𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏT

42

Levi's Sicht

"Tch. Wird auch mal Zeit, dass du endlich fertig bist. Ich habe echt kein Nerv mehr auf deinen lahmen Arsch zu warten." brummte ich Hanji an, da sie ständig irgendwelche Probleme hatte.

"Ja Levi, tut mir ja leid!" entschuldigte sie sich und richtete ihren Blick auf mich, der soeben noch der Aussicht galt. Sie sah mich eine Zeit lang an.

"Ist alles okay, Levi? Du wirkst heute ein bisschen mürrisch..."
bemerkte sie woraufhin sie nur einen gelangweilt Blick von mir zugeworfen bekam.
"Ich weiß nicht worauf du hinaus willst." murrte ich und blickte wieder gelangweilt nach vorn und hielt die Zügel meines Pferdes locker in meiner Hand. Ich wollte einfach diese Patrouille beenden. Mir geht wichtige Zeit verloren.

"Na...(V/N) und du." grinste sie.
Es hieß nichts gutes wenn sie so grinste. Ich spürte es bereits.
"Läufts etwa nicht gut im Be-" wusste ich's doch.

"Oi! halte deine dreckigen Gedanken schön bei dir, klar? Infizier mich bloß nicht damit!" fing ich an.
"Damit es auch für dich klar ist: Mein Privatleben geht dich nen Scheißdreck an."

Eine Antwort zu geben, dazu kam sie gar nicht mehr denn ein Soldat, aus dem Trupp vom Osten, traf auf uns.

"Hauptgefreiter! Hier ist alles sicher! Der Trupp im Norden ist soeben auch wieder zurück gekehrt!"
Meldete sich der Soldat. Na endlich.
Mir ist schweinekalt... Auch wenn ich es ungern zugeben möchte.

"Bringt eure Pferde in die Ställe und tretet ab! Die Patrouille ist hiermit beendet!" gab ich als Befehl und kurze Zeit später befand ich mich auch schon wieder vor meinem Büro.

Ich wich Hanji so gut es ging aus oder ignorierte sie und hörte ihr schon gar nicht mehr zu, was sie mir für Fragen stellte.

Sie nervte manchmal echt, aber das tun wir alle mal. Auch wenn's bei ihr etwas übertrieben ist. Aber warum interessierte sie sich so für mein Privatleben mit (V/N)? Kann die sich nicht einfach daraus halten? (V/N) und ich haben grade erst wieder zusammengefunden. Ich will nicht das Hanji es zerstört.

So leise wie möglich öffnete ich die Büro Tür und trat hinein.
Meine Finger froren und sehnten sich nach Wärme.

Die Tür schloss ich nun und blickte auf (V/N)s zierlichen Körper.

Der Mondschein schien von hinten durch das Zimmer und ließ sie wie ein Engel wirken, was sie unbeschreiblich schön machte.
Ich weiß nicht, ob es an mir lag, aber es war unglaublich kalt hier drinnen, zwar wärmer als draußen, aber kein schöner Ort um sich aufzuwärmen.
Das Bett wäre da schon eine bessere Option.

"Bin wieder da." flüsterte ich, faltete meinen Umhang ordentlich zusammen und legte ihn auf meinen Schreibtisch ab. Ein Husten verließ meinen Hals, doch ich versuchte diesen so leise wie möglich zu halten.

Langsam trat ich zu ihr und musterte sie. Sie scheint echt auf mich gewartet zu haben... Es sah unbequem aus, wie sie da saß und schlief, weshalb ich beschloss sie ins Bett zu bringen. Außerdem war es zu kalt sie so hier schlafen zu lassen.
Ich ließ sie in ihrer Decke eingewickelt, ich würde sie sonst nur aufwecken.

Vorsichtig hob ich sie hoch und trug sie in mein Bett. Dabei achtete ich besonders stark darauf das sie nicht aufwachte. Sie ist leichter als damals. Eren hatte recht... Sie ist dünner geworden.

Behutsam legte ich sie in die weiche Matratze, strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und deckte sie vorsichtig mit der Decke zu.
Dabei bemerkte ich getrocknete Tränen an ihren Augenwinkeln, was mich verwundert die Augenbrauen zusammen ziehen ließ und im nächsten Moment besorgt diese wegstreichen ließ.
Warum hatte sie geweint?
Ist irgendwas passiert als ich nicht da war? Wenn ja, würde ich es mir nicht verzeihen.

Dieser Gedanke ließ mich innerlich verrückt werden. Was ist passiert als ich nicht hier war?

Ich musterte sie noch eine Weile ehe ich mich in Bewegung setzte und sie in Ruhe schlafen ließ. Ich wollte sichergehen das ihre Haut nicht mehr eiskalt war. Das sie krank wird, möchte ich vermeiden.

Jetzt war es an der Zeit den Bericht zu schreiben und Dokumente durchzulesen.
Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn ehe ich das Zimmer verließ und mich an die Arbeit machte.

Es war kalt, doch ich ließ mich davon nicht ablenken.

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Hier ist Kapitel 42 zuende.
Freut mich das ihr es gelesen habt!
Ich habe nicht viel dazu zu sagen, da hier nicht wirklich viel passiert. Es ist eher wieder eine Art Lückenfüller.

Ich hoffe ihr hattet einigermaßen schöne Weihnachten und erholsame Tage.
Ich wünsche euch alles Gute weiterhin und noch schöne letzte Tage im Jahre 2020.

LG

-NM❤️