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"Ein Titan!" die Menschen schrien, rannten um ihr Leben und achteten gar nicht darauf ob sie jemanden umstießen. Sie dachten nur an sich oder ihre Kinder.

Es war ihnen egal ob sie jemanden -der für sie fremd war- dabei umschmissen und verletzt am Boden zurückließen. Es war ihnen vollkommen egal.

Die Evakuierung wurde zu spät gestartet. Es werden nicht alle überleben.
Dies war mir bewusst.
Aber trotzdem wollte ich alles geben, um wenigstens nicht alle Menschen sterben zu lassen. Immerhin hat jeder dieser Menschen eine Familie.

Somit preschte ich durch die Luft und schlachtete einen Titanen nach dem anderen ab. Meine Kameraden sterben zu sehen machte mich traurig, aber auch wütend. Wütend auf die Titanen und ihre Existenz. Ich hasste sie von Tag zu Tag mehr.

Durch die Wut und Trauer in mir verlor ich die Kontrolle, als ich auf einen zehn Meter großen Titanen zuflog. Das dürfte nie passieren. Ich achtete nicht auf meine Umgebung und so geschah es.
Ein Titan, der sieben Meter Klasse, packte mich und durch den plötzlichen Ruck blieb mir die Luft für kurze Zeit gestohlen.

"Urgh-" entwich es mir. Der Titan drückte leicht zu und hielt mich somit fester. Ich bekam es mit der Angst zutun gleich zerdrückt zu werden. Panisch sah ich um mich.
"Hilf-" ich konnte meinen Hilferuf nicht beenden. Es schien als wäre ich mit meinem Dienst am Ende, denn der Titan drückte stärker zu und somit brach auch meine Stimme ab. Ich konnte nicht mehr schreien, geschweige denn überhaupt reden. Ich werde sterben, wenn ich nichts unternehme...! Doch wie soll ich noch etwas fabrizieren?

Der Titan hat mich so stark im griff, dass ich mich nicht bewegen kann. Egal wie sehr ich mich wehrte, ohne meine Arme, die durch den Druck des Titanen an meinen Körper gepresst wurden, hatte ich keine Chancen.

Seine große Pranke, in der ich feststeckte, führte er zu seinem Maul und der ganze Gestank kam mir entgegen geweht. Augenblicklich kniff ich meine Augen zusammen, unterdrückte die aufkommende Übelkeit.
Ich versuchte mich mit letzter Kraft irgendwie zu befreien, was ziemlich schwer war, denn ich steckte nicht nur fest, ich hatte auch höllische Schmerzen.
Am liebsten würde ich schreien. Mir die komplette Seele aus dem Leib schreien. Aber kein einziger Ton verließ meine Lippen. Nicht mal ein hauchen entflieh mir.

Ich kniff meine Augen erneut zusammen, als das Viech nochmals zudrückte. Und ab da bekam ich alles nur noch halb mit. Meine Sicht verschwamm, doch ich blieb noch bei Bewusstsein. Tränen stiegen mir in die Augen und ich litt immer mehr an den furchtbaren Schmerzen. Mir flogen plötzlich alle Bilder, die mein Inneres Auge, während meiner Lebenszeit, schoss, vor meinem Augapfel vorbei. Die Kraft, um mich noch irgendwie zu bewegen, blieb mir gestohlen. Ich konnte kein Körperteil mehr bewegen. Es wirkte so, als sei meine komplette Energie und Kraft ausgesaugt worden. Nichtmal mehr meinen Finger konnte ich bewegen.

"(V/N)!" schrie mir eine bekannte Stimme, die für mich nur gedämpft im Gehör ankam. Eine weibliche Stimme. Es war Mikasa.

Ich nahm das zischen der 3D-Manöver wahr. Daraufhin ein kratziges Geräusch und das Fleisch, das aus dem Nacken des Titanen geschnitten wurde und augenblicklich verdampfte.

Der Titan kam ins schwanken, ließ locker und fiel zu Boden. Mitsamt meinem Körper.
Ich war komplett benebelt, ich wusste nicht was mir geschieht. Ich spürte nur noch die höllischen schmerzen im Brustbereich und die Luft, die an meiner Haut streifte, als ich fiel. Dies war der Moment, ab dem ich nichts mehr mitbekam. Vielleicht spielte ich sogar mit dem Gedanken, dass ich Tod sei.

Wach wurde ich durch ein lautes Geräusch. Ich versuchte daraufhin meine Augen zu öffnen, doch vergebens. Ich konnte es nicht. Sie waren schwer wie Blei.

𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt