Ich will kein Monster mehr sein (Shino x OC)

Der beste Freund den man sich wünschen kann

Es war mittlerweile fast Mittag als Ayumi das Haus verließ und in Wald ging. Eine ganze Weile trainierte sie halbherzig, was natürlich kein ordentliches Ergebnis hervorbrachte. Als die Weißhaarige ihr Chakra aufgebraucht hatte ließ sie sich deprimiert auf einem weit übers Ufer hängendem Ast einer Trauerweide nieder. So saß sie dort mehrere Stunden lang, das verheulte Gesicht hinter ihren Knien verborgen.

Bis sie die vertraute Stimme von Shino vernahm: „Ayumi?" Als die Shima nicht reagierte setzte er sich neben sie auf den Ast. Der Sonnenbrillenträger erhob erneut seine Stimme: „Ayumi? Was ist..." 

Weiter kam er nicht den die Grünäugige fiel ihm heulend um den Hals: „Shino du lebst! Ich bin ja so froh, dass es dir gut geht!" Zögerlich nahm der Aburame sie in den Arm und versuchte sie zu trösten: „Ssshhhhh. Was ist den passiert?" „I-i-ich ich hab ge-geträumt...", schluchzend brach Ayumi ab als sie an die Toten denken musste. Er sprach: „Ssshhhh ssshhhh Schon gut du musst es mir nicht erzählen." Leicht wiegte er sie hin und her und strich ihr beruhigend über den Rücken. 

Nach einer Weile schaffte es die Weißhaarige sich von ihm zu lösen. "Danke", hauchte sie sich die Tränen wegwischend. Shino fragte: „Wofür?" „Für deine Freundschaft. Ich hätte es als wir uns das erste Mal begegnet waren nicht für möglich gehalten. Aber du bist mir inzwischen sehr wichtig geworden., die Shima antwortete lächelnd, Aber das wusstest du wahrscheinlich eh schon?" Er wirkte nachdenklich: „Freunde ja das sind wir wohl. Du bist mir auch wichtig. Es fiel mir spätestens auf als ich dich aus dem See gefischt habe. Aber ich hielt es für unnötig darüber zu reden." „Ja ich eigentlich auch, die Grünäugige bestätigte, 

Oh! Tut mir leid! Ich habe deinen Mantel ja ganz durchnässt." Der Sonnenbrillenträger betrachtete den nassen Fleck an seiner Schulter und sprach: „Also wenn du dir darum Sorgen machst. Sollte ich mir wohl ernsthaft Sorgen um dich und dein Oberstübchen machen., darauf musste sie los prusten, Geht doch. So siehst du schon viel besser aus." 

Lachend spielte sie die Beleidigte und boxte ihm sanft gegen die Schulter. Jetzt bildete sich auch auf seinen Lippen ein Lächeln. „Wow das ist das erste Mal das ich dich richtig Lächeln sehen." 

Sofort schlug sein Gesichtssaudruck wieder auf ernst um und er sprach: „Das liegt daran das ich es für gewöhnlich auch nicht tue." Auch Ayumi's gute Stimmung war nun verflogen doch sie versuchte wie sooft fröhlich zu klingen: „Das solltest du aber. Es sieht nämlich echt besser aus, wenn du lächelst." „Findest du?"; fragte der Aburame und sie antwortete mit einem überzeugten 'Ja'. „Ich werde es versuchen.", erwiderte er ausweichend. 

Nach einer Weile des Schweigens sagte Shino plötzlich: „Ich habe nachgedacht, sie sah ihn fragend an, Ich werde dein Angebot annehmen." Für den ersten Moment wusste die Weißhaarige nicht gleich wovon er sprach, aber dann fiel der Groschen: „Freut mich. Hohl mich einfach morgen Früh ab. Kannst auch gerne etwas eher zum Frühstück kommen." 

„Ok aber dass mit dem Frühstück kann ich doch nicht annehmen. Ich kann mich doch nicht einfach bei dir durchfressen.", wehrte der Sonnenbrillenträger ab. Doch die Shima hatte noch ein Ass im Ärmel: „Dann gebe ich dir halt einen guten Grund. Und zwar tust du mir mit deiner Gesellschaft eine Gefallen. Denn zu zweit zu Essen ist doch schöner als zu allein. Außerdem hast du selbst gesagt das ich gut kochen kann. Deshalb sollte es für dich doch nicht schlimm sein mein Essen zu essen." „Ok ok ich gebe mich geschlagen. Aber dafür lad ich dich auch ein.", der Aburame hob abwehrend die Hände. „Na das will ich doch mal hoffen., erwiderte sie, Aber was hättest du den gerne?" 'Egal. Überrasch mich' war die Antwort. Die Grünäugige meinte schulterzuckend: „Wie du willst." 

Noch eine ganze Weile saßen die Beiden schweigend neben einander. Es war ein angenehmes Schweigen, was sie genossen. Nachdem die Sonne untergegangen war verabschiedeten sie einander und gingen nach Haus. Zuhause angekommen aß die Grünäugige zum ersten Mal am Tag etwas und ging nachdem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatte schlafen.