Top Secret 4

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Magnus pov

"..., dann sage ich Dad bescheid. Das Date mit Lydia findet Freitag statt. Du gehst sie um 19 Uhr abholen und ihr macht euch einen schönen Abend", höre ich Izzys Stimme aufgeregt im Flur und in mir gefriert alles zu Eis.

Ein Date? Alexander wird ein Date haben. Mein Freund wird ein Date haben. Schnell laufe ich um die Ecke und verschwinde in den Keller, damit die beiden mich nicht sehen.

An der Wand lasse ich mich runter gleiten und stütze meinen Kopf in meine Hände. Das Thema gab es schon mal, vor langer Zeit.

Flashback vor 7 1/2 Jahren:
"Magnus, das musst du verstehen", sagt Alec rau und bei Magnus lösen sich die ersten Tränen. Laut fährt er ihn an "Was muss ich denn da verstehen? Du bist mit mir zusammen, wieso triffst du dich mit Camille?"

"Camille ist ganz nett und ich kann sie meinen Eltern vorstellen. Versteh doch, so können wir weiterhin zusammen bleiben", sagt er schnell und Magnus schaut ihn fassungslos an.

"Entscheide dich, entweder Camille oder ich. Du kannst nicht beides haben", bringt er mühsam hervor und sieht in Alecs zweifelnde Augen.

"Ich liebe dich Magnus, aber wenn ich nicht langsam eine Frau mitbringe, bekommen meine Eltern ein falsches Bild von mir", fleht Alec ihn schon fast an.

"Was für ein falsches Bild denn? Das du mit einem Mann zusammen sein könntest? Weil, Überraschung, das bist du!" schreit Magnus wieder und die Tränen strömen über sein Gesicht.

In dem Moment fasst er den Entschluss. "Wobei, das bist du doch nicht mehr. Leb wohl Alexander, ich bin kein Geheimnis." Mit diesen Worten dreht sich Magnus um und geht.

Alec steht in seiner Wohnung und starrt auf die Stelle wo er grade noch stand. Ein unbekannter Schmerz durchfährt seine Brust und in seinem Hals bildet sich ein Kloß. "Nein", schluchzt er leise und lässt sich vorsichtig auf die Knie sinken.

Er liebt diesen Mann über alles, aber er kann es seinen Eltern nicht sagen. Weinend sitzt er eine Zeit am Boden. Immer wieder tauchen flackernde Bilder von Momenten mit Magnus auf und die Tränen wollen kein Ende nehmen.

Damals hat er Camille abgesagt, er hat mich gewählt, aber trotzdem bin ich noch das Geheimnis. Ich konnte ihn nicht gehen lassen, zu groß war meine Liebe, weshalb ich es in Kauf nahm. Nach einem Monat, in dem ich alleine durch die Hölle gegangen bin, weil ich ihn so vermisst habe.

Und jetzt fängt es wieder an, oder hatte er zwischendurch schon Dates und es mir einfach nicht erzählt. In mir bricht ein unwohles Gefühl aus und unterschwellig brodelt die Eifersucht.

Alec ist schwul, deshalb wird er eine Frau nicht lieben. Aber wer weiß, was er alles tun würde um seine Fassade aufrecht zu erhalten. Leise Tränen lösen sich aus meinen Augen und tropfen auf meine Hände.

Die Leichtigkeit ist verflogen und ich weiß, dass ich das nicht mehr durchhalten werde. Wenn er auf dieses Date geht, gibt es keine Zukunft mehr für uns, das beschließe ich gerade, während ich alleine auf dem kalten Boden hocke.

Schwermütig gehe ich nach oben, darauf bedacht, dass er meine Tränen nicht sieht. "Baby, da bist du ja endlich. Ich hab dich schon vermisst", werde ich von Alexander begrüßt und in seine Arme gezogen.

Sanfte Küsse wandern meinen Hals entlang und ich klammer mich wie ein Ertrinkender in diese Berührung. Mein Herz klopft wild in meiner Brust und jede Berührung löst kleine Stromstöße in mir aus. Ich liebe es, wenn er meinen Hals küsst.

Liebevoll zieht er mich näher und widmet sich jetzt meinen Lippen. Ein leises seufzen verlässt seine Lippen und mein Blut sammelt sich bei diesem süßen Geräusch in meiner Mitte.

Versöhnungssex ist der beste Sex und Versöhnungen haben wir eindeutig sehr häufig. Nach jedem Streit verlangt mein Körper nach seinen Berührungen und auch sein Körper vermisst mich.

Unsere Körper pressen sich verlangend aneinander und ich greife gierig an seinen Hintern. Hemmungslos streichen seine Hände über meinen Rücken und wandern ebenfalls an meinen Hintern.

Mit einem Ruck, zieht er mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Mitte. Wir beide müssen laut stöhnen und er geht zielstrebig in unser Schlafzimmer.

"Ich liebe dich Magnus", haucht er rau in mein Ohr und ich bekomme eine Gänsehaut. "Ich liebe dich auch, Alexander",  flüster ich zurück und sehe bei ihm ebenfalls mit Genugtuung eine Gänsehaut.

Hungrig treffen sich unsere Münder wieder und meine Zunge gleitet über seine Lippen, um endlich seinen süßen Geschmack zu schmecken. Unsere Zungen umspielen sich und das Gefühl berauscht mich, wie jedes Mal.

Jetzt auf dem Rücken unter ihm liegend, greifen seine Hände zu dem Saum meines Oberteils und reißen es fast von meinem Körper. Innerhalb kürzester Zeit liegt Alexander nackt auf mir und ich gebe ihm einen Klapps auf seinen festen Hintern.

Leise kichern wir und sehen uns mit heißen Blicken an. Ich liebe diese Ausgelassenheit, die wir im Bett haben.

Ohne Worte greifen seine Hände in die Schublade neben dem Bett und er gibt etwas von dem kühlen Gel auf meine Finger.

Erregt umspiele ich seinen Eingang und lasse einen Finger in ihn gleiten. Ein wohliges Stöhnen verlässt seinen Mund "Magnus, mehr. Ich will dich", murmelt er heiser und ich füge gleich zwei weitere Finger hinzu.

Ausgiebig bereite ich ihn vor und streiche immer wieder über unsere harten Schwänze, die stolz zwischen uns stehen. Willig rutscht Alec von meinen Fingern und greift nach dem Gleitgel. Schnell reibt er meinen Schwanz ein und positioniert sich über mich.

Mit glänzenden Augen betrachte ich ihn, mit heißer Vorfreude. Unser Sex ist einmalig und so guten Sex hatte ich in keiner Beziehung, die ich vorher hatte. Wir lassen uns beide vollkommen fallen und uns nur von unserer Lust treiben.

Alec Pov

Magnus sieht so wunderschön aus unter mir. In mir kribbelt alles, wenn ich daran denke, diesen tollen Mann meinen Freund nennen zu können.

Sein harter Schwanz drückt an meinen Eingang und ich lasse mich vorsichtig ein Stück auf ihn gleiten. Ich liebe es, wenn er sein Gesicht erregt verzieht, während er in mich gleitet.

Langsam lasse ich mich weiter auf ihn sinken, bis er ganz in mir steckt. "Alexander", höre ich ihn leise stöhnen und ich seufze erregt bei dem Geräusch.

Nachdem ich mich an seine Größe gewöhnt habe, fange ich an mich zu bewegen und sehe, wie seine Augen nach hinten rollen. Seine Hände liegen auf meinem Po und krallen sich in meine Haut.

Der Schmerz erregt mich noch mehr und das Zimmer wird gefüllt mit unserem Gestöhne. Immer wieder schreie ich seinen Namen und er stößt sich mir entgegen.

Unsere Bewegungen sind perfekt aufeinander abgestimmt und wir kennen jede Stelle am Körper des anderen. "Magnus, fass mich an", stöhne ich laut und er umfasst mit seinen schlanken Fingern meinen harten Schwanz.

"Alexander, ich komme gleich", keucht er und ich spüre ebenfalls das erlösende Ziehen. Wild pulsiert er in mir, während er seine Ladung in mich spritzt.

Das Gefühl gibt mir den Rest und ich spritze heiße Tropfen auf seinen Oberkörper, während er seine Finger flink um mich bewegt. Ich liebe es, das wir fast immer gleichzeitig kommen.

Der Sex ist umwerfend und die tiefe Bindung zu Magnus macht es nur besser. Ich liebe ihn von ganzem Herzen und will mein ganzes Leben mit ihm verbringen.

Behutsam lege ich mich neben ihn und ziehe ihn in meine Arme. Sanft küsse ich sein Haar und streiche zärtlich über seine Schulter. "Magnus, heirate mich."

Malec Oneshots 👬👨‍❤️‍💋‍👨❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt