Ich wache auf und es fühlt sich an, als hätte mir jemand mit einen Baseballschläger aus Eisen gegen meinen Schädel geschlagen. Ich mache meine Augen auf und versuche mich an den gestrigen Abend zu erinnern, aber mir fällt nichts ein. Ich weiß nur, dass Claire mich zu einem Club schleppen wollte, aber sind wir da wirklich hingegangen?
Ich reibe mir müde meine Augen und überlege, ob ich noch weiterschlafen sollte. Ich entscheide mich aber dagegen, weil mein Magen ziemlich leer ist und grummelt hungrig. Ich setzte mich hin und mein Kopf beginnt zu pochen. Ich setzte mich an der Bettkante und kralle mich an der Kante fest, während ich meinen Kopf hängen lasse. Auch mein Magen scheint nun alles andere als Hungrig zu sein. Er beginnt sich zu drehen und mir wird schlecht. Haben wir so viel getrunken? Ich versuche mir einzelne Bilder ins Gedächtnis rufen zu lassen, aber es kann einfach nicht arbeiten. Außerdem werden meine Kopfschmerzen dadurch nicht besser. Ich ziehe meine Sachen aus und bemerke erst jetzt, dass ich mich gestern Abend nicht mal umgezogen habe. Bloß meine Socken sind aus, aber das wars auch schon. Ich ziehe mir meine weite Jogginghose an und ein schwarzes T- Shirt. Meine Haare binde ich zu einem unordentlichen Zopf. Im Spiegel sehe ich, dass meine Schminke überm Gesicht verwischt ist. Ich nehme mir die Abschminktücher und entferne den Rest.
Ich will nach meinem Handy schnappen, aber ich finde es nirgends. Egal. Ich gucke auf die Uhr, die ich neu dort aufgehangen habe, und sehe, dass es schon halb vier Nachmittag ist. Ich bleibe stehen. Ich bin ein Langschläfer, aber so lange schlafe ich nun auch nicht. Auch nicht nachdem ich zu viel getrunken habe. Irgendwas muss passiert sein, aber ich kann mich nicht erinnern. Außerdem macht es mir mein pochender Kopf auch nicht leicht. Ich mache die Tür auf und gehe langsam nach unten. Auch wenn sich mein Magen dreht, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich übergeben muss.
Unten ist nur Daniel auf dem Sofa zu sehen. Er bemerkt mich erst, als ich die Tür zur Treppe zu mache. Er guckt mich besorgt an und fragt: „Geht es wieder?“. Ich nicke und setzte mich zu ihm und sage: „Ich habe keine Ahnung was Gestern gewesen ist. Weißt du etwas? Habe ich so übertrieben?“. Normalerweise passe ich bei Alkohol ziemlich auf. Vor allem wenn ich irgendwo bin, wo ich noch nie war und bei Leuten, die ich nicht kenne. Dass ich mich so krass besoffen habe, dass es mir so miserabel geht, habe ich noch nie und es passt auch nicht zu mir. „Wahrscheinlich hast du was ins Glas bekommen. Ich weiß auch nicht viel. Chase hatte dich nach Hause gebracht, weil er in dem Club arbeitet, wo du gestern mit Claire warst.“ Sagt er, als wäre es das normalste der Welt. Doch mich bringt es aus der Fassung. Chase? Chase hat mich nach Hause gebracht? Ich stehe ruhig auf und gehe in die Küche um mir einen Kaffee zu machen. Ich brauche einfach das Koffein. Ich gucke mich in der Küche um, aber mein Handy liegt hier nicht. Ich gehe vor die Tür und suche in der Garderobe nach meiner Jacke, aber sie liegt hier nicht. Ich laufe langsam nach oben und finde in meinem Zimmer die Jacke, aber nicht mein Handy. Mist.
Ich gehe wieder in die Küche und setzte mich an den Tisch. Als der Kaffee fertig ist gehe ich wieder in die Stube, wo Daniel gerade aufsteht. „Ich muss los. Ich soll eben eine Kollegin ablösen.“. Ich nicke und er klopft mir auf die Schulter und sagt: „Im Schrank in der Küche sind Kopfschmerztabletten. Neben dem Fach, wo der Zucker steht. Außerdem müsste Chase bald wiederkommen.“ Ich nicke und frage noch: „Und Jay?“. „Er arbeitet mit Freunden an einem Projekt. Er kommt irgendwann später wieder.“ Sagt er, und ich glaube einen kleinen sauren Unterton zu hören. Ich nicke und Daniel geht.
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Hi,
Ich war noch nie in so eìner Situation gewesen, daher musste ich es mir ein bisschen selber ausdenken.
Habt ihr schonmal was verabreicht bekommen?
Und hattet ihr schon mal einen heftigen Kater?
LG Moon 💋
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Tragedy Happiness
Teen FictionVerrückt! Das würden die meisten über Emmas taten sagen. Ohne viel Geld zieht sie in eine Stadt, weit weg von ihrem Zuhause, um zu studieren. Sie zieht zu drei Jungs, die sie nicht kennt. Hätte sie gewusst, was alles in Baton Rouge passieren wird, h...