chapter 28

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Flowers:

Die nächsten zwei Wochen bin ich Demetri gekonnt aus dem Weg gegangen, auch wenn ich wusste das unser Streit unnötig war. Allerdings, kam er auch nicht auf mich zu. Er ignorierte mich, so wie ich ihn ignorierte. Wir gingen uns aus dem Weg und verließen den Raum, wenn der jeweils Andere ihn betrat. Es war kaum aufzuhalten. Und das alles nur wegen einer Lappalie. Ich hatte ihm ja schon verziehen. Irgendwie. Aber dennoch, tief in mir drinnen war ich enttäuscht von ihm. Ich wollte eine Entschuldigung, egal wie blöd das auch klang. Noch dazu, stand mir auch mein Stolz im weg. Er verhinderte, dass ich mich bei dem Volturi entschuldigen würde. Er ließ es einfach nicht zu.

Durch die ganze Situation bin ich nun bei Jane ins Zimmer gezogen. Wenn ich keine Zeit mit ihr verbrachte, Pyjamapartys schmiss oder durch das Schloss geisterte verbrachte ich meine Zeit mit den Anderen. Einiges an meiner Zeit teilte ich mit Felix. Wir stellten ziemlich viel Unsinn an oder waren außerhalb des Schlossen unterwegs. Oft saßen wir auch einfach nur auf dem Dach des Schlosses und sahen hinab auf die Straßen. Dabei führten wir meistens tiefgründige Gespräche. Wir vertrauten einander an. Er wusste nun alles von mir, sowie ich alles von ihm wusste. Er wusste soviel, wie Emmet es tat. Er war so jemand wie Emmet für mich geworden.

Wenn ich jedoch meine Zeit nicht mit dem Riesen oder der kleinen Blondine verbrachte, tat ich das mit Alec. Wir versuchten die Bindung von damals wieder aufzubauen. Und wir schafften es auch. Wir kamen uns näher und wurden wieder Freunde. Er erzählte mir, wie es ihm die letzten Jahrhunderte erging und ich hörte ihm zu. Es war interessant zu hören, was er und seine Schwester erlebt hatten. Auch er hörte mir zu und beriet mich. Sei es in Sachen Mode oder bei der Situation mit Deme. Er hatte für alles einen Rat.

Tatsächlich waren die drei Volturi, neben den Cullens, die wichtigsten Personen in meinem jetzigen Leben. Ich wollte sie nie mehr missen müssen. Sie waren mein Halt, meine Stütze, mein Anker. Sie waren meine Familie. Auch wenn ich immer dachte, dass solch eine Verbindung bei den Volturi nicht existieren würde. Ich hatte mich geirrt. Es gab sie, man musste nur tief genug danach graben.

,,Hey Tatia, hast du Lust Shoppen zu gehen?" fragte Jane als sie nach draußen geschaut hatte. Wir befanden uns in ihrem Zimmer auf ihrem großen Himmelbett. Ich hielt wie immer ein Buch in der Hand, während Jane sich eine Soap im Fernsehn ansah. Ich sah von den Seiten meines Buches auf und sah hinaus. Es regnete, dass war selten in Italien. Aber es passte zu meiner Stimmung. Heute war wieder einer dieser Tage, an welchen ich mich am liebsten unter meiner Decke verstecken würde. Doch ich durfte nicht wieder in ein Loch fallen. Emmet würde mich umbringen, wenn er das mitbekommen würde. Davor würde er allerdings Deme den Gar ausmachen. Ich klappte mein Buch zusammen ,,Gerne" lächelte ich und auch Jane sah jetzt lächelnd zu mir. Wir waren schon lange nicht mehr shoppen gewesen. Aus diesen Grund machten wir uns auch sofort auf den Weg. Aus der Garage holten wir eines der unzähligen Autos und fuhren mit diesen durch die Straßen Volterras.

Unser Weg führte uns nach Rom. Rom war einfach wunderbar zum Shoppen. Es war eine Metropole mit vielen Sehenswürdigkeiten und Einkaufsstraßen. Genau deswegen verbrachten wir dort auch viele Stunden. Wir liefen von dem einen Laden in den nächsten. Mal waren die Läden teuerer und mal billiger. Wir fanden viele schöne Sachen, die wir natürlich auch kauften. Wir hatten von allem etwas gekauft. Hosen, T-Shirts, Pullover, Tops, Röcke, Kleider, Blusen, Unterwäsche und Socken, alles war dabei. Dementsprechend sah unser Einkauf dann auch aus. Viele verschiedene Tüten aus den verschiedensten Läden hingen an unseren Armen. Zwischendurch mussten wir auch schon einige in unserem Auto abladen, nur damit wieder neue dazu kamen.

Nun saßen wir in einem Café um uns zu stärken. Wir bestellten uns einen Latte Machhiato und dazu jeweils einen kleinen Kuchen. Als unsere Bestellung unseren Tisch erreichte, machte ich Jane wieder menschlich. Sofort fiel sie über ihren Apfelkuchen her, während ich mir genüsslich ein Stück meines Schokokuchens in den Mund schob. Genüsslich seufzte Jane auf ,,Ich glaube ich bin im Himmel." Murmelte sie und steckte sich die nächste Gabel mit einem Kuchenstück in den Mund. Hin und wieder nippte sie auch an ihrem Machhiato. Nachdem wir unsere Kuchen aufgegessen hatten, war nur noch der Kaffee über. Jane rührte gedankenverloren in ihrem Kaffee herum, ehe sie zu mir auf sah.

Mate // Demetri Volturi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt