Malec Oneshots 👬👨‍❤️‍💋‍👨❤️

Heute, morgen und übermorgen

Ich habe in letzter Zeit so oft das Lied "Übermorgen" von Mark Forster gehört und fand die Idee, das auf Malec zu beziehen einfach schön. Ich hoffe es gefällt euch. Hört es euch am besten an, wenn ihr es nicht kennt.

Das Publikum in dem kleinen Pub jubelt. Die Songs sind einfach der Wahnsinn und die Stimmung ist perfekt. Magnus steht am Mikro und wird allmählich nervös. Seit fünf Jahren ist er jetzt schon mit Alec zusammen und heute will er ihm endlich die eine Frage stellen.

Vor fünf Jahren haben die beiden sich in diesem Pub kennen gelernt. Magnus hatte gerade das schlimmste Date seines Lebens und wollte einfach nur weg, als Alec ihn kreativ gerettet hat.

Flashback:
"Lass uns doch verschwinden. In meinem Bett ist es viel gemütlicher und ich will dich endlich richtig durch nehmen", sagt Raj mit einer Stimme, die wahrscheinlich verführerisch klingen soll, in Magnus aber eher Übelkeit hervor ruft. "Nein, ich denke das wird nicht passieren", sagt er bestimmt und weicht einen Schritt zurück. "Jetzt hab dich doch nicht so. Du willst es doch auch", antwortet Raj und greift seinen Arm.

Plötzlich wird Magnus an seinem anderen Arm vorsichtig gepackt und eine tiefe Stimme erklingt. "An deiner Stelle würde ich meinen Freund jetzt los lassen!" verdutzt sieht er in das Gesicht des Fremden und muss kurz schlucken. Er sieht absolut umwerfend aus. Schwarze verwuschelte Haare, grün-braune Augen und Lippen zum niederknien.

"Pff Freund, Magnus ist hier auf einem Date mit mir und wir wollen jetzt hier verschwinden", knurrt Raj und fasst seinen Arm fester. "Oh Schatz, es tut mir so leid, dass wir uns gestritten haben. Aber ich will dich nicht verlieren", sagt der Fremde sanft zu Magnus und in ihm kribbelt alles. Als würde er sich je mit ihm streiten. Und als würde er diesen Gott jemals verlassen wollen.

"Oh Liebling, es tut mir auch leid. Komm lass uns nach Hause gehen", säuselt Magnus und geht auf das Spiel ein. Rajs Griff lockert sich etwas, aber er hält ihn weiterhin fest. "Lässt du jetzt meinen Freund los?", knurrt er Raj an und dieser lässt eingeschüchtert los. Sofort zieht der Unbekannte Magnus in seine Arme und verwickelt ihn in einen stürmischen Kuss.

Ihre Lippen pressen sich fest aufeinander und bewegen sich leidenschaftlich. Sanft tippt der Fremde mit seiner Zunge an Magnus Lippen und er öffne überrascht den Mund. Vorsichtig dringt er mit seiner Zunge ein und trifft auf Magnus'. Leise seufzt er auf und presst sich enger an den Mann. Er schmeckt so gut und seine Lippen sind genau so weich wie sie ausgesehen haben.

Beide bekommen nicht mit, dass Raj schon längst verschwunden ist. Sie sind beide in einer eigenen kleinen Blase, die keiner der beiden platzen lassen will, weshalb der Kuss andauert, bis sie keine Luft mehr haben. Berauscht schauen sie sich an und ihre Blicke wandern zwischen den Augen des anderen und seinen Lippen hin und her.

"Danke", flüstert Magnus und leckt sich über die Lippen um den Geschmack des Fremden erneut zu schmecken. "Ich konnte doch nicht zulassen, dass du mit diesem Schmierlappen verschwindet. Und du wirktest nicht unbedingt so, als wäre das auch dein Wunsch gewesen", kichert der Mann und Magnus seufzt bei dem Geräusch. "Du hast mich zum Glück gerettet, ich bin übrigens Magnus", sagt er und strahlt den anderen dabei an. "Alec", flüstert dieser. Magnus lehnt sich wieder etwas vor und murmelt "Mit dir würde ich jedoch sofort verschwinden."

Alecs Augen funkeln verlangend und er nimmt zärtlich Magnus Hand um ihn an die Bar zu ziehen. "Vielleicht sollten wir erst etwas zusammen trinken, bevor ich mit meinem Freund verschwinde", sagt er grinsend und zwinkert Magnus zu. Dessen Herz fängt sofort an schneller zu schlagen und er muss ebenfalls grinsen. Beide stoßen mit ihren Drinks an "Auf uns!"

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Mit jedem Tag wachsen seine Gefühle für Alec und wenn sie zusammen sind, ist das Leben weniger schwer und es fühlt sich an als würde er über Wolken laufen. Sein Herz pocht auch nach der ganzen Zeit noch wie verrückt, wenn er an ihn denkt.