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Forschend sah ich auf das Geschehen im Wald vor mir. Hier und Dort zwitscherten die Vögel, weiter hinten im Wald fand man einen Dachs, man sah die Wölfe patrouillieren und dann war da ein friedlich grasendes Reh. Dieses Reh strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Eine Ruhe, die mich fast selbst beruhigte. Dieses Reh hatte keine Sorgen. Alles war friedlich in seiner Welt. So wie in meiner. Doch eines Tages, trifft es auf den Feind. Auf ein Raubtier oder einen Jäger. Es blickt der Gefahr ins Auge. Es überlegt nicht lange und flieht. Es läuft um sein Leben. Versucht den Angreifer von seinem Jungen abzulenken. Sein Junges zu retten. Das Reh würde sein Leben lasse für sein Junges. So wie ich. Ebenfalls wie die Welt des Reh, war meine perfekt und friedlich. Es war ruhig, bis die Gefahr in mein Leben trat. Und wie dieses Reh würde ich alles geben um mein Junges zu schützen. Sei es mein eigenes Leben.
Meine Gedanken kreisten weiter. Sie gingen von dem Reh hinüber zu dem Dachs und seine Familie und von dem Dachs zu den Cullens.
Meine Gedanken kreisten um die Cullens, um meine zweiten Familie und darum wie ich ihr Leben in Gefahr brachte. Sie waren gerade so glücklich, sie hatten keine Probleme und dann kam ich in ihr Leben und mit mir, ein Sack voller Probleme. Jeder Mensch hatte sein Päckchen zutrauen, doch bei mir war es nicht nur ein kleines Päckchen. Ich trug das Päckchen meiner Vergangenheit mit mir herum. Das Päckchen der Liebe, des Verraten, der Angst, das Päckchen meiner Kinder, meines Temperaments und das größte Päckchen. Die Angst, dass andere ihr Leben für mich lassen würden.Meine Gedanken flogen von den Cullens und der Dachsfamilie zu den Zeugen und den Vögel des Waldes. Sie waren so unglaublich klein und doch so wichtig. Sie bezeugten jegliches Geschehen in dem Wald. Sie bekommen alles mit, zwitschern die Botschaften weiter und sie halten zueinander. Sie fliegen in Schwärmen aus und schützen die Jüngsten und Ältesten.
Meine Gedanken kreisten um die Zeugen, welche sich und ihre Familien und Freunde für mich in Gefahr begaben. Welche an meiner Sorte stehen würden, auch wenn es zu einem Kampf kommen würde. Wir würden zueinander halten. Die Jungen und Schwachen schützen. Keiner würde zurückgelassen werden. Ich war ihnen unglaublich dankbar für ihre Tat. Ebenso den Cullens. Sie alle waren unglaublich selbstlos. Sie brachten mein beinahe untotes Herz zum rasen. Ich würde ihnen auf ewig etwas Schulden.,,Mommy" quiekte eine kleine Stimme hinter mir und ich wirbelte überrascht herum. Meine braunen Locken flogen in mein Gesicht, ehe sie wieder locker über meine Schulter fielen.
Hinter mir stand mein kleiner blonder Engel. Sie lachte mich an und ihre braunen Augen strahlten dabei wie die Sterne. Etwas wieter hinter ihr stand ihr Bruder auf wackeligen Beinen. Grinsend sah er zu mir auf. Die Sommersprossen auf seinem Gesicht vermehrten such von Tag zu Tag. Es sah aus wie eine eigene ganz kleine Galaxy voller Sterne.Amara sah nun aus wie ein zweijähriges Mädchen, während Kol wie ein anderthalb-jähriger aussah. Er wuchs schnell, aber immer noch langsamer als Amara. Amara war wieder in ihrer Entwicklung und doch stand Kol ihr in nichts nach. Amara plapperte schon wie ein Wasserfall, während Kol zaghafter an die Sache heran ging. Er war dafür weiter in seiner motorischen Entwicklung. Er konnte malen und kneten, er sprang hin und wieder auf und ab und er spielte gerne Fußball mit seinem, neuerdings, besten Freund Paul Lahote. Ich weiß, es ist wirklich absurd. Aber die zwei waren ein Herz und eine Seele. Ebenso wie Amara und Seth. Die Beiden waren kaum voneinander zu trennen. Seth war ihr großer Bruder. Sie liebte ihn und er liebte sie wie seine kleine Schwester. Er würde alles für sie tun, schließlich war sie seine Prägung.
Seth hielt die Hand meines kleinen Engels, während Paul gerade mit einem Ball in seinen Händen um die Ecke gebogen kam. ,,Schau mal Mommy!" Amara kam auf mich zu gelaufen und klammerte sich an meine Beine. Sie hielt mir ein Blatt entgegen, weswegen ich mich in die Hocke beganb um auf ihrer Augenhöhe zu sein. Sachze legte ich ihr einen Arm um und nahm ihr das Blatt aus der Hand. Sie hatte versucht zu malen. Ich lächelte. Das Bild war unglaublich schön. Es zeigte ein großes rotes Haus, es zeigte Seth, Kol, Paul, John, mich und...und ihren Vater. Ich machte kein Geheimnis um Demetri. Sie hatten ein recht darauf zu erfahren wer ihr Vater war. Sie waren stolz auf ihn, ganz besonders Kol und doch hatten sie etwas Angst. Angst, dass er sie nicht mögen würde. Doch ich wusste, dass Deme die zwei lieben würde.
,,Das ist unglaublich schön mein Engel" sagte ich und strich über ihre schulterlangen blonde Locken. ,,Wirklich?" fragte sie unsicher nach und sah mich mit ihren großen braunen Augen an. Sie strahlten so viel Wärme und Geborgenheit aus. So viel Liebe. ,,Wirklich." sagte ich fest und sah zu Seth, dieser beobachtete uns mit einem leichten Lächeln. Ich sah zu meiner anderen Seite, an welcher sich Kol befand. ,,Onkel Paul hat mir einen neuen Trick beigebracht. Kann ich dir den zeigen?" fragte der kleine Wirbelwind ganz aufgeregt. Ich lachte leise eund nickte ,,Sehr gerne mein kleiner Pumpkin." Kol strahlten und rannte zu Paul herüber. Er nahm ihm dne Ball aus der Hand und schmiss ihn in die Luft. Konzentriert sah er auf dne Ball und im richtigen Moment sprang er ab und schoss den Ball einmal quer durch das Wohnzimmer. Natürlich ging dabei mehr als nur eine Vase kaputt. Esme würde mich hassen.
Lachend apllaudierte ich und nahm meinen Sohn in die Arme ,,Das war klasse Kol, aber nächstes Mal gehen wir dafür nach draußen." mein Pumpkin grinste nur schelmisch, ehe er Paul mit sich aus dem Zimmer zog. Diese zwei Chaoten. Wegen ihnen würde ich noch Falten bekommen. Amara und Seth verschwanden ebenfalls wieder aus dem Wohnzimmer und ließen mich und meine Gedanken wieder alleine. Ich sah aus dem Fenster hinaus. Es dämmerte langsam.
Wo bleiben die Cullens nur so lange? Es war nun schon eine Woche vergangen, seit dem sie aufgebrochen waren. Wird uns überhaupt jemand zur Hilfe kommen? Aber ein Gedanke war viel präsenter in meinem Kopf, als alle anderen. Er ging mir fast dauerhaft durch den Kopf. Würde Demetri auch dort sein? Würde er auf der anderen Seite stehen und einfach nur zusehen? Würde er zulassen das ich und seine Kinder sterben? Wie würde er sich entscheiden?....
Wörter: 1080
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Mate // Demetri Volturi ff
FanfictionSeit etwas mehr als 2000 Jahren wandelte ich auf dieser Welt, denn ich war ein Vampir. Pardon, ein Halbvampir. Mein Leben verlief, auch wenn es recht außergewöhnlich war, ganz normal. Bis sich eines Tages alles ändern sollte. Der große Wendepunkt ka...