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Langsam öffnete Levi die Tür zu seinem Büro.
Es war größer als ich dachte. Mein Blick lag geradeaus und fiel auf den Tisch, der mitten am Ende des Raumes stand.

Langsam trat ich hinein und schaute mich weiter um.
Es hat sich nicht viel verändert als zu seinem vorherigem Büro.

Links war wie damals eine Tür aufzufinden, sie führte sehr wahrscheinlich zu seinem Bett.

Das einzige was sich verändert hat, war die Sicht aus dem Fenster und die Einrichtung.

"Schau dich ruhig um." sprach er und ich tat was er sagte.
Er stand weiterhin an der Tür, die er aber noch schloss.

Langsam tapste ich im Raum herum und schaute mir alles genau an.
Es war gemütlich. Trotzdem vermisse ich das alte Büro von ihm. Ich verband damit so viele Erinnerungen.

Nervös stand ich vor der Tür, die zu seinem Schlafzimmer führte. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie überwand ich meine Nervosität nicht und zögerte.

Doch plötzlich legte sich eine Hand an den Türgriff und öffnete diese.
Es war Levi, der nun hinter mir stand und mir die Tür öffnete.
Kurz blickte ich zu ihm ehe ich eintrat.

Mit großen strahlenden Augen schaute ich mich nun auch dort um. Das es hier so gemütlich sein würde, hätte ich im Leben nicht erwartet.
Stand ihnen überhaupt sowas zu, nachdem sie ihren Hauptsitz hinter Mauer Rose verloren haben?
Dieses Zimmer war um Meilen schöner als sein altes.

"Wie... Also- Es ist wow..." sprach ich verträumt als ich mich weiter umsah.
Es war alles bis aufs Detail geputzt worden und die Fenster glänzten. Man konnte sich schon darin spiegeln.
Schlichte Gardinen schmückten diese und ein Schrank stand an der Wand, der groß genug für Ausrüstung und Kleidung war. Es gab noch viele schöne Details.

Der Raum war einfach toll.
Mein Rekrutenzimmer von damals hingegen war alt und schäbig. Knarzige Betten und steinige Wände.
Ein kleines Fenster und viele Ecken an denen es nur so von Staub wimmelte.

Das Zimmer hier ist das komplette Gegenteil.

Ich merkte wie Levi seine Arme um mich legte und seinen Kopf auf meiner Schulter platzierte.
"Schön, dass es dir gefällt." hauchte er im ruhigen Ton.

"Sehr." kam nur von mir und mein Blick wanderte zu seinen Armen die meinen Bauch umschlungen.
Ruhe kehrte ein.
Nur er und ich.

"Danke Levi." unterbrach ich die aufgetauchte Stille. Mir ist ein Danke noch nie so schwer gefallen wie in diesem Moment.

"Für was bedankst du dich?"
Wollte er fragend von mir wissen.
Kurz war es wieder still und ich suchte die richtigen Worte.
Ich suchte nach Worten, die ihn und mich selbst nicht so sehr verletzen würden.

"Einfach für alles... Ohne dich hätte ich aufgegeben... Du warst da, in meinem Kopf, die ganze Zeit über. Ich wollte dich sehen und Gewissheit haben das es dir gut geht..." leise sprach ich dies zu ihm und spielte mit meinen Händen. Ich hatte Angst vor den kommenden Worten.

"Aber... insgeheim wünschte ich mir da draußen zu sterben..." ich machte eine kurze Pause. Ich merkte wie Levi die Luft anhielt. Es bildete sich ein Klos in meinem Hals.

"Ich wollte sterben, Levi." meine Sicht verschwamm und mir stiegen Tränen in die Augen.

Levi spannte sich an.
"(V/N)..."

"Als ich euch sah... An jenem Tag, außerhalb der Mauer... Da dachte ich mir du seist auch da... Ich wollte dich ein letztes mal sehen und als ich auf euch traf... war ich froh dich wenigstens nochmal kurz gesehen zu haben. Ich wusste also das es dir gut ging. Ich... hatte einfach keine Kraft mehr um weiter zu kämpfen..."
Die erste Träne kullerte meine Wange entlang und ich merkte das Levi mich fester umarmte.

𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt