Angel:
Einige Wochen waren ins Land gezogen und erneut lag ich auf der Liege in Carlisle Patientenzimmer. Ich war schwächer als beim ersten Mal. Meine Kräfte schwanden immer mehr. Ich werde von Tag zu Tag immer dünner. Man könnte mich als Vogelscheuche aufstellen, oder an Halloween als Gruselfigur benutzen, um Kinder damit zu erschrecken. Kurz gesagt, ich sah grauenhaft aus. Mein Zustand machte den anderen Angst. Sie hatten Angst mich an das Kind zu verlieren und ich musste es zugeben, ich hatte selber eine heiden Angst. Ich wollte dieses Kind unbedingt bekommen und lieben, doch es raubte mir jetzt schon meine ganzen Kräfte. Irgendwann würde ich nicht mehr können und einfach aufgeben. Irgendwann endete jeder Kampf.
Ich sah mit einem leeren Blick auf die große Murmel vor mir. Sie war unglaublich riesig. Entweder war ich schon im siebten Monat oder ich würde Zwillingen bekommen. Oder ich werde die Mutter eines Elefantenbabys. Überrascht zuckte ich zusammen, als Carlisle in mein Blickfeld trat. Beruhigend lächelte er mich an, ehe er wieder den Monitor de Ultraschallgeräts anmachte. Sachte fuhr Carlisle mit dem kühlen und feuchten Gerät über meinen dicken Bauch. Ich lächelte leicht. Ich war aufgeregt, sehr sogar.
Heute würden wir endlich das Geschlecht des kleinen Wurm feststellen. Jedenfalls, wenn der Cullen mit seinen Gerätschaften durch die Fruchtblase kommt. Meine Gedanken rasten. Was würde es werden? Ein Mädchen oder ein Junge? Würde es so sein wie ich oder wie Deme? Würde es vielleicht etwas ganz anderes sein? War es gesund? Hatte es irgendwelche Probleme? Wie würde ich es nennen? Oh mein Gott...wie würde der Wurm heißen? Vor Nervosität begannen meine Handflächen zu schwitzen. Ich sah von der großen Kugel zu Carlisle. Der blonde Cullen sah konzentriert auf den Monitor und hatte dabei seine Augenbrauen zusammengezogen. Nun sah auch ich zum Monitor und erkannte darauf eine kleine schwarz weiße Figur. Ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Dieses kleine Wesen würde mein Baby sein. Mein Fleisch und Blut. Ich liebte es jetzt schon von ganzem Herzen.
Lächelnd sah Carlisle von dem Monitor aus wieder zu mir zurück. Gespannt und mit wässrigen Augen sah ich ihn an ,,Dein Kind ist putzmunter und scheint kerngesund zu sein. Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet." er lachte leise und wischte mit das Gel vom Bauch. Der Monitor war zu einem Standbild eingefroren, auf welchem man mein Baby sehen konnte. Carlisle legte mir eine Hand auf die Schulter und drückte diese leicht. ,,Herzlichen Glückwunsch Tatiana, du erwartest ein kleines Mädchen." ließ er die Bombe platzen und ich begann schlagartig vor Freunde zu weinen.
Oh ihr verdammten Hormone! Ich weinte dank diesen kleinen fiesen Dingern nur noch.
,,Tatsächlich?" fragte ich sicherheitshalber nochmal nach unn Carlisle nickte mit einem sanften Lächeln.Ich sah nochmal auf den Monitor, während ich mir meinen übergroßen schwarzen Pulli wieder über den Bauch zog. Das kleine Wesen sah so friedlich aus. Als könnte es keiner Gliege etwas zu leide tun. So unschuldig, fast schon wie ein Engel. Sie würde ein Engel sein. Mein Engel, sein Engel. Sofort ploppte mir bei diesem Gedanke ein Name in meinem Kopf auf. Zwei Namen um genau zu sein. Die Namen zweier Engel. Diese Namen passten wie die Faust aufs Auge. Ich würde diese Namen lieben. Er würde sie lieben, sowie die Kleine. Lächelnd wandte ich den Blick von dem Monitor ab und setzte mich etwas auf.
Als ich saß, nahm ich Carlisle fest in meine Arme. Überrascht erwiederte er meine Umarmung ,,Danke Carlisle" hauchte ich in seine Schulter ,,Wofür?" fragt er leise nach und und strich mir über den Rücken. ,,Für alles. Einfach alles." sagte ich leise und löste mich von ihm. Lächelnd sah ich in seine goldenen Augen. Carlisle sah mich liebevoll lächelnd an. So wie ein Vater seine Tochter ansehen würde. Er war soetwas wie ein Vater für mich. Er war all die Jahre für mich da, unterstütze mich und stand immer hinter mir. Natürlich würde er nicht an meinen leiblichen Vater Caius herankommen, aber er war sowas wie mein Stiefpapa. Er war ein Teil meiner Vergangenheit. Meiner Familie. ,,Für mich ist das selbstverständlich Tatiana." sprach er und half mir sachte beim Aufstehen.
Gemeinsam liefen wir zurück in den Wohnraum der Cullens, wo ich sofort fest von allen gedrückt wurde. Natürlich hatten sie alles mitbekommen. Ich lehnte mich mehr in die Umarmung von Rose. Ich liebte diese ganzen Umarmungen. Ich bekam sie in letzter Zeit öfter und sie Taten mir gut, doch die Umarmung einer Person fehlte. Eine Person, welcher mein Herz gehörte. Ich wünschte mir so sehr, dass diese Perosn hier wäre. Hier bei mir, bei uns. Schlagartig wurde ich wieder traurig. Deme fehlte mir schon die letzten zwei Monate und es wurde immer schlimmer. Ich brach an der Entfernung zu meinem Seelenverwandten. Ich konnte nicht mehr. Ich wollte ihn neben mir haben. An meiner Seite. Ich vermisste ihn so sehr. Es machte mich fast wahnsinnig.
Aufgeregt kam Alice zu mir und sah mich durchdringend an. ,,Hast du schon einen Namen?" fragte die Brünette ganz aus dem Häuschen. Mit einem kleinen Lächeln sah ich Alice an ihn war bereit ihr zu antworten, doch John grätsche mir dazwischen. ,,Alice, jetzt lass sie sich erstmal beruhigen." lachte mein ältester Freund und kam zu mir. Vorsichtig schob er mich in die Richtung des Sofas und platzierte mich zwischen sich und Rosalie. Sorgsam legte er mir eine Hand auf den Bauch und strich darüber. Aufeinmal begann er zu lächeln ,,Die kleine Maus hat soeben gegen meine Hand getreten." sagte er und auch ich lächelte. Es stimmte, die Kleine Maus war ziemlich aktiv. Sie trat gerne um sich und bescherte mir somit viel Freude, aber auch viele Schmerzen.
Laut Doctor Carlisle, wie John ihn seit kurzem gerne nennt, war das Baby schon im siebten Monat und müsste bald das Licht der Welt erblicken. Ich freute mich tierisch auf diesen Tag. Er würde mein ganzes Leben verändern.
Ich freute mich auf ein schönes Leben mit meiner kleinen Tochter. Auf ein langes Leben voller Liebe und Freude. Ein sorgloses Leben. Ich würde ihr jeden Wunsch von ihren süßen rosa Lippen ablesen und alles tun damit es ihr gut ergeht. Sie war nun mein Lichtblick, meine Hoffnung. Sie war mein Ein und Alles. Ich liebte das kleine Wesen jetzt schon.Sie war einfach ein Teil von mir geworden und ich hoffte ich würde ihr eine gute Mutter sein.
Solch eine Mutter, wie es meine eigene gewesen wäre und wie meine Tante es war. Wie die zwie Engel, nach welchen sie benannt werden würde.
Lächelnd sah ich auf meinen dicken Bauch und strich mit meiner Hand über diesen. Der kleine Fuß meines Engels trat gegen diese. Ich lachte leise und unterdrückte die Schmerzen.
,,Amara-Josette Volturi" hauchte ich und spürte sofort alle Blicke auf mir. ,,Deine Mutter wäre so unfassbar stolz auf dich Dornröschen." sagte Emmet stolz lächelnd und nahm mich sachte in den Arm. ,,Und deine Tante erst" sagte auch John und lächelte mich liebevoll an.Ich erwiderte es natürlich und lehnte mich mehr an Emmet, während ich die Hand von John ergriff. ,,Demetri wäre stolz auf dich. Er würde die Kleine lieben. So wie er dich liebt." sagte Bella und lächelte mich sanft an. Ich lächelte auch sie an. Bella hatte recht. Deme würde die kleine Lieben. Wenn er sie kennenlernt, würde er ihr sofort verfallen. Amara-Josette Volturi würde ihn um ihren klitze-kleinen Finger wickeln. Ich sah auf meine Kugel. Sie würde ein Engel werden.
Der Name stand somit fest. Die Kleine würde Amara-Josette Volturi heißen und daran würde sich nichts mehr ändern.....Wörter: 1258
Hallo meine lieben Leser,
Ich wollte mich ❤-lichst bei euch für die Votes, die Kommentare und das Lesen meiner Geschichte bedanken.
Dank euch, bin ich Platz 89 bei dem Ranking #Vampir, welches somit mein beeindruckendstes Ranking ist. Dank euch bin ich auf Platz 89 von 12,1K Geschichten!🧛🏻♀️
Dank euch bin ich im #Demetri Ranking auf Platz Zwei!
Hiermit bedanke ich mich für euren Support ganz ❤-lichst bei euch. Ich hoffe meine Geschichte gefällt euch noch weiterhin. Ihr seid wirklich die Besten! Danke! Danke! Danke!❤🧛🏻♀️
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Mate // Demetri Volturi ff
FanfictionSeit etwas mehr als 2000 Jahren wandelte ich auf dieser Welt, denn ich war ein Vampir. Pardon, ein Halbvampir. Mein Leben verlief, auch wenn es recht außergewöhnlich war, ganz normal. Bis sich eines Tages alles ändern sollte. Der große Wendepunkt ka...