Ein Jahr später:
Das Studium hatte ich letztes Jahr abgeschlossen und seit dem arbeite ich schon ein halbes Jahr hier im Büro in Stuttgart. Ich hatte sehr lange überlegt, ob ich nicht doch nach Köln wollte, aber es schien mir sinnvoller hier anzufangen.
Ich hatte den besten Chef und die besten Arbeitskollegen. Von ihnen hatte ich total viel gelernt. Seit 3 Wochen hatte ich mein eigenes Zimmer. Es war unbeschreiblich, wie weit ich es geschafft hatte.
Ein ganzes Jahr hatte ich nichts mehr von Denis gehört. Ein halbes Jahr lang ging meine Masterthesis. Nach meinem Abschluss hatte ich direkt mit der Arbeit begonnen. Ich legte mir ein Fake Account an um ihn zu stalken. Ich hatte keine andere Wahl. Bei der Anzahl an Abonnenten, hatte er sicherlich nicht bemerkt, dass ich hinter dem Fake Account steckte. Das letzte halbe Jahr mit ihm verging wie im Flug. Wir hatten zwar oft miteinander gelacht, aber die Kälte zwischen uns war immer da. Nachdem wir unsere Trennung bekannt gaben, hatte ich nichts mehr von ihm zu hören bekommen. Ich sah auf Instagram, dass er oft im Studio war. Frauen waren nie in seinen Stories.
Das Klingeln des Telefons in meinem Zimmer holte mich aus den Gedanken.
»Ja?«, fragte ich als ich die Nummer unserer Sekretärin gesehen hatte.
»Asya Herr Gül ist da. Ich begleite ihn auf dein Zimmer.«, gab sie mir Bescheid.
»Alles klar, danke.«, sagte ich.
Aus meiner Scublade holte ich mir ein Block raus.
Es klopfte an der Tür.
»Herein.«, rief ich und notierte das Datum auf einer freien Seite. Mein Geburtstag.
Die Tür schloss sich und ich blickte auf.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen.
»Denis?«, fragte ich unglaubwürdig.
»Hallo Frau Daymaz«, lächelte er.
Oh mein Gott.
»Was machst du denn hier?«, fragte ich und realisierte den Rosenstrauß in seiner Hand.
»Wir haben einen Termin schon vergessen?«, fragte er und begrüßte mich.
»Aber Herr Gül wurde an mich weitergeleitet.«, sagte ich.
»Auf das Sen-(gül) habe ich verzichtet, sonst hättest du doch gewusst, mit wem du es zutun hast.«, gab er zu.
»Alles gute zum Geburtstag.«, überreichte er mir die Rosen und küsste mich leicht auf die Wange.
Sein Geruch brachte mein Herz zum Klopfen. Wie wild schlug es. Ich hatte ihn vermisst. Seinen Duft, seine Nähe. Einfach nur ihm. Er sah immer noch so attraktiv aus wie damals.
Sein Blick brachte mein Herz noch immer zum Schmelzen.
»Setz dich.«, bat ich ihm an. »Danke für die Rosen.«, sagte ich und roch daran.
Er wusste, wie sehr ich Rosen liebte.
»So jetzt klär mich mal bitte auf. Planst du wirklich ein Haus?«, fragte ich.
»Ja genau ich hab ein Grundstück.«, gab er zu.
»Okay. hier in Stuttgart?«, fragte ich.
»Genau«, sagte er und überreichte mir die Papiere.
»Und du möchtest auf dem Grundstück wie viele Zimmer? Wie viel Gartenfläche soll zurück bleiben? Was waren so deine Vorstellungen?«, fragte ich.
»Ich plane das Haus für meine zukünftige Familie.«, sagte er.
Ich musste schlucken. Er hatte tatsächlich eine Freundin. Sicherlich würde er sie glücklich machen.
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Das Spiel mit einem Rapper - Jiggo -
Romance1. Du begleitest mich bei allen Club-Auftritten und auf der Tour. 2. Du lernst die Songtexte meiner beliebtesten Lieder. 3. Du lernst mich kennen, damit du auf alle Fragen über mich eine Antwort hast. 4. Du kommst zu mir, wenn ich es von dir verlang...