(Das Kapitel ist etwas länger geworden. Es gehört neben Materiell zu meinen Lieblingskapitel 💙🌊)
___»Hallo? Kannst du die Tür bitte öffnen?«, klopfte ich seit Minuten gegen Denis' Hotelzimmer.
Eine Frau mit kurzen blonden Haaren öffnete die Tür. In ihrer Hand hielt sie eine Tasche und mehrere Klamotten. Ich bemerkte, dass ihr Hemd nicht richtig zu geknöpft war. Mir war klar, was hier passiert war.
Ich lief rein. Denis lag noch im Bett.
»Du ekelhaftes Wesen. Ist das dein ernst? Was ist, wenn das an die Öffentlichkeit kommt?«, warf ich ihm das Kissen von der Couch gegen den Kopf.
»Chill. Sie weiß nicht wer ich bin. Sie kann nur russisch und englisch.«, antwortete er mir.
»Now you can go Shawty.«, zwinkerte er ihr zu. Die Frau verließ das Zimmer.
»Nur weil sie dich nicht kennt, verbringst du die Nacht mit ihr oder was?«, schrie ich ihn wütend an.
»Du bist sowas von ekelerregend. Du bist ein Schwein.«, näherte ich mich ihm und schlug ihm gegen die Brust. Er zog mich auf das Bett. Er drehte mich um, packte mich an den Handgelenken und drückte sie nach oben. Ich konnte mich nicht wehren.
»Lass mich los. Du widerst mich an.«, drehte ich mein Gesicht zur Seite.
»Sie ist schon die dritte.«, hauchte er gegen mein Ohr.
»Ist mir sowas von scheiß egal. Lass mich.«, drückte ich ihn mit den Beinen von mir weg.
»Und willst du mich noch weiterhin auf der Tour begleiten?«, fragte er unpassend.
»Das ist also dein Ziel? Du willst, dass ich nicht mitkomme. Verstehe. Weißt du was? Ich komm mit, egal was du für ein Ekel bist!«, schrie ich ihm entgegen und verließ das Zimmer.
»Huch das ging aber schnell.«, schaute mich Eda verwundert an.
»Ich bin durch mit ihm.«, sagte ich ihr.
Ich erzählte ihr, was gerade passiert war. Was er mir gesagt hatte. Wie er mich erneut verletzt hatte. Er würde sich nicht ändern. Das war sein Leben, seine Welt. Darin fanden alle anderen einen Platz sogar Fremde, nur ich nicht.
Die Fahrt zum Studio verlief ohne jeglichen Austausch. Ursprünglich wollten wir einige Fragen besprechen. Nach der Aktion war es mit völlig egal. Wenn etwas schief laufen sollte, sollte er es händeln können. Das war nicht mein Problem.
»Wehe du verziehst dein Gesicht da drin auch so.«, drückte er seine Finger in meine Wangen. Ich zog mich zurück und griff nach seinem Handgelenk und drückte so fest ich konnte zu.
»Fass mich nicht an. Ich weiß schon, wie ich mich zu verhalten habe.«, sagte ich, stieß sein Arm weg und verließ das Auto.
Im Studio befand sich ein Kamerateam und unser Interviewer Samuel. Bevor wir mit dem Filmen anfingen, quatschen wir ein wenig mit ihm und er las uns zur Sicherheit die Fragen, die er uns stellen würde vor.
»Hallo Zusammen. Herzlich Willkommen in unserem KISSFM Studio. Danke, dass ihr gekommen seid. Wir haben hier einmal Jiggo auch genannt Jiggx und seine Freundin Asya.« begannen wir die Aufnahme. Nach einem kleinen Smalltalk stellte er die richtigen Fragen.
»Dürfen wir dich auch ein wenig kennenlernen Asya?«, fragte mich Samuel.
»Wer bist du? Wie alt bist du? Was machst du so?«, setzte er fort.
»Klar Sam gerne.«, setzte ich an.
»Ich heiße Asya bin 24 Jahre alt. Komme aus Stuttgart. Ich studiere Architektur. A apropos Studium, bald geht es wieder los. Ich habe momentan Semesterferien.«, erzählte ich.
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Das Spiel mit einem Rapper - Jiggo -
Romantik1. Du begleitest mich bei allen Club-Auftritten und auf der Tour. 2. Du lernst die Songtexte meiner beliebtesten Lieder. 3. Du lernst mich kennen, damit du auf alle Fragen über mich eine Antwort hast. 4. Du kommst zu mir, wenn ich es von dir verlang...