Ich komme auf das Wohnheim zu uns sehe, dass Claire schon dort steht. Sie hat eine dunkelblaue Bomberjacke an und eine schwarze Jeans. Unter der Jacke ist ein weißes T- Shirt mit einem Französischen Satz.
„Du bist etwas spät!“ ruft sie zu mir und kommt mir schnell entgegen. Wir umarmen uns und laufen direkt los. Zuerst zeigt sie mir die LSU und ihre große Bibliothek. Wir laufen über den Campus und man merkt, dass sie schon seit drei Wochen hier ist. Sie hatte sich mit der Uni ziemlich auseinandergesetzt und weiß auch schon, wo wir nach den Ferien hinmüssen. Nach einer Stunde bekommen wir beide Hunger. Wir verlassen das Gelände und Claire zeigt mir ein Café. Wir setzten uns hin und gucken uns die Karte an, während ich ihr von gestern erzähle. Als ich erwähne, dass Jay mir gesagt hatte, sie könne ruhig mal herkommen sagt sie direkt: „Das mache ich! Ich möchte deine Auswahl ja nicht unkommentiert lassen.“. Wir beide fangen an zu Lachen.
Auf der Karte sind verschiedene Kuchenangebote, sowie verschiedene Getränke. Ich entscheide mich nur für einen Milchkaffee und Claire bestellt sich einen Früchte Tee. „Was kannst du denn?“ fragt Claire, als wir unsere Getränke bekommen. „Ist egal. Hauptsache irgendwas, wo man gut verdienen kann.“ Sage ich und sie nickt beeindruckt. Sie streckt ihre Hand in Richtung Theke und meint wohl das Blatt, was dort hängt. Doch lesen kann ich es nicht, aber ich kann mir denken was darauf steht. „Sie suchen eine Aushilfskraft. Ein Versuch wäre es, oder?“. Ich nicke und sie sagt: „Ich könnte sowas nicht. Nicht wenn ich weiß, dass ich es nicht hinkriegen würde.“. Ich lächle sie war an und sage: „Aber ich muss es irgendwie hinbekommen. Ich brauche einfach das Geld.“. Sie nickt und guckt auf ihre Tasse und beginnt zu pusten.
Als wir fertig sind und bezahlt haben (beziehungsweise hat Claire mich eingeladen) gehe ich zur Theke und frage nach. Eine Frau steht dort und richtet die Schilder zurecht und setzt neue Stücke Kuchen in die Scheibe. „Entschuldigung.“ Fange ich höflich an um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie guckt mich an und fängt an zu lächeln und fragt freundlich: „Was kann ich für sie tun?“. Ich zeige auf die Anzeige, für den Job und will gerade anfangen zu sprechen, da ist sie schon schneller als ich: „Du möchtest den Job haben, richtig?“. Ich nicke und sie sagt: „Warte mal kurz. Ich hole jemanden, der weiß mehr.“ Und schon ist sie weg. Wir warten ca. fünf Minuten, da kommt ein junger Mann. Er hat Hemd an und eine schwarze Hose. Seine dunkelbraunen Haare sind locker gestylt und seine grünen Augen mustern uns kurz. Die Frau geht und er fragt direkt nach: „Jemand wollte einen Job haben?“. Ich nicke und sage: „Ja, ich wollte.“. Er lächelt mich warm an und man sieht seine Grübchen. Er kann nicht viel älter sein als wir. Höchstens vier Jahre. Er nickt und sagt: „Wir könnten hinten in meinem Büro einmal darüber sprechen, wenn sie jetzt Zeit haben.“. Ich nicke und Claire sagt: „Ich warte draußen auf dich.“. Er bringt mich nach hinten durch eine Tür, dann durch eine weitere Tür in sein Büro. Es ist nicht groß, aber auch nicht zu klein. Wir setzten uns an einem Tisch und er fragt mich ein bisschen aus, aber nach einer Zeit reden wir wie gute Bekannte. Er ist locker drauf und erzählt auch ein bisschen von sich. Nach einer viertel Stunde sagt er dann: „War nett mit ihnen geredet zu haben. Sie haben den Job, Miss Mason.“. Einen Freudensprung muss ich mir stark verkneifen. Doch mein breites Lächeln verkneife ich mir nicht. „Danke, aber nennen sie mich ruhig Emma.“ Sage ich. Sein Lächeln wird breiter und er sagt: „Jack. Dann nenne mich auch ruhig Jack. Das tun auch alle Mitarbeiter.“. Wir klären noch kurz die Formalitäten und ich gehe überglücklich. Zugegeben, es ist nicht viel, was ich bekomme, aber es ist genug, dass ich mir genug zurücklegen kann fürs College. Alles besser als gar nichts.
Vor dem Café wartet Claire auf mich. Als sie mich sieht guckt sie mich fragend an, doch mein breites Grinsen sieht sie sofort. Sie hüpft einmal hoch und sagt freudig: „Geil! Du hast eine Wohnung, einen Job und mich. Ich sag dir, dass ich mich so sehr auf das Studium freue, dass ich jetzt schon nicht mehr möchte, dass die Zeit vorbeigeht!“. Ich umarme sie und sage: „Ich auch nicht!“.
Claire zeigt mir noch mehr die Gegend. Es gibt sogar einen Burger King in der Nähe.
Nach zwei Stunden gehen wir zu mir nach Hause. Sie wollte es sich unbedingt einmal angucken und die Mitbewohner sehen. Ich schließe auf und höre Jay und Daniel im Wohnzimmer. Wir ziehen leise die Schuhe aus und gehen ins Wohnzimmer. Die beiden gucken uns überrascht an. Beide mustern kurz und schnell Claire. Plötzlich hebt Jay die Arme und lässt sich auf das Sofa fallen und sagt gespielt überwältigt: „Noch ein weibliches Wesen. Wie lange soll das nur weiter gehen?“. Daniel haut ihn aufs Bein und Claire fängt neben mir an zu kichern. Auch ich kann mein Lachen nicht verkneifen. Daniel steht auf und sagt locker: „Ist alles gut, er macht nur immer scherze. Ich bin Daniel, und dass…“ er zeigt auf Jay, der uns mit wackelnden Augenbrauen anguckt: „ist Jay.“ Beendet Daniel. „Claire.“ Sagt sie und gibt ihn die Hand. Ich gucke mich einmal unbemerkt um, aber Chase scheint nicht da zu sein. „Arbeitest du nicht bei Family Dollar?“ fragt Claire neugierig. Daniel nickt und fragt: „Hattest du nicht letzte Woche die ganzen Büroklammern gekauft?“. Claire nickt lachend. Wofür sie die ganzen Büroklammern braucht weiß ich.
Wir gehen in die Küche und nehmen uns Gläser und Trinken mit nach oben. Im Zimmer schmeißt sie sich direkt auf das Bett und sagt: „Die beiden sind furchtbar nett. Aber sagtest du nicht von drei Mitbewohnern?“. Ich nicke und sage: „Chase scheint wohl nicht da zu sein. Er hat das Zimmer auch hier oben.“. Sie nickt, aber stupst auf einmal auf meine Nase und sagt: „Du wirst rot Schätzchen. Warum? Wegen den Chase?“. Ich habe es gar nicht gemerkt, aber jetzt merke ich. Heißt, ich werde noch mehr rot. Claire fängt an zu kichern und guckt mich abwartend an. „Ich... Keine Ahnung. Ich hatte ihn gestern im Wohnheim schon getroffen. Ich war gegen ihn gelaufen und hatte mein Geleichgewicht verloren. Er hatte mich halt aufgefangen.“ Sie nickt, zieht ihre Augenbrauen zusammen und fragt: „Und das war dir so peinlich?“. Ich sage nichts und sie scheint es zu verstehen. „AAAAAchsoooooooo! Du findest ihn so krass heiß! Und dann warst du ihn aus so nah!“. Ich lege mein Gesicht in mein Kopfkissen und murmle irgendwas vor mir hin, während Claire anfängt zu Lachen. Ich gucke sie irgendwann an und sie zieht ihre Augenbrauen in die Höhe: „Ernsthaft? Du wohnst hier gerade mal vierundzwanzig Stunden und bist schon verknallt?“. Ich setzte mich hin und halte den Finger drohend vor ihr: „Sei Leise!!“. Doch Claire bricht nur in Gelächter aus.
Irgendwann beruhigt sie sich und sagt: „Du weißt schon, dass ich jetzt hierbleibe, bis ich ihn gesehen habe.“. Ich nicke und wir entscheiden uns dafür, dass wir was backen. Nachdem wir ein Rezept gesucht haben, gehen wir in die Küche und gucken, ob wir alles haben. Irgendwann kommt Jay rein und fragt: „Was macht ihr da?“. Auf dem Esstisch haben wir alles hingestellt und räumen gerade wieder die Schränke ein. „Wir wollen einen kleinen Kuchen backen.“ Sagt Claire und wir zucken zusammen, als Jay in Richtung Wohnzimmer schreit: „Dani, schau dir das mal an!!“. Er kommt und beide prusten los. „Wir bekommen bestimmt was ab, oder?“ fragt Daniel, während Jay ihn auf die Schulter klopft und sagt: „War eine gute Idee nach einem Hausmädel zu suchen.“ Ich bewerfe ihn mit einer geschlossenen Tüte Backpulver und sage scherzend wütend: „Nenn mich noch einmal so und du bekommst nichts mehr!!“. Er legt sich seine Hand auf seine Brust und tut so, als hätte ihn eine Kugel getroffen. Er tut auf schwer verletzt und bricht theatralisch zusammen während er sagt: „Ich tue alles, doch lasset mich am Leben.“. Claire und ich fangen an zu Lachen, während Daniel ihn leicht in die Seite tritt und sagt: „Kohlkopf! Steht jetzt auf und beweg dich zurück ins Wohnzimmer damit wir weiter gucken können.“. Jay rollt mit den Augen und steht auf. „Was guckt ihr denn?“ frage ich die beiden und beide sagen gleichzeitig: „Haus des Geldes.“. Ich kichere und Claire sagt: „Wo seid ihr?“. Daniel geht ins Wohnzimmer und will nachgucken, doch Jay sagt aus dem Kopf: „Staffel eins, Folge sieben. Deswegen müssen wir jetzt unbedingt weiter gucken.“. „Ich bin Staffel zwei, Folge vier stehen geblieben.“ Sagt Claire und sucht im Schrank nach einer Waage. „Wir sagen dir Bescheid, wenn wir angekommen sind. Dann guckst du einfach mit uns.“. Claire nickt und fängt an zu kichern und sagt: „Emma kennt aber die Serie nicht.“. Wir hatten tausendmal darüber diskutiert, dass ich mir die Serie mal anschauen muss. Und tausendmal habe ich nicht nachgegeben. Ich lese einfach lieber, anstatt Serien zu gucken. Claire zwar auch, aber sie guckt mehr als ich.
Jay guckt mich entsetzt an und sagt dann: „Dann musst du jetzt jeden Abend mit uns eine Folge angucken. Dann werden wir halt von vorne anfangen.“. Ich schüttle den Kopf, aber kommt auf mich zu und schüttelt mich sanft an den Schultern und sagt: „Das. Wirst. Du. Gucken. Und. Wenn. Ich. Dich. Dazu. Zwingen. Muss.“. Seine Worte sind abgehakt und passen sich sein Schüttle Rhythmus an. Ich fange nur an zu lachen und nicke irgendwann dann doch meinen Kopf. Er lässt mich los und klopft mir auf den Kopf, als wäre ich ein Hund und sagt: „Brave Emma.“. Aus dem Wohnzimmer schreit Daniel: „Jay! Bewegt deinen Allerwertesten endlich hier her, damit ich weiter gucken kann!!“. Er dreht sich um und sagt zu uns beiden: „Viel Spaß!“ und verschwindet ins Wohnzimmer.
Beim Backen reden wir noch viel über die Jungs. Natürlich so leise, dass die beiden es im Wohnzimmer nicht mitbekommen. Claire mag die beiden sehr. „Kein Wunder, dass du dich hier so wohl fühlst. Sie tuen ja, als würdest du hier schon seit Jahren leben.“ Sagt sie, als ich dabei bin den Teig in die Springform so gießen. Ich nicke und sage: „Ich war unglaublich nervös gewesen, als ich zugesagt hatte. Vor der Tür war es nicht besser, doch ich habe zu mir gesagt, einfach Augen zu und durch.“. Sie nickt und hilft mir das Blech in den Ofen zu bekommen. Wir haben einen einfachen Kuchen mit groben Schokostücken gemacht. Im Rezept soll man eigentlich Zart Bitter Schokolade benutzen, aber wir hatten keine, also haben wir einfache Vollmilch genommen.
Wird schon schief gehen.
Ich setzte einen Timer für zwanzig Minuten. Er braucht zwar noch etwas länger, aber eine genaue Zeit gibt es im Rezept nicht, weil es von Ofen zu Ofen unterschiedlich.
Claire setzt sich am Tisch hin und tippt irgendwas ins Handy ein. Ich mache kurz die Tür zu um an einem Schrank zu kommen, der genau bei der Tür ist. Da die Tür in die Küche geht, muss man diese zu machen, damit man rankommt. Ich mache die Schranktür gerade zu, da kommt mir die Tür auf einmal von der Seite und Quetscht mich ein. Jemand hat die Tür aufgemacht. Und nach Claires Blick ist es nicht Jay, oder Daniel. Die Tür wird wieder auf gemacht und Chase guckt zu mir. Ich laufe hinter der Tür weg und er sagt: „Entschuldigung. Ich wollte nur wissen, was hier so gut riecht.“. Ein warmes Lächeln zeigt sich und ich muss meine Augen quasi anschreien nicht auf seine Lippen zu gucken. „Schon Okay.“ Sage ich und drehe mich um und setzte mich zu Claire. Er geht ins Wohnzimmer, aber vorher hatte er sich Claire vorgestellt. Als er weg ist, nickt sie beeindruckt und sagt leise: „Muss schon sagen. Er sieht verdammt gut aus!“. Ich rolle mit den Augen, aber abstreiten kann ich es nicht.
Nach zwanzig Minuten holen wir den Kuchen raus und lassen ihr erst abkühlen. Doch Jay hat es gehört und kommt sofort an. Seinen fragenden Blick sieht man sofort. „Sei lieb, dann bekommst du was.“ Sagt Claire sofort. Er hebt eine Augenbraue und geht plötzlich in die Hocke, nimmt ihre Hand und fragt, als würde er ihr einen Antrag machen: „Liebe Claire. Ich würde ihnen keinen Wunsch mehr abschlagen, wenn sie mich ein Stück ihres Kuchens abgeben würden.“. Claire zieht ihre Augenbrauen hoch und versucht sich das Lachen zu verkneifen, während ich es nicht kann. Auch Jay muss sich echt anstrengen nicht zu lachen. Er guckt mich an und sagt: „Hör auf zu Lachen. Ich versuche ernst zu bleiben!“. Doch ich fange noch mehr an zu lachen. „Du bekommst was ab, aber du musst noch warten! Er muss erst ein bisschen abkühlen!“. Er steht auf und hebt die Arme, als hätte er was gewonnen und schreit: „Juhu! Ich bekomme was!!“. Plötzlich kommen die anderen Jungs uns stehen fragend im Türrahmen. „Es hat ernsthaft funktioniert?“ fragt Chase und Jay nickt stolz. Claire und ich gucken uns nur fragend an.
Nach ca. fünf Minuten ist der Kuchen genug abgekühlt, dass wir die Form abmachen können und ihn schneiden können. Wir gehen ins Wohnzimmer uns setzten uns alle aufs Sofa. Ich hätte nie gedacht, aber wir passen alle drauf. Wir sitzen zwar ein bisschen eng aneinander, aber das ist nicht wirklich das Problem. Es wäre gar kein Problem, würde ich nicht neben Chase sitzen. Sein Aftershave fliegt andauernd in meine Nase und meine Augen machen sich selbständig und gehen immer zu ihn. Er hat ein schwarzes T- Shirt und eine helle Löcher Jeans an. Claire bemerkt oft meinen Blick. Sie sitzt neben mir und Jay. Die beiden scheinen sich wirklich gut zu verstehen, aber man merkt, dass es pure Freundschaft ist. Von beiden Seiten. Neben Jay sitzt Daniel. Die beiden zanken sich immer mal wieder aus Spaß an.
Plötzlich fängt mein Handy an zu klingeln. Ich gucke, aber es ist eine Unbekannte Nummer. Ich gucke Claire fragend an, aber sie sagt: „Geh mal am besten ran.“. Ich nehme ab und stehe auf um in die Küche zu laufen. „Hallo?“ frage ich um zu wissen, wer dran ist. „Hallo, hier ist Jack. Ich hatte vergessen noch was fragen.“. Sofort entspanne ich mich und sage, weil ich es mir auch schon gedacht habe: „Wann ich anfangen kann richtig?“. „So ähnlich. Ich wollte fragen, ob es gehen würde, wenn dich jemand am Wochenende einarbeitet?“ fragt er. „Ja klar! Wann soll ich da sein?“ „Halb acht. Das wird wohl reichen.“. sagt er und scheint überzeugt zu sein, dass ich es schaffe. „Okay. Bis dann.“ Sage ich glücklich. „Bis dann.“.
Im Wohnzimmer komme ich mit einem neuen Kuchenstück zurück. „Alles Okay?“ fragt Claire mich und ich nicke. „War nur wegen dem Job. Ich kann am Wochenende anfangen.“ sage ich begeistert. „Job?“ fragen Jay und Chase gleichzeitig. Claire kichert und ich erzähle: „Ich habe im Café einen Job bekommen. In der Nähe der LSU.“. Damit war dann aber auch das Thema Job vom Tisch. Die Jungs haben sich für mich gefreut, dass ich so schnell einen Job gefunden habe. Aber das wars.
Irgendwann muss Claire gehen. Ich bringe sie noch mit zur Tür und verabschiede mich. Wir wollen uns morgen bei ihr treffen und gucken, wo wir einmal feiern können. Feiern, dass wir beide hier sind.
Die Tür fällt zu und ich höre nur, wie die Jungs, also Daniel und Jay wieder sich freundschaftlich sich streiten. Ich weiß nicht worüber es geht. Ich gehe in die Küche und räume noch ein bisschen auf. Chase kommt auch und packt und stellt ein paar Gläser in den Geschirrspüler.
„Ich hatte deine Schokolade von oben für den Kuchen benutz. Tut mir leid. Ich ersetzte sie auch morgen sofort.“ Sage ich entschuldigend und gucke ihn an. Er hebt eine Augenbraue und sagt: „Alles gut. Ich habe doch gesagt, dass du dir was daraus nehmen kannst.“. Sein Lächeln ist warm und so ehrlich. Seine Augen spiegeln diese wärme wieder, diese Freundlichkeit. Man sieht, dass er ein Herzensguter Mensch ist. „Okay.“ Sage ich um die stille zu durchbrechen. Seine Augen behalten meine im Blick und lassen sie nicht los. Mein Herz beginnt schneller und stärker zu schlagen. Im Prinzip stehen wir hier nur beide und starren uns an, aber ändern möchte ich es nicht, auch wenn ich weiß, dass ich es sollte. Claire würde mich auslachen, aber nie was dazu sagen, weil sie es nicht besser könnte als ich.
Ich richte mein Kinn etwas nach oben und drehe mich dann doch um. Ich schnappe mir den Waschlappen und mache eine Platte sauber, die schon sauber ist. Ich mache es auch nur, damit ich aufhöre ihn anzustarren. Damit mein Herz sich beruhigen kann. Chase bleibt noch kurz stehen, aber geht dann ohne ein weiteres Wort.
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Tragedy Happiness
Teen FictionVerrückt! Das würden die meisten über Emmas taten sagen. Ohne viel Geld zieht sie in eine Stadt, weit weg von ihrem Zuhause, um zu studieren. Sie zieht zu drei Jungs, die sie nicht kennt. Hätte sie gewusst, was alles in Baton Rouge passieren wird, h...