chapter 38

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Illness:

Unruhig lag ich auf meinen Bett. Meine Augen waren geschlossen und ich versuchte mich auf die Umgebung zu fokussieren. Ich versuchte meinen angespannten Körper zu entspannen, doch es funktionierte nicht. Abrupt schlug ich meine Augen auf und fuhr in eine aufrechte Position. John, welcher ebenfalls auf meinem Bett saß, sah zu mir herüber. Sein Bluck war voller Panik ,,Tatia..." und schon war ich weg. Hastig rannte ich in das Badezimmer, klappte den Toilettendeckel hoch und übergab mich zum hundertsten Mal an diesem Tag in die Schüssel.

Das ganze hun ubd her gerenne und in die Schüssel spucken ging nun schon drei Tage so.
Drei Tage übergab ich mich in die Toilette. Morgens und Abends häufiger als an den anderen Tageszeiten. Ich schob es auf den Jet-Lag, was anderes konnte es in meinen Augen einfach nicht sein. Und doch klopfte mein Unterbewusstsein in meinem Kopf an. Es versuchte mir etwas zu sagen. Seit ungefähr drei Tagen war ich nun wieder in Volterra zurück.
Jane schrie vor Glück als sie von der Verlobung zwischen mir und Deme erfuhr. Der Riese Felix hüpfte ebenfalls wie ein verrücktes Känguru auf und ab. Alec hatte ebenfalls ein breites Lächeln im Gesicht während Johnson....Johnson seine Freude wie immer zurück hielt.

Er mochte Deme immer noch nicht, aber er freute sich für mich, dass wusste ich. Er zeigte es nicht nach außen und doch verrieten ihn seine Augen. Er freute sich, dass ich endlich jemanden hatte der mir Geborgenheit gab, der mir Liebe schenkte. Er hatte sich das alles für mich gewünscht. Mein Dad dagegen reagierte gegen aller Erwartungen nicht damit Deme köpfen zu lassen. Er freute sich und beglückwünschte uns.
Ich denke, Caius war doch ein ganz toller Vater, auch wenn er 2000Jahre nicht für mich da war. Aber er versuchte es jetzt, zum Glück, zu ändern. Er wollte für mich da sein und das rechnete ich ihm hoch an.

Mein Magen krampfhaft sich zusammen. Ich klammerte mich an die Tpilettenbrille fest und schon kam erneut ein Schwall und ich übergab mich. Röchelnd strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht. Mein Gesicht war nass von dem ganzen Schweiß und vor Tränen. Ja ich weinte. Das tat ich immer, wenn ich mich übergab. Zitternd ließ ich mich neben der Toilette fallen. Mit starrem Blick sah ich an die Wand.
Zu meinem Glück waren Deme, Felix, Jane und Alec auf einem Auftrag, welcher mehrere Tage dauern müsste. Sie würden von dem ganzen nichts mitbekommen, jedenfalls hoffe ich es.

Das heißt, ich hatte nur den nervigen und überfürsorglichen John, wie eine Klette an mir zu hängen. Ich war ihm dankbar dafür. Er stand mir in meinen dunkelsten Zeiten zur Seite. Das war schon immer so. Ich lächelte leicht, ehe ich meinen Mund zu einer Fratze verzog und mich zitternd erneut in die Toilette übergab. Erschrocken zuckte ich zusammen, als kühle Finger über meinen Nacken strichen und nach meinen Haaren fassten. John hielt mir die Haare aus dem Gesicht, damit diese mich bei der jetzigen Situation nicht stören würden.

Mein Dad und die ganzen anderem Volturi bekamen davon zum Glück auch nichts mit. Alle Türen und Wände im Schloss waren Schalldicht. Jedenfalls alle Räume der oberen Wachen. Schließlich sollten die besten der Besten ihre Privatsphäre bekommen.

Och hörte John hinter mir seufzen. ,,Tatia ich glaube nicht, dass das wirklich nur der Jet-Lag ist." flüsterte John leise und strich mir beruhigend über meinen zitternden Rücken. Ich konnte sein Denken verstehen, schließlich würgte ich mir gerade sinnbildlich meine eigene Seele aus dem Leib. Zittrig atmete ich tief ein. Mir rann kalter Schweiß über die Stirn und tropfte auf den Toilettenrand.
Was wenn ich krank wurde? Aber ging das überhaupt? Ich war in meinen 2000 Jahren noch nie krank gewesen. Es war denkbar unmöglich.

Die kühle Hand von John fuhr mir über meinen warmen Rücken. ,,Wir sollten lieber einen Arzt aufsuchen, findest du nicht auch?" fragte er leise und ich überlegte. Einen Arzt aufzusuchen war eine ganz gute Idee. Aber wir würden nicht irgendeinen Arzt um Hilfe bitten. Ich seufzte und nickte ihm schwach zu. ,,Carlisle....ruf Carlisle" sagte ich schwach und kurz darauf erbrach ich mich erneut. John sah mich aus mitleidig Augen an. ,,Wird gemacht Chef" sagte er leise und verschwand kichernd aus dem Bad. Er war manchmal so ein Trottel.

Ich übergab mich eine weitere Minute in die Toilette, ehe ich mich erschöpft an die Wand lehnte. Ich zitterte, mein Herz raste und mir war eiskalt. Ich hörte leises Gemurmel aus dem Schlafzimmer, ehe es immer lauter wurde. John tauchte in der Tür auf. ,,Tatia, Carlisle möchte dich sprechen." sagte John und er überreichte mir das Telefon. Zitternd nahm ich es an und legte es an mein Ohr an ,,Hallo?" fragte ich schwach in den Höhrer und sofort bekam ich eine Rückmeldung. ,,Wie geht es dir Tatiana?" fragte der blonde Doktor sanft nach. ,,Beschissen Carlisle" hauchte ich mit Tränen in den Augen und sah auf meinen Verlobungsring hinab. Vor drei Tagen war noch alles perfekt und jetzt? Jetzt schien alles bergab zu gehen. ,,Nach der Schilderung von Johnson habe ich eine Vermutung aufgestellt. Ich bin mir nicht sicher aber...." er unterbrach sich und seufzte leise ,,Ich muss diese Frage leider stellen, wann hast du das letzte mal mit Demetri geschlafen?" fragte Carlisle vorsichtih und ich überlegte. Das letzte Mal, war in London. ,,Vor drei Tagen" sagte ich fest ,,Und wann war er dabei menschlich?" fragte Carlisle ,,Vor sechs Tagen" sagte ich leise und in meinem Kopf begann es zu rattern. Es war unser erster Tag in London. Er war menschlich und...oh nein.

,,Oh Gott.." hauchte ich panisch. Tränen bildeten sich in meinen Augen und rennen über meine Wangen. ,,Nein. Bitte nicht. Oh Gott, dass geht nicht." wiederholte ich immer wieder. Die Tränen liefen wir ein Bach meine Wangen hinab. ,,Ich bin mir wie gesagt nicht sicher, aber...." begann der Cullen zu sprechen, doch ich unterbrach ihn weinerlich. ,,Carlisle, kann ich zu euch kommen? Bitte?" flehend sah ich auf die gegenüberliegende Wand. Ich fuhr mir fahrig durch meine Haare und biss mir nervös auf meine Lippe. Das konnte doch alles nicht wahr sein.

,,Natürlich kannst du das" sagte er sanft und ich konnte mir den traurigen Ausdruck in seinen Augen bildlich vorstellen. ,,Okay, erwartet mich in ungefähr einem Tag." sagte ich und legte auf.
Meine müden und glasigen braunen Augen trafen auf die grünen neugierigen Augen von John. ,,Was ist nun?" fragte er leise nach und hockte sich vor mich hin. Ich strich mir die Tränen aus dem Gesicht, um sie zu stoppen, dich sie stoppten nicht. ,,Ich...ich...ich werde wohl von hier verschwinden müssen. Es könnte sein, dass...das ich schwanger bin. Das wäre mein Tod John. Die Volturi würden das Baby niemals akzeptieren. " sprach ich panisch und brach erneut Tränen aus. Sofort war John bei mir. Er zog mich sachte in seine Arme. Gemeinsam saßen wir nun auf dem kühlen Badezimmer oder und ich weinte mich an seiner Schulter aus. Sachte strich er mir über meine Haare. ,,Nein du verschwindest nicht. Wir verschwinden, ich lass dich nicht alleine Tatiana. Du bist meine Schwester, ich würde dich über Alles und Jeden stellen. Ich würde alles für dich tun." sagte John leise und sachte nickte ich. Wir würden alles hinter uns lassen müssen. Wir würden fliehen......

Wörter: 1214

Mate // Demetri Volturi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt