Kapitel 37 - Versöhnung

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Die Show mit Capo war der Hammer. Denis hatte vor der Show zusätzlich noch auf Instagram angekündigt, dass Capo dabei wäre. Die komplette Bude bebte. Es war eine super Stimmung. Auch im Backstage ging es total ab. Capo sorgte für mega Stimmung. Alle hatten Spaß und waren am lachen. Ich freute mich auch endlich eine weibliche Person an der Seite zu haben. Melinda und ich hatten uns auf Anhieb super verstanden. Sie war wie eine große Schwester. Wir tauschten sogar unsere Nummern aus. Sie meinte, wenn mir irgendwas zu viel wäre, sollte ich mich bei ihr melden.

»Asya können wir mal reden?« hörte ich eine bekannte Stimme fragen. Beim Umdrehen entdeckte ich Can. Ich willigte ein und wir setzten uns in eine etwas ruhige Ecke.

»Ich hab gestern mit Eda geschrieben und heute haben wir telefoniert. Kann es sein, dass du ihr gegenüber meinen Fehler nicht erwähnt hast?«, fragte er mich.

»Find ich gut, dass du die Aktion als Fehler bezeichnest und dir eingestehst. Du liegst richtig. Ich habe Eda nichts erzählt, weil ich nicht wollte, dass so eine dumme Aktion ihre Meinung beeinflusst. Wenn sie dich kennenlernen will, soll sie das, da möchte ich euch nicht im Weg stehen. Im Laufe der Zeit werde ich es ihr sicherlich eines Tages erzählen, darauf kannst du dich schon einmal vorbereiten.« versicherte ich ihm.

»Ich werde es ihr auf jeden Fall selber schon erzählen, aber vielleicht nicht jetzt sofort. Es läuft gerade wieder ganz gut zwischen uns. Ich möchte es nicht vermasseln.« beichtete er mir.

»Okay gut.«

»Danke, dass du mich trotz des dummen Fehlers, beschützt und nicht verpetzt hast. Das weiß ich wirklich sehr zu schätzen. Mir liegt es aber trotzdem noch sehr am Herzen, dass das zwischen uns jetzt so ist. Es tut mir wirklich leid Asya. Es war krass dumm von mir. Kannst du da nicht drüber hinweg schauen? ich mein ihr zwei seid ja jetzt auch schon sowas wie ein Paar.«, sagte Can.

»Wasss? Hat er das so gesagt oder wie?«, fragte ich nach.

»Naja er meinte halt, dass er momentan richtig glücklich ist.«

»Ja du hast Recht, da die Wahrheit jetzt ans Licht gekommen ist und ich mal davon ausgehe, dass du mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr anlügen wirst, könnte ich so langsam darüber hinweg schauen.«, lächelte ich und war erleichtert meinen Homie wieder zurück zu haben.

»Kommt nie wieder vor. Versprochen.«, zog er mich in eine Umarmung.

___

Am nächsten Tag fuhren wir zurück nach Stuttgart. Auf der Fahrt erhielt Denis einen Anruf von seiner Mutter. Sie war auf Lautsprecher.

»Hallo Schatz. Wie geht es dir? Wie war die Show? Alles gut bei euch?«, fragte sie mütterlich.

»Hey Ma. Ja alles gut wir fahren mit Asya gerade nach hause. Bei euch alles gut?«, fragte Denis.

»Ja Schatz alles bestens. Papa und ich haben beschlossen, mein Geburtstag am Freitag zu feiern. Unten am See wir haben eine Catering Firma eingestellt, die das alles organisiert, schmückt usw. Wir wollten ein paar Freunde einladen. Wollte wissen, was du von der Idee hältst.«, wendete sie sich an ihn.

»Ja klar gut, macht das. Hört sich doch gut an.« gab er von sich.

»Kann ich kurz mit Asya reden, wenn sie bei dir ist?« fragte sie vorsichtig.

»Ma sie kann dich hören frag.«

»Hallo Asya Liebes, du hast es wohl mitbekommen. Es geht um mein Geburtstag. Ich wollte deine Familie auch gerne einladen, jedoch wusste ich ehrlich gesagt nicht, was du von der Idee hältst.« Sie war ein Engel. Ihr war es wichtig zu wissen, was ich davon hielt.

»Also ich wollte dich nicht in unangenehme Situationen bringen, falls du die Nase schon voll hast von Denis und gar nicht kommen möchtest, kann ich das verstehen. Deine Eltern würde ich trotzdem gerne einladen.« erzählte sie mir.

»Daniela alles gut. Denis und ich verstehen uns super. Ich und auch meine Familie werden auf jeden Fall vorbei kommen.«, versicherte ich ihr.

Nachdem wir aufgelegt hatten, grinste mich Denis frech an.

»Ich glaub wir verstehen uns mehr als nur super.«, gab er mir ein Kuss auf die Hand.

»Sehen wir uns diese Woche noch?« wollte er von mir wissen.

»Sehr gerne ja, aber ich wüsste nicht, was ich meiner Mutter sagen könnte...«, gab ich zu.

»Das übliche. Denis und ich müssen zusammen ins Studio. Denis hat angerufen ich soll vorbei. Denis und ich müssen etwas besprechen. Gibt viele Optionen.«

»Ja nur sind all diese Optionen lügen und das weißt du. Genauso wie du hoffentlich weißt, dass ich nach der Tour, wohl nicht mehr sagen kann, dass ich kurz bei dir vorbei schaue...« Endlich wurde ich auch diesen Gedanken los.

»Gut dann machen wir es so, dass wir die Zeit bis dahin genießen und uns kein Kopf machen. Was danach passiert überlegen wir uns wenn es soweit ist. Wenn ich dich unter der Woche sehen will ruf ich dich spontan an und nenne dir einen Grund, wieso du zu mir musst und die Sache ist gegessen. Du hättest nicht gelogen, sondern ich hätte dich angelogen. Deal?«, fragte er und ich musste über den letzten Teil des Gesagten lachen.

»Ja ok machen wir so.« stimmte ich ein.

Das Spiel mit einem Rapper - Jiggo -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt