund von Tante Tatia?" fragte sie nach, weswegen ich zu Emmet sah. Dieser sah sich schuldig im Raum um, bis er meinen Blick entgegen trat. Er zuckte mit einem Lächeln die Schultern. Natürlich war das auf seinem Mist gewachsen. Lächelnd verdrehte ich dir Augen und sah wieder zu Nessie und Deme herüber.
,,Ja das bin dann wohl ich. Ich bin Demetri" stellte Deme sich vor un zum ersten Mal, in der Anwesenheit der Cullens, sah ich ein ehrliches Lächeln an ihm. Es erwärmte mein Herz und ließ mich erschaudern. Er lächelte Renesmee so herzlich an, dass man schon fast neidisch werden könnte. ,,Ich weiß" grinste Nessie und ging wieder zu Jake herüber, welcher Deme misstrauisch ansah. Sofort legte er seine Arme um die kleine Halbvampirin und schützte sie.
Bella zog mich ebenfalls in ihre Arme, ehe sie Deme zögerlich die Hand gab. Die Beiden würden sich nicht so schnell verstehen. Verständlich, schließlich hatten die Volturi schon viele dunkle Kapitel in ihrem Leben gehabt. Emmet trat auf mich zu und packte meine Taille ,,Das Dornröschen ist endlich wieder bei mir." Lachte er und wirbelte mich wie immer durch die Luft. Ich schrie kurz auf ,,Lass mich runter du Bär!" beklagte ich mich lachend und sofort tat er wie gehießen. Jasper umarmte mich auch und Edward ebenso ,,Schön dich wieder zu sehen." sprach Edward leise und ließ mich lächeln. Rose kam als Nächste lächelnd auf mich zu und nahm meine Hände in ihre. Sie musterte mich von oben bis unten. ,,Wunderschön wie immer" gab sie von sich und lächelte herzlich ,,Sagt die Richtige" antwortete ich lachend und es stimmte. Rose war wie immer die schönste im Raum. Sie lachte auf, ehe sie mich in ihre Arme zog. ,,Ist er nett zu dir?" fragte sie leise und ich nickte kaum merklich. Er war wirklich nett zu mir. Mehr als das sogar. Ich hätte niemals im Leben gedacht, dass die Volturi ein Herz hätten.
,,Dann bin ich auch nett zu ihm" grinste sie und löste sich von mir. Sie sah lich nochmal an, ehe sie zu Deme ging. Diesen begrüßte sie dann ebenfalls, doch nicht mit der Hand nein, sie umarmte ihn innig, was Deme verwirrt erwiederte. Die Blondine lächlte den Volturi an ,,Herlich Willkommen Demetri." sprach sie und sah zu mir zurück. Mit einem Lächeln stellte sie sich wieder neben Emmet. Dieser knirschte mit den Zähnen und starrte den Volturi in den Boden. Oh ja, diese zwei Vampire werden niemals Freunde werden. Zu guter letzt kam Esme auf mich zu und umarmte mich fest ,,Alles liebe zum Geburtstag Esme" sagte ich lächelnd und reichte ihr die drei Pakete. Eines war von Demetri, nachdem Jane ihn dazu gezwungen hatte, auch eine Kleinigkeit zu kaufen. Die Augen von Esme wurden groß. ,,Das wäre doch nicht nötig gewesen Liebes." ich wank nur ab. Sie war die dritte welche Demetri mit einer Umarmung begrüßte und das mit einem lieben und ehrlichen Lächeln. Vielleicht wird der Abend doch nicht so schlimm....
Wörter: 1356
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Mate // Demetri Volturi ff
FanfictionSeit etwas mehr als 2000 Jahren wandelte ich auf dieser Welt, denn ich war ein Vampir. Pardon, ein Halbvampir. Mein Leben verlief, auch wenn es recht außergewöhnlich war, ganz normal. Bis sich eines Tages alles ändern sollte. Der große Wendepunkt ka...