𝐏𝐥𝐞𝐚𝐬𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐛𝐲 𝐦𝐲 𝐬𝐢𝐝𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐢𝐠𝐡𝐭 ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ AᴏT

15

Mein Blick war noch immer auf den Titanen gerichtet.
Auf Unterstützung kann ich nicht hoffen. Ich muss das hier alleine schaffen.

Ich schaute kurz ob meine Ausrüstung noch funktionierte und nickte dann einmal.

Es geht los.

Mit einem zischen der Drähte flog ich auf den Titanen zu.

Denk daran, was du die letzten drei Wochen gelernt hast!
Denkt daran, dass wir alle sterben, wenn ich das hier nicht schaffe!

Mit einem lauten Schrei der voller Wut steckte rammte ich ihm meine Schwerter in die Augen.
Der Titan ließ einen ekelhaften Schrei los und fasste sich mit seinen widerlichen Händen an die Augen.

Aber bevor er dies tat, löste ich die Griffe der klingen, stieß mich ab und wich nach hinten aus. Ich zog neue Klingen aus den Scheiden und schoss meine Haken erneut an den Titanen und zwar so, dass ich um ihn fliegen konnte.

Jetzt hatte ich freie Flugbahn und kann es schaffen mit einem tiefen Schnitt den Titanen zum Umfallen zu bringen.
Ich habe nicht mehr viel Zeit, bis er sich regeneriert! Ich musste es also jetzt hinter mich bringen.

Also verbrauchte ich wieder haufenweise an Gas und steigerte so die Geschwindigkeit.

Mit einem nächsten Schub Schnitt ich ihm ein großes Stück aus seinem Nacken.

Hab ich es geschafft?

Ich landete auf einem Baum und drehte mich direkt um.

Und tatsächlich, er viel um und verdampfte. Ich hab es tatsächlich geschafft...

Durch die ganze Erlösung des Drucks, brach ich zusammen und viel auf meine Knie.

Ich atmete erleichtert aus.
Ich habe es echt geschafft mein Team zu beschützen...

Mein Cape und meine Schwerter waren voller Blut, das langsam verdampfte.

Mein Blick huschte kurz über meine Umgebung.
Als ich sah, wie alle noch immer erstarrt da saßen, realisierte ich wieder, was vor ein paar Minuten geschehen war.

Ronny, ein Soldat, der in diesem Team war, dessen Kommando ich erteilt bekommen hatte, starb.

Das war die bittere Realität. Aber ich muss mich jetzt zusammenreißen und darf nicht unkonzentriert werden, denn der Schrei den der Titan losgelassen hatte, hat weitere Titanen angelockt.

Wir hatten Glück und es waren nur um die drei bis fünf Meter Titanen, die an den Baumstämmen kratzten und versuchten die Bäume hochzuklettern. Aber trotzdem waren wir in Gefahr.

"Leute, hört zu! Wir dürfen jetzt nicht unkonzentriert werden. Unter uns sind unzählige Titanen... Diese können wir zwar nicht erledigen, dafür sind wir einfach zu wenige und die Gefahr ist zu groß das einer drauf geht. Außerdem habe ich fast kein Gas mehr... Aber reißt euch jetzt zusammen und steht auf!" rief ich ihnen zu.
Ich tat dies auch für mich selbst, um wenigstens noch etwas als gute Truppenführerin dazustehen.

Die Blicke aller anwesenden waren auf mich gerichtet und langsam kapierten sie auch den Ernst der Lage und rappelten sich auf.

Doch der einzige der noch saß und in die leere starrte war der Typ, dessen Name ich noch immer nicht kannte.

Ich beschloss zu ihm zu gehen und hockte mich vor ihm in die Hocke.
Er schaute mich mit seinen glasigen braunen Augen an.
"I-Ist Ronny T-Tod...?" fragte er mich mit zittriger Stimme und genau in diesem Moment wehte ein Windzug an uns vorbei. Meine Haare flogen wirr durch die Luft. Genau wie die, der anderen. Als der Wind sich wieder legte schaute ich ihm in seine Augen. Wahrscheinlich wollte er es nicht wahr haben.