chapter 23

1.7K 47 6
                                    

Livesafer:

Am nächsten Morgen wurde ich durch wirre und laute Stimmen geweckt, welche vor meiner Tür zu hören waren. Grummelnd zog ich mir die Decke mehr über meinen Kopf und hoffte, dass es vor meiner Tür langsam ruhiger werden würde. Doch leider, erkannte der Gott mein Flehen nicht an. Im Gegenteil, meine Tür wurde einfach aufgestoßen. Mit einem lauten Krachen flog diese gegen die Wand. Oh oh, wenn das mal kein Loch hinterlassen würde, weiß ich auch nicht. Das wird den Meistern sicher nicht gefallen.

Bevor ich mir noch mehr Gedanken über die Tür machen konnte, wurde mir auch schon die Decke geklaut. Ich kniff meine Augen zu. Gott, welcher Trottel tat mir diese Höllenqualen gerade an? Ich fühlte mich just in diesem Moment tatsächlich wie ein Vampir, der bei Sonnenlicht in Flammen aufging. ,,Was soll das?" fragte ich schwach, aber auch genervt. Der Trottel konnte was erleben und es war mir egal, wer es war. Es konnte von mir aus auch Deme sein. Der würde was erleben!  ,,Steh auf du Faulpelz" erklang die Stimme von De...Moment! Das war nicht die Stimme von Demetri. Es war die von Emmet.

Verwirrt sah ich zu meinem Bettende und entdeckte an diesem tatsächlich meinen großen Bären. ,,Emmet?" fragte ich leise mit einem Hauch von Unglauben in der Stimme nach. Der Bär lächelte liebevoll. ,,Live und in Farbe Tatia" sprach er und ich sah ihn fassungslos an. Was machte er hier? Ich war überrascht ihn zu sehen, schließlich verstanden die Cullens und die Volturi sich nicht. Der große Bär seufzte und kam auf mich zu. Er setzte sich neben mich und musterte mich eingehend mit seinen goldenen Augen. Sachte strich er durch mein zotteliges und fahles braunes Haar.

,,Was machst du hier?" fragte ich leise und musterte ihn mit meinen Augen. Vom vielen weinen waren sie ganz rot und angeschwollen. ,,Aro hatte uns auf die Bitte von Caius und Demetri verständigt" erklärte er sachlich. ,,Uns?" fragte ich verwirrt nach  schließlich sah ich nur ihn. Kurz darauf jedoch, kam Renesmee durch die Tür gerannt. Sie sprang neben mich auf das grosse Himmelbett und strahlte mich an. ,,Hallo Tanta Tatia" sie lächelte glücklich und das obwohl sie in der Höhle des Löwens war. Die Volturi könnten ihr jederzeit den Garaus machen. Aber vorher, würde ich sie beschützen. Ich würde mein Leben für die Kleine, für alle Cullens, geben.

,,Hallo Nessie" murmelte ich leise und streckte meine Arme nach ihr aus. Sie legte sich bereitwillig in diese und sofort zog ich sie an mich. Ich atmete ihren Geruch ein und fühlte mich schon fast besser. Sie roch nach Wald. Höchstwahrscheinlich war sie vor kurzem mit Jacob in eben so einem. ,,Wie geht es dir Tatia?" fragte sie leise und sah zu mir auf ,,Ziemlich schlecht" murmelte ich in ihr braunes Haar und strich über die kleinen Wellen. Mir machte das alles zu schaffen. ,,Hat dein Wachhund dir etwa weh getan?" fragte sie leicht angesäuert nach, was mich kurz und leise lachen ließ. Ich malte mir aus, wie sie mit ihren kleinen Fäsuteb auf Deme losging. Sein verwirrter Blick dazu, würde das ganze Bild einfach nur abrunden.

,,Nein. Er würde mir nie etwas antun. Meine Vergangenheit hat mich einfach nur eingeholt." ich sah von Nessie zu Emmet. Seine goldenen Augen musterten mich eingehend. ,,Ich weiß nun wer mein Vater ist." hauchte ich und Emmet sah mich mitfühlend an. Er ahnte, dass mir die ganze Sache nicht gefiel. Er kannte mich schon immer besser, als ich mich selbst. Natürlich kannte er mich nicht besser als Johnson es tat, aber er kam dem schon ganz nahe. ,,Dein Wachhund sieht traurig aus." sagte Nessie leise und sofort horchte ich auf. Wie war das? ,,Tatsächlich?" fragte ich neugierig nach und mein Blick huschte zu Emmet, welcher nickte. ,,Seine Augen sind fahl und seine Haltung ist gekrümmt. Seine blonden Haare stehen auch in allen Richtungen ab." murmelte die Kleine an meine Brust. Ich wusste gar nicht, dass sie ihre Mitmenschen so gut und eingehend musterte.

,,Er macht sich tierische Sorgen um dich,...dein Vater auch" ich sah Emmet, welcher dies gesagt hatte, in die Augen. Er wusste es. Natürlich wusste er es. Schließlich waren die Cullens auf der Bitte von Deme und Caius hier. Auf der Bitte meines Vaters. ,,Sie haben Angst davor, dass du wieder in die alte Schiene zurückfällst. Deinen alten Lebensstil wieder aufnimmst. Ich habe das auch Dornröschen, ich will meine beste Freundin nicht verlieren. Nessie will ihre Tante nicht verlieren und wir unsere Schwester nicht. Bitte Tatiana, komm aus deinem Loch heraus und zeig jedem wie bezaubernd und stark du bist." Ich sah wie bedrückt Emmet war und als ich ein leises Schluchzen von Nessie wahrnahm, war es um mich geschehen. Es war, als hätte sich ein Schalter in meinem Kopf umgelegt. Meine Enerfie kam wieder zurück. Emmet hatte recht. Ich konnte nicht wieder en den dunklen Strudel der Depression fallen. Dafür hatte ich zu viel zu verlieren.

Mate // Demetri Volturi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt