Levis Sicht
Langsam stand ich auf und das knarzen des Stuhls war deutlich zu hören.
Es war mittlerweile abends, was man an der untergehenden Sonne bemerkte.
Dieses mal war es ein sehr schöner.
Das Zimmer war leicht Orange gefärbt und die Kerze, die als Lichtquelle diente flackerte leicht.Ich steckte meine Hände in die Hosentaschen meiner Anzugshose und ging ein paar Schritte zur Tür. Bevor ich den Raum verließ, blickte ich nochmal zu ihr und sie saß da, ihre Hände ineinander verschränkt und lächelte mich leicht an.
"Kommst du morgen wieder...?" wollte sie schüchtern von mir wissen.
Ich nickte und legte meine Hand an die kalte Türklinke.
Diese drückte ich hinunter und die Tür öffnete sich.
Als ich im Türrahmen stand hielt ich kurz inne."Sei nicht so schüchtern, Dummkopf." sprach ich und ich konnte ihre leicht roten Wangen und ihr verlegenes lächeln bis hier hin spüren.
Dies breitete ein wohliges Gefühl in mir aus, aber meine Emotionen waren trotzdem nicht sehbar.
Ich schloss die Tür hinter mir und wollte mich, wie schon jeden Tag, auf den Weg in mein Büro begeben.
"Oi, lass uns gehen."
bemerkte ich kühl und schaute nach rechts.Hanji, die an die Wand gelehnt war kam zum Vorschein und grinste mich an.
"Geht's schon los?" wollte sie wissen woraufhin ich nur stumm nickte, doch sie heilt mich auf.
"Warte Levi, ich dachte ich bringe heute mal jemanden mit. Er bestand darauf..." grinste Hanji weiter und machte einen Schritt zur Seite.
Jetzt erkannte ich auch endlich die Person, die sich hinter ihr verborgte.
Ich bemerkte ihre Anwesenheit schon seit vorhin."Erwin." kam es von mir, als ich ihn hinter Hanji erblickte.
"Hmh!" bestätigte Hanji und grinste bis über beide Ohren.
"Tch." erwiderte ich nur darauf und ging los. Wollte wieder zurück ins Quartier.
"Ich dachte... wir könnten noch Mal zu (V/N). Wenn wir schon extra hier sind." kam von der Brillenträgerin, was mich anhalten ließ.
"Dann macht. Ich habe nicht ewig Zeit." kündigte ich an und lehnte mich an eine der Wände und verschränkte meine Arme.
Warum ich nicht mit gehe?
Ganz einfach. Ich kann ihr nicht einfach in die Augen schauen, als wäre nichts passiert. Das geht zwar bei anderen, aber bei ihr nicht. Immerhin liebe ich sie ja in irgendeiner Art und Weise. Ich küsste sie zwar wieder, aber das hieß nicht, dass ich wieder mit ihr zusammen sei. Ich brauche einfach mehr Zeit zum Nachdenken. Dass sie so plötzlich wieder unter uns weilt, stresst mich ein wenig. Schließlich schloss ich damit ab, dass sie tot sei.
Irgendwie halte ich das noch aus, aber lange kann ich das nicht mehr so weiter machen.."Zu dritt, Levi." sprach Hanji ernst und ging nicht hinein ehe ich mich von der Wand abstieß und ihnen folgte.
Ich atmete einmal tief aus und warf ihnen einen langweiligen Blick zu.
"Warum braucht ihr mich dabei?" fragte ich und ging an ihnen vorbei zur Tür.
"Ich dachte du liebst sie... Da müsstest du doch gar nicht mehr genug von ihr kriegen können?" wollte Hanji besorgt von mir wissen.
Sie merkte, dass ich so abweisend bezüglich (V/N) war.Ich tat so als würde ich die Frage nicht hören und öffnete die Tür und trat durch diese.
Als (V/N) mich erblickte kamen bestimmt tausend Fragen in ihr auf.
"Hast du was vergessen?" wollte sie wissen.
"Nein." antwortete ich ihr und schaute zur Tür.
In dem Moment kamen Erwin und Hanji hinein und lächelten (V/N) liebevoll an.
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𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏT
Hayran KurguEs wurde das Jahr 850 geschrieben. Die Mauer, hinter der die Menschen ihren Schutz fanden und dort lebten, wurde durchbrochen. Unzählige Wesen, namens Titanen, fanden ihren Weg durch das eingetretene Loch. Die Trümmer zerstörten die Wohnorte und d...