chapter 29

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Daddy and daughter day:

Monate seit dem Streit von mir und Deme waren vergangen. Alles lief wieder wie gewohnt. Heidi und ich keiften uns auf den Fluren an, Deme und ich tauschten einiges an Zärtlichkeiten aus und gingen damit jeden Involvierten auf den Keks und ich verbrachte meine Zeit mit meinen drei, Demetri dieses mal ausgeschlossen, liebsten Volturi-Freunden. Eine Sache war allerdings anders. Es war schon beinahe verstörend. Hätte mir jemand vor knapp einem Jahr gesagt, dass ich mal mit Caius lachen würde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt und getötet. Doch es stimmte. Caius und ich verbrachten hin und wieder Ziet miteinander oder wir liefen uns einfach über den Weg. Wir hatten uns ausgesprochen und verstanden uns nun relativ gut. Wir verbrachten einiges an Zeit miteinander und amüsierten uns dabei immer. Allerdings gerieten unsere impulsiven Seiten auch immer wieder aneinander, weswegen auch oft ein Streit zwischen uns entfachte. Das schien aber eine Normalität bei uns zu werden.

Aus diesem Gurnd, hatten wir beschlossen einen 'Vater-Tochter-Tag' einzuführen. Einige Tage davon hatten wir schon hinter uns. Oft saßen wir einfach irgendwo im Schloss oder waren in Volterra, doch heute hatte mein Vater anscheinend etwas anderes geplant. Heute würden wir erneut einen 'Vater-Tochter-Tag'  machen und versuchen unsere Bezihung damit zu stärken. Markus hatte nämlich angemerkt, dass das Band zwischen mir und Caius immer sichtbarer wurde. Natürlich wollte Caius, der Sadist höchstpersönlich und der ergeizigste Vampir der mir je untergekommen war, dass unser Band jede andere Verbindung schlagen würde. Allerdings wollte nicht nur er dieses Ziel erreichen, auch ich wollte das. Anscheinend hatte ich doch mehr von meinem Vater geerbt als ich zuvor angenommen hatte.

Es klopfte an meiner Zimmertür ,,Tatia bist du fertig?" fragte mein Vater und trat in das Zimmer von mir und Deme ein. Es war immer so. Ich verstand nicht wieso er sich die Mühe machte anzuklopfen, wenn er doch ohne Aufforderung eintrat. Was wenn Deme und gerade anderweitig beschäftigt waren? Oh gott, daran wollte ich gar nicht erst denken, dass war ja so peinlich! Aber, wo war Deme überhaupt? Ich dachte nach und da fiel mir ein, dass Deme mal wieder im Saal war um Wache zu halten. Ich schloss meinen Rucksack und sah zu meinem Vater ,,Ich verstehe nicht wieso du jedes Mal anklopfst, obwohl du so oder so herein kommst. Egal ob ich dich herein bitte oder nicht." gab ich von mir und zog eine Augenbraue hoch. Der Volturi-Meister verdrehte die Augen ,,Bist du nun fertig?" Fragte er erneut nach und umging somit meine vorherige Aussage. Ich seufzte und wandte mich zurück an mein Bett.

,,Ja natürlich." meinte ich und nahm meinen Rucksack in meine Hände. Schnell schulterte ich ihn und sah wieder zu meinem Vater. Dad und ich wollten wandern gehen und wer von uns Beiden kam auf die Ideee? Genau, ich nicht und mein Vater auch nicht. Es war tatsächlich die Idee von Aro gewesen. Pah, Wandern. Das machten die 'Andern' das stand doch schon im Namen. Ich glaubte Aro hatten alle guten Geister verlassen. Er war einfach durchgedreht, daran hatte ich keine Zweifel mehr.

Alleridngs mussten wir ja nicht in menschlicher Geschwindigkeit wandern gehen. Unser Plan war, mit Vampirgeschwindigkeit zu einem See außerhalb von Volterra zu laufen. Dort würden wir dann etwas Zeit verbringen. Wir würden einige Kleinigkeiten essen und eine Menge reden.
Wir hatten einiges zu bereden, dass war uns vor kurzem aufgefallen. Auch wenn wir uns hin und wieder sahen, so wussten wir noch immer nicht alles voneinander. Ich konnte mich ihm einfach noch nicht anvertrauen, aber heute hatte ich vor das zu ändern. Ich wollte ihm alles über mich verraten, schließlich war er mein Vater. Ich sah hinaus. Es war ein warmer Fühlingstag. Vielleicht gehen wir auch noch schwimmen, ich war schon lange nicht mehr schwimmen. Langsam, fiel mir auf wie lange ich schon in Volterra war. Gut ein Jahr, war das Aufeinandertreffen mit den Cullens her. Es war ja so viel passiert. Soviel, womit ich nie gerechnet hätte.

Ich schnappte mir meine Sonnenbrille und ging auf meinen Vater zu. Ich musterte ihn kurz. Er trug eine schwarze Jeans, ein graues T-Shirt und schwarze Turnschuhe. Es war als hätten wir uns abgesprochen, da ich heute genauso aussah. Der einzige Unterschied bestand darin, dass ich ein Top und kein T-Shirt trug. Gemeinsam gingen wir durch die Gänge des Schlosses und fanden uns in der Garage mit den unzähligen Autos wieder. Zielsicher lief Caius auf einen mattschwarzen BMW zu. Sachte strich er über das Dach des Vehikels und sah es liebevoll an. ,,Mein Baby." Sprach er und ich verkniffen mir ein Lachen. Das war wirklich zu absurd.

Mate // Demetri Volturi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt