Question:
Es war nun vier Uhr Morgens und langsam traten wir durch die Türen des Hotels. Wir liefen händchenhaltend durch das Foyer bis zum Fahrstuhl. In diesem lief wie immer die typische Fahrstuhlmusik. Zurück in unserem Zimmer begann ich mich umzuziehen. Ich legte das Kleid sorgfältig bei Seite, ehe ich in meinen Schlafi schlüpfte. Es war ein übergroßes schwarzes T-Shirt von Demetri. Müde ließ ich mich neben eben diesen im Bett nieder. Der Volturi sah kurz zu mir und quittierte mein Outfit mit einen leichten Lächeln.
Ich schloss meine Augen und ließ die Party Reveau passieren. Tatsächlich verlief die Party gut, mehr als nur gut. Demetri wurde von den weiblichen Cullens in Beschlag genommen und sie unterhielten sich ausführlich mit ihm. Sogar Renesmee hatte einen Narren an den blonden Volturi gefressen. Demetri alberte dauerhaft mit der kleinen Cullen herum, was mein Herz wärmer werden ließ. Die Kleine wollte gar nicht mehr von ihm weg. Es freute mich das sie ihm so vertraute, dass sie ihn mochte. Insgeheim hatte ich nämlich Angst, dass sie schreiend vor ihm wegrennen würde. Aber dem war nicht so. Gott sei dank, war dem nicht so.
Ebenfalls, tauten Jasper und Carlisle in seiner Nähe auf. Sie lachten viel gemeinsam und tauschten sich über vergangene Zeiten aus. Edward und Emmet dagegen, musterten den Volturi skeptisch. Sie trauten ihm nicht. Sie behielten ihn auch den ganzen Abend im Auge, allerdings haben sie sich dennoch mit ihm unterhalten.
Irgendwann, es war sicher schon 24Uhr machte Rosalie den Gästen eine Ansage. Diese starrten nämlich unaufhörlich zu Demetri hinüber und gaben abfällige Kommentare von sich. Hätte Alastair mich in einigen Momenten nicht beruhigt, wären die Köpfe nur so gerollt. Wie gesagt, irgendwann platzte Rosalie dann der Kragen und sie fing an um sich zu wüten. Schlagartig wurden die Gäste ruhig und wandten ihre Blicke ab. Dafür war ich Rosalie mehr als nur dankbar. Ich hatte Demetri angesehen wie unangenehm ihm diese Blicke waren, auch wenn er es gut verbergen konnte.
Ich hörte ein Rascheln und sah neben mich. Demetri zog sich seinen Umhang über und strich diesen glatt ,,Was hast du vor?" fragte ich und setzte mich leicht auf. Der Volturi sah nun zu mir ,,Ich gehe jagen. Versuch du zu schlafen, ich bin so schnell es geht wieder da." Sprach er und trat auf mich zu. Sachte setzte er seine kühlen Lippen an meine Strin und gab mir einen federleichten Kuss. Ich war im Himmel. Jedoch, war das unglaubliche Gefühl, welches mich durchströmte so schnell weg wie es kam. Demetri sprang aus dem Fenster und war auf und davon.
Müde fiel ich zurück ins Bett und sah an die Decke. Ich schloss erneut meine Augen, ehe ich sie wieder öffnete und nach meinem Handy griff. Jane hatte mir vor einigen Stunden geschrieben. 'Hey Tatiana, wie war die Party so?' War ihre einfache Frage und schnell antwortete ich ihr mit einem kleinen Lächeln 'Hey Jane. Die Party war toll. Sie hätte dir sicher auch gefallen. Das einzige was nervig war, war das Starren der anderen Gäste. Sie konnten kaum ihre Augen von Demetri nehmen.' erklärte ich und setzte noch einige genervte Smileys nach. Ich wusste das Jane nun kopfschüttelnd vor ihren Handy saß, aber dennoch hatte auch sie ein Lächeln auf den Lippen. Mein Handy piepste. Eine neue Nachricht von Jane.
'Vergiss es Tatia. Du weißt genau ich kann die Cullens nicht leiden. Und das mit Deme...ich denke das ist normal. Schließlich ist er ein Volturi und die meisten Vampire mögen uns nicht sonderlich. Solange er es überstanden hat ist ja alles gut. Mach dir nicht so einen Kopf.' ich musste ihr recht geben. Ich sollte mir nicht so einen Kopf machen. Es war ja schließlich normal, aber dennoch nervte es tierisch. Für einen Abend hätte man die Rivalitäten doch vergessen können, oder nicht? Ich sah da nicht mehr durch. Seufzend antwortete ich Jane 'Kann sein. Dennoch nervte es tierisch. Für einen Abend hätte man diese Rivalität doch vergessen können, oder nicht? Ach vergiss es...du Jane ich bin müde und sollte langsam auch schlafen. Also gute Nacht' schrieb ich und sofort erhielt ich eine Antwort. 'Gute Nacht Tatia.'
Mit müden Augen legte ich mein Handy auf den Nachttisch und drehte mich um. Dabei stieß ich gegen eine harte Brust und begann zu grinsen. Lächelnd sah ich zu dem Volturi auf. Seine roten Augen verfingen sich in meinen braunen. Lange hielt dieser Blickkontakt an, bis ich gähnte und er leise zu lachen begann. Jaja, lach mich ruhig aus. Irgendwann wirst auch du wieder in so einer Situation sein.
,,Hey Deme" murmelte ich und wurde schlagartig von ihm näher heran gezogen. Ich kuschelte mich an seine harte Brust und seufzte wohlig auf. Es fühlte sich gut an, sehr gut sogar. Alastair hatte recht. Er war mein verdammter Seelenverwandter und das konnte ich nun nicht mehr abstreiten. Ich war süchtig nach ihm. Er war meine Droge und ich der Junkie. Diese Gedanken brachten mich zum schmunzeln. Ob Deme das auch so sah? Wie gerne würde ich seine Gedanken lesen, aber das empfand ich als zu intim. Es war zu privat und noch ließ ich ihm seine Privatsphäre. Noch.
,,Ist da etwa jemand müde?" fragte er lachend und mit geschlossenen Augen nickte ich schwach ,,Sehr müde sogar" nuschelte ich verschlafen und erst jetzt, bemerkte ich diese penetrante Müdigkeit. Das war wirklich einer der Nachteile an meiner Art. Wir mussten schlafen. Schlaf verlieh uns neben dem Blut die Kraft und ohne diesen, würden wir zu Grunde gehen. ,,Na dann will ich dich nicht weiter stören" meinte er leise und strich durch mein, immer noch glattes, braunes Haar. Es war ruhig. Die Stille war angenehm. Das einzige was zu hören war, war meine Atmung und mein Herzschlag. Fast hatte ich das Reich der Träume erreicht, als Demetri erneut das Wort ergriff.
,,Gehst du morgen mit mir aus?" flüsterte er leise und ich hätte schwören können, wäre er ein Mensch hätte sein Herz so gerast, als wäre er den Iron Man gelaufen. Ich setzte mich nun vorsichtig auf und sah etwas wacher in seine roten Augen. Der Ausdruck in ihnen verwunderte mich. Er sah mich nervös und schüchtern an. Nun war ich noch wacher und musterte sein Gesicht. Ein leichtes Lächeln war auf meinen Lippen vorzufinden. ,,Ein Date?" fragte ich ebenso leise wie er. Ich spürte wie meine Wangen glühten. Na super. Nun war ich auch noch rot geworden. ,,Also ich...ehm..." stotterte der Volturi und ich lachte leise. Das war wirklich ulkig. Ich hatte einen Volturi noch nie Stottern hören, schließlich waren sie sonst immer die Starken. Die Vampire ohne jegliche Gefühle.
Ich legte meinen Kopf leicht schief und strahlte den Volturi an ,,Ich würde gerne mit dir auf ein Date gehen Deme. Glaub mir. Ich würde nichts lieber machen" murmelte ich und nun strahlten seine Augen. Er sah aus wie ein kleines Kind an Weihnachten. Langsam überrannte mich die Müdigkeit wieder, weswegen ich mich wieder an seine Brust kuschelte. Erneut legte Deme seine Hand an meinen Kopf und strich durch mein Haar ,,Gute Nacht Tatiana" ,,Gute Nacht Deme" flüsterte ich und spürte nur noch einen leichten Kuss auf meinen Scheitel, ehe ich das Land der Träume betrat....
Wörter: 1196
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Mate // Demetri Volturi ff
FanfictionSeit etwas mehr als 2000 Jahren wandelte ich auf dieser Welt, denn ich war ein Vampir. Pardon, ein Halbvampir. Mein Leben verlief, auch wenn es recht außergewöhnlich war, ganz normal. Bis sich eines Tages alles ändern sollte. Der große Wendepunkt ka...