Betrug 2

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Magnus sieht entgeistert auf das Display und eine einzelne Träne tropft von seiner Wange. Das Bild zeigt Andrew, meinen Ex, der lächelnd in die Kamera sieht und dabei von Magnus auf die Wange geküsst wird.

Das Vibrieren meines Handys holt ihn zurück in die Realität und er sieht mich mit geweiteten Augen an. Ich kann kaum glauben, was ich gerade sehe und ziehe ihn sanft in meine Arme. Völlig überfordert mit der Situation lässt er es geschehen und klammert sich an mein Oberteil.

"Es tut mir so leid", hauche ich entsetzt und halte ihn sicher an mir. Kurz ist es vollkommen still, doch dann schüttelt er langsam seinen Kopf.
Mit glänzenden Augen sieht er mich an "Du hast nichts getan", flüstert er leise und hält dabei meine Hand.

Ein paar mal blinzel er mit den Augen, um die Tränen zu verdrängen. Am liebsten würde ich ihn erneut in meine Arme schließen, aber er sieht mich jetzt entschlossen an. "Der wird noch sein blaues Wunder erleben"

"Was sollen wir machen?", frage ich ihn jetzt ebenfalls entschlossen und er sieht mich mit funkelnden Augen an. Meine eigene Enttäuschung habe ich völlig verdrängt, aber die Wut wird immer größer.

"Ich habe dir versprochen ihn mit dir zusammen fertig zu machen und jetzt werden wir das auch tun", knurrt er und ich muss zugeben, dass er dabei verdammt heiß klingt. Schnell lecke ich mir über die trockenen Lippen.

"Er hat all seine Sachen bei mir und ich denke, die könnten einen neuen Anstrich vertragen. Wie siehst du das?" Grinsend stimme ich ihm zu, wobei ich nach wie vor die Enttäuschung in seinen Augen sehen kann.

"Du hast etwas viel besseres verdient", versuche ich ihn aufzubauen und er nickt zustimmend  "Wir beide haben etwas viel besseres verdient"

Entschlossen nehme ich seine Hand und wir laufen gemeinsam aus meiner Wohnung und machen uns auf den Weg zu Magnus. Immer wieder verlassen Beleidigungen seinen Mund und ich kann kaum fassen, dass ich vor wenigen Minuten noch das selbe verspürt habe.

Tatsächlich wohnt er nur ein paar Blocks von mir entfernt und wir sind innerhalb von ein paar Minuten an unserem Ziel angekommen. "Womit sollen wir anfangen?"

"Ich habe im Keller noch Folie und alte Farbe, ich denke das holen wir erst mal", sagt er jetzt und ich sehe in seinen Augen einen kleinen Funken Vorfreude.

Nachdem wir alles Wichtige abgedeckt haben such Magnus nach und nach Klamotten von Andrew aus dem Schrank und wirft sie auf einen Haufen, bevor wir zusammen einen Teil der Farbe darüber kippen.

"Ich freue mich jetzt schon auf sein Gesicht wenn er das ganze sieht", kicherte ich, denn ich muss zugeben, dass mir das ganze wirklich Spaß macht. Auch in Magnus Augen funkelt es amüsiert und ich bin froh, dass er nicht mehr so traurig ist.

"Ich freue mich noch mehr auf sein Gesicht, wenn er dich hier sieht", gluckst Magnus jetzt und mein Herz macht einen kleinen Satz bei dem süßen Geräusch.

"Steht dann jetzt unser gemeinsames Abendessen?", entkommt es mir plötzlich, auch wenn es vielleicht der unpassendste Moment ist, aber ich will nicht, dass ich ihn hiernach nie wieder sehe.

Mit großen Augen sieht er mich an "Das Angebot steht immer noch?", fragt er jetzt mit zitternder Stimme und ich sehe ihn fragend an. "Natürlich und jetzt hast du ja keinen Freund mehr, also musst du schon mit einer besseren Ausrede ankommen", sage ich jetzt ernst, bevor ich ihn schief angrinse.

Leicht fängt er an zu lachen, bevor er ernst wird. "Morgen Abend?", fragt er jetzt fast schüchtern und ich greife sanft nach seiner, mit Farbe beschmierten Hand. "Ich freu mich schon. Und jetzt lässt du noch mal deine ganze Wut raus"

Triumphierend halte ich Andrew's Laptop hoch, den er auch immer bei mir dabei hatte und sehe auch in Magnus Augen wieder diese funkelnde Freude, die ihn verboten sexy aussehen lässt.

Mit voller Kraft schmeißt er den Laptop auf den Boden und die ersten Teile fliegen in hohem Bogen weg. Grazil springt er auf dem Gerät herum. Fassungslos starre ich ihn an. Bin ich schon am sabbern? Noch nie habe ich jemanden gesehen, der so anmutig und heiß aussieht, während er etwas kaputt macht.

Erregt lecke ich mir über meine Lippen und sehe ihm weiter dabei zu, wie er Sachen kaputt macht, bis er mich plötzlich ansieht. In seinen Augen lodert Leidenschaft und ich ziehe zischend Luft ein. Das ganze macht ihn noch heißer und ich weiß nicht, ob ich ihm noch widerstehen kann, wobei; will ich das überhaupt?

Mit einem Satz steht er vor mir und ich spüre seinen schnellen Atem auf meiner Haut, was einen wohlige Schauer über meinen Rücken schickt. Von jetzt auf gleich liegen seine Lippen auf meinen und er drängt gierig seine Zunge in meinen Mund.

Völlig verwundert brauche ich ein paar Sekunden, um zu verstehen was gerade passiert, aber dann erwidere ich den Kuss, wobei man wohl eher von einer wilden Knutscherei sprechen könnte.

Seine Zunge kämpft schon fast gegen meine eigene, aber ich habe kein Problem damit, wenn er gewinnt, denn ich will seine Lippen für immer auf meinen spüren.

Eng sind unsere Körper aneinander gepresst. Mein Gott fühlt er sich gut an meinem Körper an. Wie von selbst wandern meine Hände an seinen Hintern und ich hebe ihn hoch, so dass er seine Beine um mich schlingen und ich ihn schön nah festhalten kann.

Wie im Delirium arbeiten unsere Lippen gegeneinander, wobei es sich eher wie ein Miteinander anfühlt. Kurz zieht er seinen Kopf zurück und wir schnappen beide nach Luft, bevor er mit rauer Stimme in mein Ohr haucht "Schlafzimmer"

Allein dieses eine Wort jagt elektrische Blitze durch meinen Körper, die direkt in meinen schon längst beton harten Schwanz geleitet werden und sich dort entladen.

Während unsere Lippen erneut leidenschaftlich aufeinander liegen und seine Hände tief in meinen Haaren vergraben sind, laufe ich in Richtung Bett und lasse mich vorsichtig nach hinten fallen, sodass Magnus auf mir liegt.

Innerhalb von Sekunden haben wir uns die Kleidung vom Körper gerissen und ich sehe ihn entgeistert an. Fuck. Dieser Körper ist ja wie ein Sechser im Lotto. Mein Atem stockt und ich sehe bei ihm einen ähnlichen Blick, der meinen Schwanz zucken lässt.

In Rekordzeit stürzt er zu seiner Nachttisch Schublade und zaubert eine Tube Gleitgel hervor, bevor er etwas davon auf meine Finger gibt und mir seinen Hintern aufreizend entgegen hält.

Ich könnte schon fast von dem Anblick kommen, der sich mir dadurch bietet. Schnell habe ich ihn vorbereitet und höre dabei seine süßen Seufzer, die in mir alles Kribbeln lassen.

Verlangend entzieht er sich meinen Fingern und krabbelt über mich, bevor er meinen harten Penis langsam in sich aufnimmt. Das Gefühl seiner warmen Enge schnürt mir fast die Luft zu und ich muss meine ganze Konzentration aufbringen, um nicht sofort in ihn zu spritzen.

Unsere Bewegungen sind leidenschaftlich, aber passen perfekt zueinander und ich stoße ihm bei jeder abwertsbewegung entgegen. Immer wieder entkommt mir ein tiefes Stöhnen, denn das ist definitv der beste Sex, den ich je hatte.

"Fuck Alexander!", höre ich Magnus stöhnen und ich spüre, dass ich fast am Ende bin. "Ich komme", stöhne ich, denn seine Worte haben mir den Rest gegeben. In mehreren Schüben spritze ich meine Ladung in ihn, während er mich weiter reitet.

Heiße Spritzer treffen meine Brust und meine Lippen und ich spüre ihn um mich herum pulsieren, bevor er sich nach vorne fallen lässt und auf meiner Brust zusammen sackt.

Unser Atem geht nach wie vor schnell und ich Schlingel meine Arme um den Mann auf mir. Noch nie hatte ich so leidenschaftlichen Sex. Meine Gedanken drehen sich nur noch darum, dass ich nie wieder etwas anderes erleben will.

Malec Oneshots 👬👨‍❤️‍💋‍👨❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt