Happy:
Die Monate zogen ins Land. Aus dem Herbst wurde der Winter und aus dem Winter der Frühling. Die Hochzeit von Alice und Jasper lag schon eine lange Zeit hinter uns, ebenso Weihnachten.
Dieses Jahr, verbrachte ich das Fest der Liebe bei den Volturi. Bei meinen Liebsten. Bei Deme. Allerdings, war ich an Silvester mit ihm bei den Cullens und dort feierten wir das kommende neue Jahr ausgelassen. In meinem Leben hatte sich kaum etwas verändert. Ich lebte nach wie vor bei den Volturi und ich war glücklich. Ich fühle mich hier wohl. Ich fühlte mich wie zu Hause. Ich war endlich angekommen. Ich hatte einen festen Sitz gefunden und lebte ein, hoffentlich, glückliches und langes Leben.Wäre vor wenigen Jahren jemand zu mir gekommen und hätte mir gesagt das ich eines Tages bei den Volturi leben würde und mich dort wohl fühlen würde, ich hätte ihm eine verpasst. Ich hätte ihn zu seinem guten Witz gratuliert und ihm anschließend eine verpasst. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich mich hier mal wohl fühlen würde. Das ich in diesem goldenen Käfig glücklich werden würde, doch es ist geschehen. Durch Jane, Alec, John, Felix, Dad und vor allem Demetri an meiner Seite, erging es mir hier gut. Ich fühlte mich nunmal wie zu Hause. Geborgen. Ich hatte endlich die Freude am Leben wieder gefunden.
Wie so oft, saß ich auf dem Dach. Neben mir saß Felix, in seiner Hand hatte er einen Schokomuffin, welchen er gierig verschlang. Wir saßen oft hier oben auf dem Dach, redeten, lachten oder aßen. Es machte Spaß. Ich wandte meinen Blick von dem Riesen neben mir und seinem Muffin ab. Ich sah hinauf in die Sterne und stellte mir vor, wie meine Mutter auf mich hinab sah. Wäre sie stolz auf mich? Wäre sie glücklich, weil ich glücklich war? Was dachte sie wohl über Dad? Ich schloss meine Augen und sofort tauchten die roten Augen von Deme in meinen Gedanken auf. Der blonde Volturi war mal wieder auf einem Auftrag. Irgendetwas wichtiges und super, super geheimes. Es war so geheim, dass er es mir nicht einmal verraten durfte. Es tat weh von ihm getrennt zu sien, aber ich wusste das er wieder kommen würde. Er kam immer wieder.
Eine leichte Berührung an meinem Arm holte mich aus meinen Gedanken. Ich sah zu dem Riesen neben mir. Wie immer nach dem Essen, war sein Mund voller Krümmel. ,,Was geistert dir schon wieder durch deinen kleinen hübschen Kopf Tatia?" fragte Felix nach und sah mich voller Neugier an. Warm lächelte ich zu ihm hoch. ,,Ich habe darüber nachgedacht, was sich alles in meinem Leben verändert hat. Bevor ich hier her kam, hatte ich eine große Abscheu euch gegenüber, doch jetzt...jetzt ist ein Volturi mein Seelenverwandter, einer von ihnen ist mein Vater und drei weitere meine besten Freunde." Erklärte ich meine Gedanken und runzelte meine Stirn. Felix musterte mich eingehend. ,,Ist das schlecht?" fragte der Volturi nach und sah mich dabei prüfend an. Ich lachte leise und schüttelte den Kopf. Meine braunen Locken flogen von links nach rechts.
,,Nein, ganz und gar nicht. Ich bin glücklich. Wunschlos glücklich." nun begann der schwarzhaarigen Riese neben mir zu strahlen und zog mich in eine freundschaftliche Umarmung. Mir einem warmen Lächeln lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter und gemeinsam sahen wir in die Sterne hoch.
Nach einer kurzen Stille, ergriff Felix das Wort ,,Bei uns hat sich auch viel verändert seit dem du da bist Tatia. Wir sind dank dir offener geworden und irgendwie auch wärmer.
Nur dank dir wachsen wir langsam, aber sicher zu einer richtigen Familie zusammen.
Du hast neuen Schwung in das staubige Leben der Volturi gebracht. Du und Johnson. Mal ganz ehrlich? Der Typ ist ziemlich verrückt." sagte Felix zum End ein lachend und sah mich mit einer verrückten Fratze an, weswegen auch ich lachte. Nickend stimmte ich ihm bei dem letzten Punkt zu. Johnson war verrückt. Aber genau deswegen liebte ich ihn.,,Da muss ich dir Recht geben Felix. John ist ein verdammter und ein verrückter Chaot." schmunzelte ich und strich mir meine Haare zurück. ,,Wenn ich es mir recht überlege, bist du selber nicht besser." lachte Felix nun und ich stieß ihn sachte mit meinem Ellenbogen in die Rippen. Er machte ein vor schmerzverzogenes Gesicht. ,,Aua! Man Tatia! Wieso tust du mir immer weh?!" jammerte er und hielt sich wie ein Sterbender die Rippen. Ich verdrehte, aufgrund seines schlechten Schauspiels, lachend die Augen. ,,Du bist so ein Idiot Felix." Feixte ich und Felix lachte kurz auf. ,,Hey! Ich sterbe hier gerade, weil du mit deiner übermenschlichen Macht meine Rippen gebrochen hast und du lachst? Das ist unerhört junges Fräulein." sagte er und sah mich mit verengten Augen an. Frech wie ich numal war, streckte ich ihm die Zunge raus, was ihn erneut Lachen ließ.
Ich liebte diese Stunden mit Felix. Wir waren einfach unbeschwert. Ich konnte mit ihm über sinnloses Zeug reden. Sowie Freunde das eben machten.,,Was ist denn hier los? Habt ihr etwa Spaß ohne mich?" erklang die Stimme meines Liebsten Volturis ,,Du meinst wohl, ohne uns?" erklang eine weitere Stimme. Felix und ich drehten uns zu den Neuankömmlingen um. ,,Oh ja, wir haben ganz viel Spaß. Jedenfalls, wenn ihr Spaß daran habt von Tatiana gefoltert zu werden." sagte Felix und zog am Ende eine gequält Fratze. ,,Hey!" rief ich und schubste ihn leicht, er schubste natürlich sofort zurück. Deme, John, Jane und Alec setzten sich zu uns. Mein Lieblingsvolturi legte seinen Arm um mich und zog mich an sich heran. Ich zog sofort den Duft seines Parfums ein. Er roch wie immer. Er roch nach meinem zu Hause. Nach meinem Glück. ,,Worüber redet ihr?" fragte nun Alec und ließ die Beine baumeln. ,,Über dies und das..." begann Felix ,,über alles und jenes." endete ich und wir schlugen ein. Die anderen verdrehten die Augen. ,,Ihr seid unglaublich." lachte Jane und lehnte sich an John. Ich beobachtete die Beiden mit einem Lächeln.
,,Aber mal im Ernst..." begann John und sah von Felix zu mir ,,Worüber habt ihr geredet?" Ich musste Lächeln und setzte mich auf. Meine Hand verwebte sich mit der von Deme ,,Ich habe ihm nur erzählt, wie glücklich ich hier bin. Wie glücklich ich mit euch bin. Ich...Ich bin glücklich. Einfach nur glücklich" Deme lächelte mich warm an und hauchte mir einen Kuss auf meine Stirn. ,,Und wir sind ebenso glücklich darüber, dass du hier bist..." John räusperte sich, weswegen Deme ein genervtes ,,Das ihr hier seid." hinten heran setzt. Wir alle sahen uns schweigend an, ehe wir zu lachen begannen. Die Stimmung war gut und ausgelassen. Es hätte von mir aus für immer so sein können, doch das Leben war kein Ponyhof. Mit einem strahlenden Lächeln sah ich mir jeden einzelnen meiner Freunde an. Jedes meiner Familienmitglieder. Ich hätte vor einiger Zeit niemals gedacht, dass die Volturi mir so etwas bieten würden. Das sie mir Freunde und Familie bieten würden und doch wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Ich war einfach nur ungemein glücklich.......
Wörter: 1164
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Mate // Demetri Volturi ff
FanfictionSeit etwas mehr als 2000 Jahren wandelte ich auf dieser Welt, denn ich war ein Vampir. Pardon, ein Halbvampir. Mein Leben verlief, auch wenn es recht außergewöhnlich war, ganz normal. Bis sich eines Tages alles ändern sollte. Der große Wendepunkt ka...