Experimente

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Nun war Ayumi dran mit ihrer Geschichte. 

„Nun ich bin keine gute Geschichtenerzählerin, sprach sie, Aber gut. 

Die Geschichte spielt lange vor dem Blutnebel und auch lange vor der Gründung der Ninja Dörfer. Der damalige Feudalherr war ein alter kranker Mann, dem es nie vergönnt war einen Thronerben zu zeugen, sondern nur eine Tochter namens Kagura, die er aber über alles liebte und ihr voll und ganz vertraute und ihr am liebsten sein Reich anvertrauen würde. Eines Tages ließ er nach ihr rufen und fragte sie wie es mit ihren Experimenten, mit denen sie angeblich an einer Medizin für die Krankheit des Daimyos forschete, laufe. 

Sie setzte ein betrübtes Gesicht auf und antwortete: 'Ich habe schon Vorschritte gemacht aber mit diesen nutzlosen Untergebenen geht das leider nicht so schnell. Wenn sie nur wenigstens halb so intelligent wie ich wären wärst du jetzt schon geheilt.' 

'Ach liebes, meinte er, Du bist nun mal nicht nur die Perfektion von Schönheit, Eleganz und Anmut, sondern auch von Intelligenz und Genialität. Und es kann nur ein perfektes Wesen geben neben dem eigentliche Lichter nun mal wie kleine Mücken wirken. Das beste was ich je geschaffen habe ist mein Reich und du um es zu beschützen. Aber es gibt nur ein Problem du bist eine Frau und darfst das Reich nicht übernehmen und wenn ich dich mit jemanden verheiraten würde ich mein Reich an eine andere Familie und ein anderes Reich verschenken. Aber ich kann nicht in Frieden gehen mein Reich in anderen wohlmöglich unfähigen Händen wissend.' 

'Ich weiß, unterbrach Kagura ihn, Und genau deshalb mach ich mich jetzt wieder an die Arbeit. Zeit ist schließlich kostbar und jede Minute zählt, entscheidet über Leben und Tod, über die Zukunft unseres Landes.' 

Während sie ging seufzte der Alte mehr oder weniger zu sich selbst wie fleißig seine Tochter doch währe.

 Kaum hatte Kagura die Tür hinter sich geschlossen setzte sie ein bestialisches Grinsen auf und sprach: 'Alter Narr glaubt doch tatsächlich, dass ich an einer Medizin für seine Krankheit herstelle. Kihihihihihihihihihihihi' 

Auf dem Weg nach unten kam ihr ein großer schlaksiger Mann mit gebückter Haltung und Blutbeflecktem weißen Kittel entgegen. 

In seinen grauen von tiefen Augenringen umrandeten Augen funkelte wieso oft der Wahnsinn, während wild gestikulierend sprach: 'Meisterin Meisterin! Wir haben ein Problem SH-0916 ist ausgebrochen und vernichtet in seinem Wahnsinn alles was im in den Weg kommt. Ahahaha' 

Sein sabberndes Gesicht von ihrem wegdrückend erwiderte sie: 'So wie du lachst kann es ja gar nicht so schlimm sein. Und jetzt hör verdammt nochmal auf mich voll zu sabbern Ikutoooo!!! 

Der verbeugte sich faselte hektische Worte der Entschuldigung. 

'Ikuto!, Kagura merkte weiter, hör auf hier rum zu brabbeln. Bring mir lieber meine Waffen. Nachdem du das getan hast bring SN-1307 in Labor vier und bereitest alles vor. Und beeil dich gefälligst!!!' 

Ikuto stürzte sofort los um besagtes zu tun. Nach einiger Zeit war Kagura das Warten leid und machte sich auf die Suche nach ihrem nutzlosen verrückten Assistenten, der nicht wiederaufgetaucht war. Doch was sie da sah war von unbeschreiblicher Grausamkeit. Alle Häftlinge, alias menschliche Labormäuse, waren ausgebrochen und hatten erst alle ihre Angestellten brutalste Weise umgebracht und schlachteten sich nun gegenseitig ab. Noch schien niemand Kaguras Anwesenheit bemerkt zu haben. Plötzlich spürte sie etwas Warmes klebriges an ihrem Knöchel. Geschockt sah sie nach unten und erblickte Ikutos stark blutenden Oberkörper. 

Er krächzte: ' M-Mei..st...erin...' bevor er blutspuckte und erschlaffte. 

Kagura schrie entsetzt auf, trat den leblosen Oberkörper weg und versuchte hastig die Flucht zu ergreifen. Doch dadurch wurde sie von ihren Versuchsexperimenten entdeckt, welche ihr erst Arme und Beine ausrissen und anschließend die Gedärme. Nach dem der entstellte Körper aufgehört hatte zu zucken trennte eines der Wesen ihren Kopf ab und nahm diesen mit zu ihrem Vater. 

Nachdem die Bestie noch schnell die Wachen des Daimyos ausgeschalten hatte betrat sie sein Gemach, warf dem Bettlägerigen den blutverschmierten Kopf auf den Schoß und sagte dazu: 'Sieh was sie uns angetan hat.' 

Der Feudalherr verstarb darauf sofort am Schock. Bald darauf ging auch das Land unter und Mizu no Kuni inklusive Kirigakure wurden gegründet. Und seit dem existiert die Geschichte das man dort, wo sich das Schloss befunden haben soll, in dem westlichen Auengebieten des Wasserreiches, an klaren Vollmondnächten die unruhenden Geister von den Todesopfern dieser Nacht sehen kann. Doch wenige kehrten lebend und niemand normal im Kopf von dieser Begegnung zurück. Deshalb wird die Gegend auch immer noch von allen, egal ob Jonin oder Kleinbauer, so gut es geht gemieden. 

So das war meine Geschichte."

Ich will kein Monster mehr sein (Shino x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt