Von gestern Nacht hatte ich etwas Kopfschmerzen, aber es war schön mit Samra zu reden. Da Eda momentan nur noch Zeit mit Can verbrachten, taten mir solche Abende zur Abwechslung ganz gut.
Lange schwankte ich zwischen zwei Outfits. Das erste war ein dunkelrotes, kurzes Satinkleid. Es sah wirklich umwerfend aus. Sogar verdammt heiß. Jede Kurve kam zum Vorschein.(Outfit Kapitel vorher) Das zweite Outfit war schon eher ich. Das gesamte Outfit bestand aus beige Tönen. Eine lockere sandfarbene Lederhose, welche ich mit den Schnüren meiner Heels unten zusammenband. Als Akzent entschied ich mich für einen brauen Gürtel. Das Oberteil betonte meine Taille und insbesondere brachte es meine Brüste zum Vorschein. Goldene Ohrringe vervollständigten den Look. Ich fühlte mich total wohl in diesem Outfit. Es sah elegant, aber irgendwie auch frech aus. Das gefiel mir. Ich entschied mich für letzteres.
Ich wusste ja nicht einmal, wie ich mich kleiden sollten. Es war zwar eine Party aber ich konnte mir nicht vorstellen, das Rapper wie KC Rebell oder Summer Cem in Anzügen kommen würden. Bei dem Gedanken an Capi musste ich lachen. Er hätte sicherlich einen Gucci Anzug.
Nach dem ich mich gerichtet hatte, setzte ich mich auf die Couch. Ich hatte keine Lust in Denis' Zimmer zu gehen. Sobald sie fertig waren, würden sie sowieso vorbei kommen.
Es klopfte an der Tür.
»Bist du auch mal fertig?«, hörte ich Denis' Stimme hinter der Tür.
»Ich bin schon längst fertig.«, sagte ich und warf mein Zopf nach vorne.
Ich bemerkte, wie er mich von oben bis unten auscheckte. Er hatte tatsächlich ein Hemd angezogen. Es war ein seltener Anblick, aber er sah verdammt gut aus.
»Ehh... Dann können wir los.«, sagte er und wendete sich von mir ab. Ich lief ins Zimmer, holte schnell meine Tasche und folgte ihm.
»Und was ist das jetzt genau? Also diese Party, Feier oder was auch immer?«, fragte ich.
»Ich weiß es auch nicht wirklich. Sowas gab es zuvor noch nie. Anscheinend verleihen sie Preise, aber danach wird auch gefeiert. Es sind aber auf jeden Fall keine Fans dabei. Ah und die Verleihung der Preise wird gefilmt.«, erzählte er kreuz und quer. Er war sich auch nicht ganz sicher.
Wir kamen an. Vor dem Aussteigen blickte er mir tief in die Augen.
»Das ist das letzte Mal.«, sagte er.
War mir völlig bewusst. Ich hatte an nichts anderes gedacht.
»Genieß den Abend.«, fügte er hinzu. Mir war klar, dass ich ihm heute das letzte Mal nahe kommen konnte.
»Du auch.«, sagte ich und stieg aus dem Auto.
Der Eingang zum Saal mit rotem Teppich erinnerte mich an Film Premieren. Überall waren Kameras. Aus jedem Winkel wurden Bilder gemacht.
»Komm her.«, sagte Denis und hielt meine Hand.
»Die werden vorne sicher Fragen stellten.«, flüsterte er.
Wir lächelten in die Kameras.
»Hey bleib mal stehen.«, hielt er mich an. Wir standen uns gegenüber und lächelten uns mitten auf dem Teppich an.
Er blickte mir intensiv in die Augen. Ich legte meine Hand auf seine Wange und rückte etwas näher an ihn ran.
»Ist doch sowieso das letzte Mal.«, hauchte ich ihm gegen die Lippen, bevor ich meine Lippen auf seine presste.
Mir war durchaus bewusst, dass und die Kameras fotografierten. Ich blendete die Menschen um mich herum aus. Es war mein letzter Moment mit ihm. Ich genoss den kurzen Moment und entfernte mich danach von ihm.
Er lächelte mich an. Ob es ein ehrliches Lächeln war oder nicht, konnte ich nicht sagen.
Ziemlich sicher war ich jedoch, dass dieser Augenblick schöne Fotos ergab.
»Hallo ihr zwei. Habt ihr kurz Zeit für uns?.«, griff uns eine Interviewerin ab.
»Klar«, antwortete Denis.
»Schön euch beide hier anzutreffen. Momentan hab ich das Gefühl sprechen sehr viele nur noch über euch.«, erzählte sie.
»Wie geht's euch beiden?«, fragte sie zum Einstieg und quatschte erst mit Denis.
»Asya sehr viele spekulieren, dass du die Unbekannte Frau in Samars Song du bist. Was möchtest du dazu sagen?«, hielt sie mir das Mikrofon hin.
»Ach quatsch. Ich weiß selber nicht, wer die Frau ist. Samra und ich kennen uns, ja, aber auch mir gegenüber hat er nie verraten, wer die Frau ist. Anscheinend möchte sie nichts von sich preisgeben.«, log ich.
»Könntest du dir sowas in Zukunft vorstellen? Wir haben auch dich bei KISSFM singen hören, denkst du, dass du eines Tages auch in diese Schiene gelangen könntest? Ich mein Connections hättest du.«, sagte sie.
»Ja Connections habe ich und ich könnte auch jeder Zeit etwas im Studio meines Freundes aufnehmen, aber ich möchte überhaupt nichts damit zutun haben. Es reicht mir, dass Denis schon in der Branche ist.«, lachte ich.
»Okay vielen dank euch beiden.«, sagte sie und wir verabschiedeten uns von ihr.
DU LIEST GERADE
Das Spiel mit einem Rapper - Jiggo -
Romance1. Du begleitest mich bei allen Club-Auftritten und auf der Tour. 2. Du lernst die Songtexte meiner beliebtesten Lieder. 3. Du lernst mich kennen, damit du auf alle Fragen über mich eine Antwort hast. 4. Du kommst zu mir, wenn ich es von dir verlang...