Krank?

161 7 0
                                    

Irgendwann ging Ayumi die Puste aus und ihre Gedanken allmählich ruhiger. Und ihr wurde bewusst, dass sie aus dem Wasser raus sollte. Jedoch schaffte sie es nicht das beruhigende Nass zu verlassen. Denn egal wo das Wasser hatte auf die Weißhaarige eine extrem beruhigende Wirkung, ähnlich wie eine Mutter auf ihr weinendes Kind. Um nicht vollkommen auszukühlen schwamm sie locker weiter. 

Plötzlich hörte die Shima eine laute ihr nur zu bekannte Stimme ihr zurufen: „Ayumi komm da raus! Sofort!!! Du holst dir noch den Tod! Das Wasser ist doch viel zu kalt auch für einen Kiri-Nin!" Shino! Verdammt er darf mich so nicht sehen! So verheult wie ich im Moment bestimmt aussehe. Schnell tauchte sie ab. „Ayumi! Verdammt was soll der Mist?! Wenn nötig bring ich dich auch mit Gewalt daraus!", hörte sie ihn durchs Wasser gedämpft schreien. Darauf folgten schnelle Schritte auf der Wasseroberfläche. Sie stoppten ungefähr an der Stelle wo sie abgetaucht war. Schnell entfernte sich die Grünäugige mit einigen kräftigen Zügen. 

Doch sie musste auftauchen, weil die Luft knapp wurde. Kaum schoss ihr Kopf durch die Oberfläche. Drang ein lautes Summen an ihr Ohr. Doch bevor Ayumi wieder unter die Wasseroberfläche flüchten konnte hatten sie Shinos Insekten bereits gepackt und zerrten sie aus dem Wasser direkt in seine starken Arme. Kurz zeterte die Weißhaarige noch rum, lies sich dann, aber brav vom Sonnenbrillenträger ans Ufer tragen. Schließlich hatte er ihr verheultes Gesicht sowieso schon gesehen hatte und es nichts mehr brachte es verstecken zu wollen. Am Ufer angekommen setzte der Aburame sie ab und drehte sich um, damit sie sich umziehen konnte.

„Shino?", fragte die Weißhaarige vorsichtig. Der Angesprochene drehte sich um und fragte ruhiger Stimme aus der man den Zorn trotzdem gut herauslesen, aber auch eine gut versteckte Note Sorge, konnte: „Was hast du dir dabei nur gedacht?, sie ließ geknickt den Kopf hängen und wollte etwas sagen, doch er fuhr schon fort, Nun du wirst dein Gründe gehabt haben. Und du weist sicherlich auch, dass das eine ziemlich hirnlose Aktion von dir war. Deshalb lass ich eine Predigt sein. Und bring dich am besten gleich nach Hause." Die Shima sah zu ihm auf und antwortete mit matter Stimme: „Danke Shino. Dank dir kann ich wieder klar denken. Aber du musst nicht begleiten ich verspreche dir auch keinen Mist mehr zu bauen und auf direktem Weg nach Hause gehen." 

„Kommt nicht in Frage, Entgegnete Shino, Deine Augen glänzen doch schon ganz fiebrig und deine Stimme ist auch ganz matt. Du brauchst jetzt vor allem Ruhe und jemanden der sich um dich kümmert." Die Grünäugige sah ihn aus großen Augen an und sagte erstaunt: „Wirklich? Das würdest du für mich tun?, mehr zu sich selbst fuhr sie fort, Womit hab ich nur solch tolle Freunde verdient?" Auf die letzte Frage antwortete Shino nicht: „Ja. Du musst mich nur führen." Ayumi nickte schnappte sich seinen Arm und ging los. 

„...Eiskalt...", murmelte er zu sich selbst und legte ihr seinen Mantel über die Schultern. Dankend kuschelte sich die Weißhaarige ein. Je mehr Zeit verging, desto wackliger wurde sie auf den Beinen, doch sie ließ sich nichts anmerken. 

Irgendwann konnte sie sich jedoch nicht mehr auf den Beinen halten und kippte um. Die Shima sah den Boden auf sich zu rasen und kniff die Augen auf den Aufprall wartend zusammen. Doch der kam nicht, stattdessen spürte sie einen festen Griff um ihre Hüfte. Langsam öffnete sie erst das eine dann das andere Auge. Der Sonnenbrillenträger sprach mit fester 'keine Wiederrede' Stimme: „Ich trag dich. Du kannst dich doch kaum noch auf den Beinen halten. Vorsichtig ließ er sie los und nahm sie huckepack und stellte erschrocken fest: „Du glühst ja! Ich hätte nicht gedacht das das Fieber so schnell ausbricht." Der Aburame umklammerte ihre Schenkel fester und sprintete los. Schnell waren die beiden aus dem Wald draußen. 

„Das Haus auf zwei Uhr ganz oben unterm Dach. Der Ersatzschlüssel liegt unter der Fußmatte., flüsterte sie kaum hörbar in sein Ohr. Der nickte rannte schnell dorthin fischte den Schlüssel hervor, legte sie in ihr Bett, deckte sie gut zu und prüfte ihre Temperatur. 

Der Sonnenbrillenträger verließ das Zimmer und kehrte nach ein paar Minuten mit einem feuchten Lappen wieder, den er ihr mit den Worten 'Schlaf gut' auf die Stirn legte. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und viel auch sogleich in einen tiefen traumlosen Schlaf. Nachdem die Grünäugige aufgewacht war fühlte sie sich schon viel besser, jedoch brannte ihre Kehle. Auf dem Nachtisch befand sich glücklicher Weise ein Glas Wasser was sie in einem gierigen Zug leerte. 

Plötzlich kam Shino mit einem frischen Lappen auf und stellte erstaunt fest: „Du bist ja schon wach!" Die Shima nickte und er legte das feuchte Tuch beiseite um ihre Stirn zu befühlen. „Das Fiber ist ja schon wieder weg!, er staunte, Aber wie ist das möglich?!" „Das liegt bestimmt daran, dass ich eine Shima bin, erklärte sie sachlich, Aber wie lang habe ich geschlafen?" 'Zehn Stunden' war die Antwort. „Zehn Stunden?! Hätte nicht gedacht das das so lang dauert, die Shima sprang die Bettdecke zurückschlagend auf und sagte, Naja noch ist sie Sonne ja noch nicht untergegangen. Also habe ich ja noch Zeit zum Trainieren. Danke Shino das du mich rausgeholt und gepflegt hast. Dafür bin ich dir wirklich sehr dankbar." 

„Nichts da, der Aburame versperrte ihr den Weg und sagte im Befehlston, Ich weiß zwar nicht was es mit deinen Clanfähigkeiten auf sich hat, aber eins weiß ich gewiss das ich dich halbtot hierhergetragen hab. Und dass du das Haus weinigsten heute nicht mehr verlassen solltest. Ich werde dich nicht rauslassen wenigsten für heute." 

Die Grünäugige seufzte: „Gut, wenn Doktor Aburame mich nicht rauslässt um zu Trainieren. Dann muss er mir halt einen frischen Fisch hierherbringen. Damit ich drin Trainieren kann." Shino erwiderte belustigt: „Wenn's weiter nichts ist:" Erstaunt darüber, dass das so einfach war gab sie ihm ein wenig Geld und seinen Mantel und sprach: „Hier den brauch ich nicht mehr. Und hier ein wenig Geld für den Fisch einer reicht, aber er muss frisch von heute sein. Behalt den Rest einfach als Entschädigung. „Ok" der Sonnenbrillenträger nahm die Sachen entgegen und ging. 

Ich will kein Monster mehr sein (Shino x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt