Es ist bereits der nächste Tag angebrochen. Und somit der Tag an dem ich meine Eltern besuchen gehe. Gerade war ich auf dem Weg zum Speisesaal.
Mein Herz spielte jedes Mal verrückt wenn ich daran dachte was gestern Abend geschehen war. Mein Bauch kribbelte unnormal und meinen Wangen nahmen einen ganz leichten Rosaton an.
Levi blieb noch etwas bei mir, musste dann aber wieder zurück in sein Büro. Ich lag bevor er ging in seinen Armen und genoss einfach nur diesen Moment. Ich fühlte mich so wohl wie noch nie. Als er dann ging konnte ich lange nicht einschlafen. Ich war einfach zu aufgeregt und fühlte mich plötzlich so leer als er verschwand.
Wie alles jetzt wohl weiter geht?
Mit diesem Gedanke öffnete ich die große Tür zum Saal und betrat diesen.
Mein Blick viel sofort auf Levi, der mit seinem Trupp am Tisch saß und aß. Hanji war ebenfalls an diesem Tisch und mampfte genüsslich ihr Frühstück.
Levi wird nicht anders als sonst reagieren, wenn er mich sieht.
Er will keinen Aufstand verursachen.
Das verstand ich natürlich auch.
Ich möchte das auch nicht.Ich nahm mir ein Tablett mit dem Frühstück und suchte einen Tisch auf.
Ich muss jetzt ordentlich was essen, denn ich werde den ganzen Vormittag unterwegs sein und da brauche ich viel Energie und Kraft.
Ich wollte gerade an den Tisch zu meinen Freunden gehen, als mich Petra aufhielt.
"(V/N)! Setz dich doch mal zu uns." bat sie mir an.
Einen Moment zögerte ich, setzte mich aber dann doch in Bewegung und ging zu ihnen an den Tisch.
Ich setzte mich neben Hanji, da dort noch viel Platz war. Es würde sogar noch eine Person hin passen.
"Ich dachte wir sitzen mal alle zusammen. Schließlich bist du ja jetzt auch in unserem Trupp, da können wir das ein oder andere mal zusammen essen." lächelte sie mich an.
"Klar!" antwortete ich ihr und schenkte ihr auch ein liebevolles Lächeln.
Meine Augen huschten kurz über den Tisch und blieben an Levi hängen. Ich blickte aber dann schnell weiter, sodass niemand etwas mitbekam.
Ich kann einfach nur staunen, wie er es schafft seine Fassade jedes mal strikt zu halten.
Es kommt mir vor, als wäre gestern alles nur ein Traum. Als wäre das alles nie passiert. Dadurch das er wirklich jedes mal, wenn er unter Menschen ist, keine Emotionen und seinen kühlen Charakter zeigt, kommt es mir so vor als wäre alles wirklich ein Traum gewesen.
Doch ich war mir sicher das es keiner war. Sehr sicher sogar. Es darf einfach keiner gewesen sein!"Und hast du heute schon was spezielles geplant?" wollte Petra von mir wissen und fing damit ein Gesprächsthema an.
Daraufhin nickte ich.
"Ja, ich gehe meine Eltern besuchen." Nun sah auch Levi zu mir. Schließlich wusste er noch nichts davon."Du hast bestimmt sehr nette Eltern. Sie sind bestimmt genauso zielstrebig wie du." meinte Eld und biss von seinem Brot ab.
"Das stimmt. Mein Vater hat immer, als er von der Arbeit kam, direkt zuhause weiter gearbeitet und nachgeforscht. Ihn interessierten die Titanen sehr und er wollte alles über sie wissen. Er hat jede freie Minute genutzt. Meine Mutter versuchte ihn immer davon abzuhalten. Sie war der Meinung wenn er zu viel arbeitet, dass er irgendwann zusammenklappt. Er sollte aufhören von diesem 'Vieh' zu forschen. Er hatte wirklich jede menge Bücher. Ich bin aber echt froh die beiden nach so langer Zeit mal wieder zu sehen." erzählte ich und in meinem Kopf schwirrten plötzlich ganz viele Bilder herum, als ich noch ein kleines Kind war.
Diese Zeiten waren echt unbeschreiblich schön.
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𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏT
FanficEs wurde das Jahr 850 geschrieben. Die Mauer, hinter der die Menschen ihren Schutz fanden und dort lebten, wurde durchbrochen. Unzählige Wesen, namens Titanen, fanden ihren Weg durch das eingetretene Loch. Die Trümmer zerstörten die Wohnorte und d...