Two Night Stand

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Zögerlich öffne ich meine Augen und stelle fest, dass ich immer noch nackt und einsam in meinem Bett liege. Genervt rolle ich mich auf den Rücken und starre an die Decke. Dieser Mann geht mir nicht mehr aus dem Kopf, sogar in meinen Träumen kam sein harter Schwanz vor, weshalb ich wieder hart bin. Grummelnd stehe ich auf und tapse in die Küche, um mir etwas zu Trinken zu nehmen. Mit großen Augen sehe ich auf die Uhr und muss feststellen, dass es schon später Nachmittag ist. Ständig wandern meine Gedanken zu dem Unbekannten und ich muss mich dringend ablenken, weshalb ich beschließe heute Abend erneut ins Pandemonium zu gehen, mit der Absicht eine Frau mit nach Hause zu nehmen. Wesentlich besser gelaunt steige ich unter die Dusche und mache mich anschließend fertig, in freudiger Erwartung auf die nächste Nacht.

Die Luft im Pandemonium ist wieder stickig und auf der Tanzfläche räkeln sich verschwitzte Körper. Männer reiben sich ungeniert an den Hintern von irgendwelchen Frauen und ich lasse meinen Blick lüstern über die Menge gleiten, auf der Suche nach einem Arsch an dem ich mich reiben, und den ich danach mit nach Hause nehmen könnte. An der Bar bestelle ich mir einen Martini und schaue mir die Damen im Umkreis an, aber auf den ersten Blick scheint keine dabei zu sein, die mein Interesse wecken könnte. Gelangweilt lehne ich an die Theke, als plötzlich eine hübsche Dunkelhaarige in mein Blickfeld wandert.

Sie steht in einem kurzen engen Kleid in meiner Nähe und tanzt gerade mit einer kleinen Rothaarigen, die mir vage bekannt vorkommt, obwohl ich eigentlich nicht auf rothaarige stehe. Meine Augen heften sich an den Körper, der sich jetzt aufreizend zur Musik bewegt. Schnell trinke ich den letzten Schluck aus dem Glas und sehe wieder in ihre Richtung, um neben den beiden Frauen den blonden Typ von gestern zu sehen. Jetzt wird mir auch bewusst, weshalb mir die Rothaarige so bekannt vorkam. Grinsend mache ich einen Schritt nach vorne und werde plötzlich an der Schulter zurück gezogen. "Wage es nicht!", höre ich eine warme bekannte Stimme und drehe mich verdutzt um. Meine Augen treffen auf die des hübschen Mannes von gestern und ein kleines Kribbeln durchzuckt mich. Schnell setzte ich mein charmantes Lächeln auf. "Was wollte ich denn wagen?", frage ich gespielt unschuldig und wundere mich über seine harten Gesichtszüge. "Du wolltest dich an sie ran machen", sagt er und deutet mit dem Kinn in die Richtung der hübschen Brünetten und ich grinse ihn herausfordernd an. "Ich sehe das Problem nicht. Oder bist du eifersüchtig auf sie?", gebe ich von mir und streiche dabei erneut über seine Brust. Sofort muss ich an seine heißen Muskeln denken und schiebe den Gedanken von der Frau ganz weit weg. Ich will ihn, mein Körper will ihn und ich wüsste nicht, was mich daran hindern sollte. Verführerisch streiche ich mit meiner Hand weiter runter und lasse sie kurz über seinen Schritt fahren. Ich sehe, wie seine Augen sich weiten und ein Keuchen seine Lippen verlässt. Schnell beiße ich mir auf die Lippe, um mein eigenes Stöhnen zu unterdrücken.

"Ey cool, du hast Magnus kennen gelernt!", gröhlt eine Stimme und ich wende mich verwirrt dem Mann neben ihm zu, der mir ziemlich bekannt vorkommt. Blondi steht grinsend neben ihm und lässt sich torkelnd an ihn fallen. "Dieser Typ hat mein Leben verändert! Ohne ihn hätte ich Clary nicht kennen gelernt! Ich liebe ihn!", brabbelt der Blonde und deutet immer wieder mit seinem Zeigefinger in meine Richtung, oder versucht es zumindest, was Dank des Alkoholspiegels etwas daneben geht. Grinsend betrachte ich das ganze und sehe den Dunkelhaarigen mit funkelnden Augen an, der jetzt die Augen verdreht. "Du kennst sie seit gestern Jace! Übertreib mal nicht so", grummelt er genervt und plötzlich tauchen neben uns die beiden Frauen auf, die eben noch mit Blondi getanzt haben.

Die Brünette wirft sich in die Arme meines One night stands und ich spüre einen unangenehmen Schmerz in der Magengegend. "Izzy, Clary, das ist Magnus! Ich liebe ihn!", lallt Blondi und beide Mädchen sehen mich verwirrt an, bevor wir alle vor lachen los prusten. "Jace, ich glaube du hast genug! Ich bring dich mal lieber nach Hause", kichert Izzy und greift seine Hand. "War nett dich kennen zu lernen Magnus, ich hoffe du bist nicht traurig, wenn ich diese Liebe jetzt erst mal unterbinde", sagt sie lachend und zieht Jace und Clary hinter sich her. Verdutzt sehe ich ihnen nach und mein Blick wandert wieder zu dem Mann mir gegenüber.

Malec Oneshots 👬👨‍❤️‍💋‍👨❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt