chapter 5

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The fight:

Ruckartig zog Alice ihre blasse Hand aus der von Aro zurück ,,Es ist doch egal was ich dir zeige, du wirst deinen Kurs sowieso nicht ändern" sprach sie schnippisch. Dann drehte sich die dunkelhaarige Vampirin zu Bella um und flüsterte ein eindringliches und verzweifeltes ,,Jetzt." Bella sah mit einen traurigen Blick, welcher mir das Herz brach, von Alice zu ihrer Tochter. Dieser standen Tränen in den Augen. Sie wusste, dass sie ihre Mutter vielleicht nie wieder sehen würde. Renesmee hatte große Angst. Bella, sah von ihrer Tochter zu ihrem besten Freund Jacob hinab und nickte leicht. Sofort hatte der Wolf verstanden, was Bella meinte, ehe Jacob auch schon losrannte. ,,Santiago." murmelte Aro gelangweilt und zeigte mit seinen Finger auf Jacob. Der genannte dunkelhäutige Vampir nahm die sofortige Verfolgung auf.

Die Situation spitzte sich immer mehr zu. Die Anspannung war nun auf beiden Seiten zu spüren. Die Volturi waren scharf auf einen Kampf und würden diesen nun bekommen. Mit der nächsten Provokation, ihrer nächsten Tat würde der Kampf beginnen. Dann hieß es, leben oder sterben. Es hieß einen kühlen Kopf zu bewahren, egal was kommt.

Die Wachen packten Alice nun fester und zerrten sie zu den Reihen der Volturi. Alice, begann zu zappeln und wehrte sich, doch es half nicht. Die Volturi wollten Alice mit sich nehmen und keiner würde sie dabei aufhalten. Dachten sie jedenfalls. Wir waren schließlich nicht wie sie. Wir kämpften für unsere Familienmitglieder und Freunde. Wir kämpften für unseren Clan. Während Alice mit sich genommen wurde, sprang Jasper von der Schippe. Demetri und Fleix, brachten ihn kaltblütig vor aller Augen um.

Alice schrie auf. Ich schrie auf. Er war ein Freund. Bevor ich jedoch etwas tun konnte, erhob jemand anderes das Wort ,,Lasst sie gehen!" rief Carlisle wütend und lief los. Er wollte eines seiner Kinder retten. Sie vor der Gefangenschaft bewahren. Aro lief nun ebenso los und in der Mitte der Strecke trafen die zwei Vampire dann aufeinander. Gespannt verfolgte ich das Geschehen. Mir wurde schlecht vor lauter Aufregung. Die zwei Oberhäupter sprangen in die Luft und rasten aufeinander zu. Es schien, als würden sie dort oben kämpfen. Einer von ihnen, ging als Verlierer hervor und fiel zu Boden, während der Andere, der Gewinner, elegant auf seinen Beinen landete.

Erschrocken schlug ich mir die Hand vor den Mund und weitete meine Augen. Mein Magen rebellierte und mein Herz setzte aus, als ich sah wie Aro gehässig grinsend den Kopf von Carlisle in seinen Händen hielt. Demetri zündete den kopflosen Körper von Carlisle währenddessen an. Flammen stiegen von dem Körper auf. Schreie erklangen. Esme schrie voller Verzweiflung, sie hatte ihren Seelenverwandten verloren. Wir anderen, wir waren in Rage und rannten, von Wut angetrieben, los. Die Wölfe knurrten und spornten sich an, sprachen sich Mut zu, ehe auch sie los rannten.

Meine Sicht verschwamm vor Wut und im Sprung erledigte ich einen Zeugen der Volturi und sah mich sofort nach dem nächsten Feind um. Auch dessen Kopf hatte ich schnell in meinen Händen und ließ diesen kurz darauf zu Boden fallen. Ich musste zugeben, es machte unglaublichen Spaß, nach etlichen Jahren wieder kämpfen zu können. Ich schockte gerade eine der unteren Wachen mit meinem Storm, als ich von hinten an den Schultern gepackt und zu Boden geschleudert wurde. Schlagartig, bildete sich im Boden eine kleine Kuhle. Vor Schmerz und vor Schock keuchte ich kurz auf und sah zu meinem Angreifer auf. 

Perplex sah ich ihn an. Mir blieb die Luft weg, als ich in seine roten Augen blicken konnte. Sie zogen mich fast schon an. Dieses wunderschöne blutrot. Es schien, als würde die Zeit still stehen. Als würde sich die Erde nur um uns Zwei drehen. Als wären wir ihr Mittelpunkt. Meine Welt geriet ins Schwanken. Alles geriet aus den Fugen. Der Volturi über mir, warf mich aus der Bahn. Er ließ mich zweifeln, ließ mich Gefühle spüren, die ich noch nie verspürt hatte. Ihm schien es ähnlich zu gehen. Er sah mich einfach an. Er sah mich an, als wäre ich seine Welt. Die Schlacht um uns herum verblasste. Das was zählte, waren einzig und allein wir. Der blonde Volturi blinzelte nun einige Male, um wieder zu sich zu kommen und musterte mich eingehend ,,Ein Mensch?" fragte er mehr sich selbst als mich, weswegen ich hinterhältig zu grinsen begann ,,Nein" meinte ich nur stolz und trat ihm schnell die Beine weg. Hastig stand ich auf und flüchtete vor dem Schönling in die Menge der Kämpfenden. Ich stürzte mich wieder ins Getümmel und ließ einige meiner Gaben auf die Volturi wirken.

,,Gleich wird es brenzlig"
sagte ich leise und schloss die Augen. Ich konzentrierte mich auf die schwarzen Roben der Volturi und auf das Feuer, welche sie fingen würden. Ich konzentriere mich auf den Geruch, das Aussehen und das Gefühl. Plötzlich erklangen qualvolle Schreie. Ich öffnete mit einem sadistischen Lächeln meine Augen. Die Wachen der Volturi standen nun in Flammen. Wo das nur herkommt? Grinsend strich ich mir meine braunen Haare nach hinten und sah mich nun um. Es sah für uns nicht wirklich gut aus. Mit meinen braunen Augen suchte ich nach Benjamin, welcher auch sofort meinen Blick auffing. Wir sahen uns lange an, scheinen zu kommunizieren, ehe wir nickten und zeitgleich auf den Boden schlugen. Dieser spaltete sich somit auf. Ein tiefer Riss entstand und in diesem Riss loderte ein Feuer. Unsere Handlung erwies sich als wirklich hilfreich. Einige der Volturi landeten im Spalt, aber leider auch einige Vampire von uns. Alles hatte seinen Preis. Leider. Im Krieg starben immer viele undschuldige und reine Seelen.

Mein Blick fiel nun auf Edward, welcher gerade mit den Tracker beschäftigt war. Da der blonde Vampir mit dem Rücken zu mir stand, rannte ich los und sprang auf seinen Rücken. Ich krallte mich an seinen Schultern fest und umschlang seine Hüfte mit meinen Beinen. Der Volturi fiel, wegen der plötzlichen Attacke, nach vorne in den Schnee. Auch wenn er verdammt heiß war, darf er niemanden der Cullens auch nur ein Haar krümmen. Ich zog meine Beine unter ihn hervor und ließ eine weitere Gabe wirken. Ich machte mich unsichtbar. Mit einer flinken Bewegung stand ich von dem Volturi auf und ging einige Schritte zurück. Demetri rappelte sich schnell auf, lag aber auch genauso schnell wieder im Schnee. So ging das eine ganze Weile weiter bis ich mich wieder sichtbar machte und ihm direkt ins Gesicht schlug. Dabei ertönte ein unangenehmes Knacken. Seine Nase war gebrochen. ,,Ich mag dein Gesicht, es ist hübsch" meinte ich lachend und zog ihn an seiner klobigen Kette hoch ,,Allerdings, gefällt mir deine Angehörigkeit nicht" ich seufzte und warf Demetri einige Meter weg. Erneut landete er mit seinem Geischt im Schnee.

Schnell rappelte er sich wieder auf und lief auf mich zu ,,Ach ja? Deine Angehörigkeit ist auch nicht viel besser Süße." er ging über ins Rennen und umfasste meinen Bauch. Mit einem Ruck lagen wir im Schnee. Er natürlich über mir. Demetri begann nun auf mich einzuschlagen, doch den meisten Schlägen wich ich geschickt aus. Ich hatte keine Lust, dass ich anfangen würde zu bluten. Obwohl es wäre praktisch, aber nein wir ließen das Selbstmordkommando lieber sein. Vielleicht an einem anderen Tag. Plötzlich wurde Demetri von mir runtergezogen und Edward schlug nun auf ihn ein. Beide liefen geradewegs auf den Spalt zu, in welchen Demetri Edward mit einen Ruck rein stieß. Geschockt sah ich den blonden Schönling an. Das hatte er sich nicht gewagt! Mein Gesicht war nun wutverzerrt und ich rannte auf ihn zu. Ich warf ihn genau im richtigen Moment um, denn nun kam Edward aus dem Spalt geschossen und sprang über uns hinweg. Mit langen Schritten und einem wütenden Gesicht kam er zu uns gelaufen. ,,Geh und hilf Alice" forderte Edward und widerwillig ließ ich ihn mit Demetri alleine. Plötzlich spürte einen Stich im Herzen und meine Atmung stoppte. Mir war klar, was geschehen war, Demetri war tot.

Schnell verbannte ich den Gedanken an den schönen blondem Vampir, welcher höchstwahrscheinlich eine Verbindung zu mir hatte und rannte zu Alice um dieser zu helfen. Helfen tat ich ihr dabei Jane zu erledigen. Wir hatten sie fest in den Boden gedrückt und nun kam Sam, in seinem Maul hatte er noch die Hand von Alec. Der große schwarze Wolf sprang über uns und schnappte sich Jane welche sich allerdings wehrte. Nun sah Alice mich an ,,Alice" ,,Ich weiß. Tatiana" ,,Ich weiß" grinste sie und so stürzten wir uns wieder in den Kampf.
Doch dann hielten alle in ihrer Bewegung inne, als Bella den Kopf von Aro anzündete.......

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ÜBERARBEITET!

Mate // Demetri Volturi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt