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Ich erzählte alles was ich erlebt hatte. Alles was mir passiert war.
Die Momente mit Levi ließ ich aber weg.

"Das klingt nach einem nervenraubendem Abenteuer, dass du es dort aushältst wundert mich." nuschelte mein Vater in seine Hand, da er seinen Kopf auf dieser abstützte.

"Das wundert mich auch irgendwie, aber alle dort sind wirklich richtig nette Leute. Ich hab viele Freunde in der Kadettenschule kennengelernt und zusammen durchleben wir diese Hölle." erzählte ich.

"Wenn du gerade von deinen Freunden redest. Warum hast du denn nicht mal Marco mitgebracht? Ich hätte den damals kleinen Bub echt gerne nochmal gesehen." lachte mein Vater, was mir die Sprache verschlug und ich meinen Kopf zu Boden senkte.

Augenblicklich griff ich mit meinen Händen, die auf meinen Beinen lagen, in mein Cape und musste mich zusammenreißen. Er wusste ja noch gar nicht was geschehen war.

"Hab ich was falsches gesagt...?" fragte mein Vater besorgt, als er meine Reaktion sah.

"Marco Bott ist bei einer Mission innerhalb der Mauern ums Leben gekommen... Niemand weiß weshalb..." murmelte ich Tränen unterdrückend.

Meine Eltern sagten nichts, sondern starrten mich nur an.
"Das kann nicht-" fing mein Vater an, doch ich unterbrach ihn. Man findet in solch einer Situation einfach keine richtigen Worte...
"Du musst nichts sagen Papa. Es ist okay... Ich habe mich damit abgefunden und komme mittlerweile ganz gut damit klar. Es ist okay."
Als ich dies sagte schaute ich ihm in seine mit Tränen gefüllten Augen, damit er sieht, dass ich diese Worte ernst meinte.

"Tut mir leid mein Schatz..." kam dann von meiner Mutter.

Meine Eltern waren Marco Bott sehr nahe, wir trafen uns immer als Familien und spielten zusammen.
Wie ich schon einmal sagte. Marco und ich sind zusammen zum Trainingslager gegangen, um eine Ausbildung als Soldat abzuschließen und dort haben wir Jean und die anderen kennengelernt.

"Er war ein tapferer Soldat und hat sein Herz für die Menschheit geopfert... Das hoffe ich zu mindestens, denn irgendwie komme ich von dem Gefühl nicht weg, dass er gezwungen wurde oder irgendwer ihm das angetan hat zu sterben... Ich weiß auch nicht. Marco war sehr stark und ein guter Truppenführer... Es kann nicht sein, dass er einfach so halb gefressen wurde..." sagte ich und schaute auf meine Hände, die nun auf der Tischplatte ruhten.

"Zerbrich dir darüber bitte nicht den Kopf..." meinte meine Mutter zu mir und legte ihre Hand auf meine.

Kurze Zeit war es Still, als ich wieder anfing zu sprechen.

"Beinahe wurde ich auch gefressen, lag schon in den Händen eines Titans... hätte mich Levi nicht gerettet..." murmelte ich letzteres.

"Levi? Heißt so der Mann der dir diesen Kristall geschenkt hat?" wurde meine Mutter hellhörig, ich wusste, dass sie mich damit versuchte abzulenken. Sie mag es nicht mich traurig zu sehen, weshalb ich es erwiderte und ihr auch dementsprechend antwortete.

"Ja so heißt er." lächelte ich sie an.
"Levi Ackerman." fügte ich noch hinzu.

"Habe ich irgendwas verpasst? So heißt doch der stärkste Soldat der Menschheit. Dieser Schwarzhaarige Kerl, der immer so düster schaut." lachte mein Vater leicht, aber hatte noch immer Tränen in den Augen von eben. Er informierte sich damals sehr stark vom Aufklärungstrupp, da ich beitreten wollte und mein Vater zuerst alles abchecken wollte.
Er war echt besorgt um mich.
Aber dafür liebe ich ihn so. Meinen Vater.

"Uhm, nicht so wichti-"
"Ja, sie hat sich den stärksten und sogar noch gutaussehenden geangelt." zwinkerte meine Mutter zu meinem Vater, weshalb meine Wangen wieder wärmer wurden und mir ganz unwohl wurde.
"Mama!" rief ich dann peinlich berührt. Warum müssen Eltern immer so peinlich sein?

𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt