„Wo bleibst du?“ rufe ich durchs Haus. Nach ein paar Minuten kommt er wieder mit dem reparierten Schnuller. „Hier, damit der kleine aufhört rum zu meckern.“ Sagt er und gibt mir den Schnuller. Der kleine in meinem Armen nimmt ihn an und hat endlich aufgehört rumzuschreien. „Ganz wie der Vater.“ Sage ich und Chase lacht. Er setzt sich neben mir aufs Sofa und streicht den kleinen an seiner Wange. „Er ist so süß.“ Quietsche ich und Chase seufzt. Er muss sich das schon den ganzen Tag anhören aber ich kann nicht anders.
In dem Moment kommen Emilian und Cassie durch die Tür. Sie waren zusammen ausgegangen und hatten ich hatte die beiden angefleht mich als Babysitter zu nehmen. Richtig gehört! Der kleine ist mein Neffe und ich bin nun offiziell Tante! Chase wollte auch mit und da wir Semesterferien haben, können wir uns das auch erlauben auch in der Woche mal irgendwo hinzufahren.
„Hey.“ Begrüße ich die zwei. Emilian nickt nur und hängt seine und ihre Jacken an die Garderobe, während Cassie zu mir kommt. „Alles klar? Hatte er Stress gemacht?“ fragt sie und nimmt mir Louis, so heißt der kleine, aus den Armen. Ich nicke und Chase erzählt: „Ja, der kleine hatte es nur irgendwie geschafft den Schnuller kaputt zu machen und da wir nicht wussten, wo wir noch einen besorgen sollen, habe ich ihn wieder schnell heile gemacht.“. Sie nickt und Emilian kommt ebenfalls ins Wohnzimmer. „Wollt ihr was trinken?“ fragt er uns, doch wir beide verneinen. Cassie geht mit ihn nach oben, während Emilian noch was aus dem Auto holt. Mein Blick geht zur Treppe, wo Cassie mit den kleinen verschwunden ist. Meine Gedanken werden unterbrochen, weil sich Chase hinter mich stellt und mir ins Ohr flüstert: „Wenn du willst, kann ich dir auch ein Baby machen.“. Ich fange an zu kichern, doch schüttle den Kopf. Ich habe des ersten Semesters meines Studiums rum. Jetzt schwanger zu werden wäre gar nicht gut. Außerdem fühle ich mich noch zu jung dafür, aber Chase weiß das. Wir hatten ruhig darüber geredet, als Louis eine Woche alt war.
Ich bin so glücklich, wie es jetzt ist. Erstmal soll sich nichts ändern. Chase hatte ich meiner Familie vorgestellt und sie lieben ihn. Auch mein Vater, wobei er ziemlich skeptisch am Anfang war. Er hatte sie von seinem Unfall gut erholt und keine bleibenden Schäden bekommen. Claire genießt die Zeit mit Jack. Wir haben trotzdem schon geplant, dass wir in zwei Wochen wieder herkommen, damit Claire meine Familie kennenlernen kann. Wir haben seit den Ferien auch ein Haustier. Wir haben uns auf einen Hund geeinigt. Wir haben eine Chipoo Dame (Chihuahua Pudel Mischung). Sie heißt Angel. Sie ist noch ziemlich jung und muss noch viel lernen, aber sie ist purer Zucker und Jay liebt sie auch. Anfangs war er etwas skeptisch, aber mittlerweile schlafen sie auch zusammen auf der Couch. Chase nimmt sie morgens mit zum Joggen und Abend wechseln wir uns ab. Meistens gehen Jay und Daniel mit ihr noch los.
Ich liebe es so, wie es gerade ist. Ich habe einen perfekten Freund, perfekte Freunde die in Baton Rouge auf mich warten. Das Studium ist perfekt und ich liebe die Zeit einfach. Es ist viel besser, als ich mir es anfangs erträumt hatte.
„Woran denkst du gerade?“ fragt mich Chase. Ich drehe mich um und sage einfach nur: „Ich liebe dich.“. „Ich dich auch.“ Sage er und küsst mich auf dem Mund. Die Schmetterlinge werden niemals verschwinden, aber das ist mir egal. Denn alles ist Perfekt!
-Ende-
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Tragedy Happiness
Teen FictionVerrückt! Das würden die meisten über Emmas taten sagen. Ohne viel Geld zieht sie in eine Stadt, weit weg von ihrem Zuhause, um zu studieren. Sie zieht zu drei Jungs, die sie nicht kennt. Hätte sie gewusst, was alles in Baton Rouge passieren wird, h...