Nach einer Stunde auspacken und einräumen meiner Sachen setzte ich mich auf die Bettkante. Zufrieden gucke ich mich in das kleine Zimmer um. Ich habe den Schrank und den kleinen Schreibtisch verschoben. Der Schreibtisch ist jetzt genau unter dem Fenster. So kann die Sonne meine Lampe beim Zeichnen oder lernen sein. Ich habe zur Dekoration schon angefangen ein paar Bilder hinzustellen. Mein Bett steht in der Ecke, aber hat keinen Nachtschrank, sondern Regale an der Wand. So längliche Borten. Natürlich in Weiß.
Ich nehme mein Handy und schreibe Claire schnell zurück. Sie weiß noch nicht, dass ich hier bin. Ihr habe ich erzählt, dass ich erst nächster Woche komme. Und sie kann es jetzt schon nicht mehr aushalten und schreibt mir immer wieder, dass sie sich unglaublich freut zusammen mit mir zu studieren. Auch sie studiert Grafikdesign. Ich glaube zwar, dass sie auch gerne was anderes studiert hätte, aber sie wollte unbedingt mit mir zusammen dasselbe studieren. Ich habe ihr schön immer erzählt, dass ich gerne Grafikdesign studieren möchte. Und sie wollte schon immer an der LSU studieren, also bin ich extra hierhergekommen. Sie zusehen in echt ist ein großer Traum von mir seit meiner Kindheit. Seit zehn Jahren kommunizieren wir mit Briefen, danach Telefon, und dann mit dem Handy. Ich weiß schon gar nicht, wie wir uns kennengelernt haben. Ich glaube, weil ihre Mutter meinen Vater von früher kannte. Von wo weiß ich nicht, aber sie hatten einmal Telefoniert. Es hat damit geendet, das Claire und ich über vier Stunden telefoniert haben. Danach haben wir mit den Briefen angefangen, aber es hatte uns zu lange gedauert.
Ich nehme mein Handy und lege es in meine Handtasche. Sie ist klein, schwarz mit einem goldenen Verschluss. Sie sieht nicht nach viel aus, aber der Platz reicht für die wichtigsten Dinge. Handy, Geldbeutel, Notfall Schminke und Handcreme. Ich gehe nach unten, wo Jay auf dem Sofa ist und Daniel in der Küche.
„Willst du uns schon wieder verlassen?“ fragt Jay gespielt beleidigt. Im ersten Moment dachte ich, dass er es ernst meint, aber sein Blick zeigt sofort, dass es nur Spaß ist. Er hat seine Unterlippe etwas weiter nach vorne geschoben und sogar seine Augen spielen gekonnte Traurigkeit vor.
„Ich muss meine beste Freundin überraschen. Sie hat ein Platz um Wohnheim bekommen, ich aber halt nicht mehr.“ Sage ich und Jay nickt mit einem breiten Grinsen. Ich bekomme noch von Daniel einen Schlüssel und ziehe mir die Schuhe an und laufe los. So habe ich auch noch die Chance ein bisschen das Unigelände zu sehen.
.
.
.
.
Auch wenn der Teil nicht so lang ist hoffe ich dennich er hat wuch gefallen.
Meinung von Daniel und Jay?
DU LIEST GERADE
Tragedy Happiness
Teen FictionVerrückt! Das würden die meisten über Emmas taten sagen. Ohne viel Geld zieht sie in eine Stadt, weit weg von ihrem Zuhause, um zu studieren. Sie zieht zu drei Jungs, die sie nicht kennt. Hätte sie gewusst, was alles in Baton Rouge passieren wird, h...