Erzähler POV
"Wir nehmen sie mit"
Dies waren die letzten Worte zum Kommandanten.Erwin versuchte seine traurige Miene zu überspielen. Er wollte es ihm sagen. Er wollte Levi mitteilen das (V/N) bereits Tod war, aber er brachte es einfach nicht über seine Lippen.
Levi war voll entschlossen seine Geliebte mit zu nehmen. Er glaubte noch immer daran, dass sie lebte.
Immer wieder dachte er an die Worte damals."Ich werde nicht aufgeben! Und ich werde alles tun damit sie überleben, das verspreche ich mit meinem Leben!"
(V/N) sagte dies damals zum Hauptgefreiten, was ihn damals geschockt da stehen ließ.Sie gibt nicht auf, dachte Levi.
Das würde sie niemals.Plötzlich riss sich der Kommandant zusammen und ließ die wenigen Worte aus seinem Mund fließen.
Auch wenn er nicht wusste was danach passieren mag, tat er dies aus
Respekt gegenüber Levi.
Er vertraute ihm und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Ein letztes mal atmete er durch bevor er dem schwarzhaarigen in die Augen sah."Levi, es gibt keine Hoffnung mehr."
Er fasste sich kurz, denn er wusste das Levi diesen Satz verstehe würde. Dieser zeigte auch Reaktion.Der angesprochene kniff seine Augen zusammen und senkte für einen kurzen Augenblick den Kopf.
Dabei zog er kurz schluchzend die Luft ein und ballte seine Fäuste.Natürlich wusste er es.
Levi konnte es nur nicht wahr haben.
Er glaubte an die Hoffnung, dass sie überleben würde.
Er glaubte ganz fest daran.
Niemals gab er sie auf.
Doch die Worte, das es keine Hoffnung mehr gäbe, aus einem anderen Mund zu hören, ließen seinen festen Glauben zerbröckeln."Tod." flüsterte er.
"Sie ist Tod." wiederholte er.
Dabei blickte er auf und schaute in den Himmel.
Die Sonne kam zum Vorschein und die dicken grauen Wolken zogen vorbei, so als ob das Himmeltor geöffnet wird und die tausend gefallenen Soldaten ihren Weg zum Himmel auf machten.Das alles, wie ein Albtraum.
Das kann doch nicht die Welt sein in der wir leben, dachte er.
Alles was du gern hast wird dir genommen und du selbst trägst für immer einen stoß an Trauer mit dir.Dieser Albtraum...
Du durchlebst ihn und wachst danach wieder auf und alles soll in Ordnung sein?Die Sonne scheint und der Himmel leuchtend blau.
Davor graue dicke Wolken, die Tonnenweise Wasser herab ließen und alles in eine düstere Umgebung verwandelten. Der Nebel der soeben noch dicht um die anwesenden gehüllt war oder der starke Wind... Das alles war plötzlich verschwunden.Die Hölle ist vorbei und alle Soldaten, die gestorben waren gehen nun in den Himmel und leben als Engel weiter.
So kam es ihm vor. So dachte er.
Aber dieser traurige Gedanke bewirkte nichts bei ihm. Er war nun so abgehärtet, dass er keinerlei Emotion spürte.
Er hatte nun das aller wichtigste in seinem Leben verloren.
Mit ihr starben sein Lächeln, seine lieben Gesten, sein weiches Herz, seine Zärtlichkeit, einfach all seine Emotionen.Er musste eine Entscheidung treffen.
Hanji, die im Hintergrund auf (V/N) herabblickte, flossen die Tränen noch immer in strömen herunter.
Sie konnte sich nicht zusammenreißen.
Rekrut (N/N) war ihr so sehr ans Herz gewachsen, wie als wäre es ihr Herz und ihre Seele.Levi drehte sich um, er war zwar schwach und seine Stärke war komplett eingeschränkt, aber er hielt noch etwas aus.
Die paar Schritte legte er hinter sich und hockte sich neben die Leiche seiner Geliebten.
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𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏT
FanfictionEs wurde das Jahr 850 geschrieben. Die Mauer, hinter der die Menschen ihren Schutz fanden und dort lebten, wurde durchbrochen. Unzählige Wesen, namens Titanen, fanden ihren Weg durch das eingetretene Loch. Die Trümmer zerstörten die Wohnorte und d...