Pregnant:
Einen Tag später empfing uns die frische Waldluft von Forks. Mit vielen Zwischenstopps, da ich mich einige Male übergeben musste, hatten wir es nun zu den Cullens geschafft. John hatte seinen Arm um mich gelegt und gemeinsam liefen wir auf das Haus der Cullens zu. Der Kies knirschte unter unseren Füßen und der Wind wehte durch unsere Haare. Ich schloss die Augen und genoss die Stille. Ich liebte den Wald in Forks.
John und ich stiegen die kleine Treppe herauf in die Richtung der Eingangstür. Sobald wir vor dieser standen wurde sie auch schon aufgerissen und das Gesicht von Alice tauchte vor uns auf. Ihre goldenen Augen blickten besorgt in meine braunen Augen. ,,Oh Gott, Tatia. Du siehst...wirklich miserabel aus" sagte sie leise und musterte. Sie neigte ihren Kopf leicht und trat auf mich zu. Vorischtig schloss sie mich in ihre Arme. Ich lehnte mich gegen sie und genoss ihre Umarmumg.
Meine Tränen versuchte ich zurückzuhalten, ich hatte die letzten paar Stunden zu oft geweint. Eigentlich die ganze Zeit. Den ganzen Weg von Volterra nach Forks liefen bei mir die Tränen. John hatte alle Hand damit zu tun mich zu trösten und zu beruhigen. Er nahm mich oft in den Arm und sprach mir gut zu und doch wollten die Tränen nicht versiegen.
,,Carlisle wartet schon." sagte Alice leise und löste sich von mir. Sie trat zur Seite ,,Kommt hinein." John schulterte die Tasche erneut und trat nach mir und Alice in das Haus ein. Die warme Luft des Hauses empfing uns und schien uns in eine qohlige Umarmung zu ziehen.Zu dritt suchten wir das moderne Wohnzimmer auf. Sobald wir über die Türschilder traten, waren alle besorgten Blicke auf mich gerichtet. Sie strahlten pures Mitgefühl und Besorgnis aus. Allein schon wegen den Blicken, sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen. Der erste der einen Schritt nach vorne trat war Emmet.
,,Dornröschen" hauchte mein Bär und nahm mich sachte in seine starken Arme. Sobald ich seinen Geruch in der Nase hatte, brachen die Dämme erneut und ich begann elendig zu weinen. Sofort drückte Emmet mich fester an sich und strich mir über den Rücken. Er war in diesem Moment mein einziger Halt. Mein Anker. Mein Fels in der Brandung. Ich legte meinen Kopf gegen seine Brust und atmete seinen vertrauten Geruch ein. Ich versuchte mich zu beruhigen und anhand seiner beruhigenden Worte, welche er hin und wieder murmelte, klappte das ganz gut. Nach wenigen Minuten, hatte ich mich gefangen und löste mich von ihm. Emmet strich mir sachte die Tränen von den Wangen ,,Wir schaffen das." Sprach er und küsste meine Stirn.Sobald Emmet mich los gelassen hatte, fiel Rose mir um den Hals. Ich schmiegte mich an sie und genoss ihre Umarmung in vollen Zügen. Rose war einer dieser Menschen, dessen Umarmungen man nicht ausschlagen sollte. Man würde etwas verpassen. Man würde die Geborgenheit und Sicherheit die sie austrahlten verpassen. Ich liebte ihre Umarmungen.
Als die Blondine mich los ließ musterte sie mich und ihr Blick blieb automatisch bei meiner linken Hand hängen. Ihre goldenen Augen fanden den glänzenden roten Rubin. Der Verlobungsring befand sich nach wie vor auf meinem linken Ringfinger. Mitleidig sah sie mir in meine Augen. Sachte umfasste sie mein Gesicht ,,Es tut mir so leid Tatia." hauchte sie und drückte mich nochmal fest an sich. ,,Es war alles so perfekt." nuschelte ich leise in ihre blonden Locken. ,,Ich weiß." meinte sie nur und löste sich erneut von mir. Sanft lächelte sie mich an und strich mir kurz durch die Haare, ehe sie John begrüßte.Nun bergüßten mich die anderen Mitflieder der Cullenfamilie ebenfalls, wobei Nessie etwas zurückhaltender war als sonst. Sie spürte dad etwas nicht stimmte. Sie spürte eine Veränderung. ,,Hat dein Wachund dich geheiratet?" fragte sie lachend, nachdem sie mich gemustert hatte und zeigte auf meinen Ring. ,,Wir sind verlobt" sagte ich leise und sah auf meinen Ring hinab ,,Oder waren es..." ich presste meine Lippen fest aufeinander und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Ich erinnerte mich gerne an die Verlobung zurück. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles perfekt. Die Welt schien wundervoll zu sein. Alles hatte eine gute Wendumg genommen und nun? Nun war ich vor meinem Verlobten geflohen. Das war wohl ein Plottwist, den keiner kommen sehen hat.
,,Tatiana, würdest du mir bitte folgen?" fragte Carlisle leise und hielt mir seine Hand hin. Sachte nahm ich seine Hand an und sah zu John zurück, welcher kurz nickte. Sofort stellte er die Tasche ab und folgte mir sowie Carslise in das Behandlungszimmer. Carlisle ließ von meiner Hand ab und machte den Raum für die Ultraschallunteruschung bereit.
,,Leg dich bitte auf die Liege" Carlisle wies auf die schwarze Liege, welche mitten im Raum stand und sofort folgte ich seiner Anweisung. John half mir auf die Liege und ich lehnte mich etwas aufgeregt zurück in die Polster.
John stellte sich neben mich und nahm meine warme Hand in seine kalte. Ich spürte auch seine Nervosität. Wir beide waren nervös. Höchstwahrscheinlich wie alle in diesem Haus.Carlisle kam mit einer Packung Tücher sowie einer kleinen Plastikflasche zu uns zurück. Er stellte alles auf dne Behandlungstisch ab, ehe er das Ultraschallgerät einstellte. Dann sahen seine goldenen Augen zu mir. ,,Schieb bitte deinen Pullover ein Stück nach oben" bat der blonde Doktor sanft und ich gehorchte ihm. Mit zittrigen Händen schiebt ich den Stoff meines dunkelblauen Pullovers nach oben.
,,Das wird jetzt sicher etwas kühl werden. Also erschreck dich nicht." warte der Cullenvater und schmierte etwas Gel auf eine seiner Gerätschaften, welche er wenig später auf meinen Bauch drückte. Wegen der plötzlichem Kälte zucke ich kurz zusammen, doch nach wenigen Momenten hatte ich mich daran gewöhnt.John streichelte sachte mit seinem Daumen über meinen Handrücken und sah gespannt wie ein Flitzebogen auf dne schwarzen Monitor. Ich folgte seinem Blick. Carlisle sah konzentriert auf den Monitor und fuhr währenddessen sachte über meinen Bauch. Meine Nervosität stieg. Mein Herz raste. Jetzt war der Augenblick gekommen. Jetzt würde ich erfahren, ob ich tatsächlich schwanger war.
Carlisle fuhr ein wenig auf meinem Bauch herum, ehe er stoppte.
Er beäugte das Bild auf dem Monitor ganz genau, scjien sich alle Einzelheiten einzuprägen. Ehe er sich zu mir herum drehte. Mit einem freundlichen Lächeln sah er in meine Augen.
,,So wie es aussieht, hatte ich mit meiner Vermutung recht. Es tut mir leid Tatiana, aber du bist tatsächlich schwanger.
Beunruhigenderweise wächst der Fötus rasend schnell. Ich weiß nicht ob es bei dir anders sein wird, als bei Bella, aber möchtest du das Kind behalten?" fragte Carlisle und sah mich neugierig an. Doch ich erkannte auch die Besorgnis in seinen Augen. Er hatte Angst. Angst um mich. Angst, dass mir etwas passieren könnte. ,,Natürlich, ich kann kein kleines unschuldiges Wesen töten, nur weil ich zu unvorsichtig war. Ich möchte dieses Kind, egal welche Risiken es mit sich bringt." sagte ich fest und aus meinen Augen fielen wieder einige Tränen. Traurig lächelte Carlisle und versprach mir ,,Dann werden wir dir bei allem helfen. Du bist ein Familienmitglied und wir lassen dich niemals im Stich. Dich und den Fötus nicht, dass verspreche ich dir." zaghaft lächelte ich zu Carlisle hinauf.Die Cullens waren meine Familie. Sie und John.
Aber mein zu Hause, ist da wo mein Herz ist. Und mein Herz befindet sich bei Deme. Ich wünschte er wäre jetzt hier. Ich wünschte mir, wir könnten das zusammen erleben......Wörter: 1226
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Mate // Demetri Volturi ff
FanfictionSeit etwas mehr als 2000 Jahren wandelte ich auf dieser Welt, denn ich war ein Vampir. Pardon, ein Halbvampir. Mein Leben verlief, auch wenn es recht außergewöhnlich war, ganz normal. Bis sich eines Tages alles ändern sollte. Der große Wendepunkt ka...