Kapitel 49 - Ruhe vor dem Sturm

337 9 0
                                    

Vor dem See trafen wir auf Lucas Freunde. Es waren zwei Jungs, wovon einer seine Freundin dabei hatte. Heutzutage freute ich mich auf die Anwesenheit jeder einzelnen Frau. Ich war größtenteils nur von Männern umgeben. Ich zog mir das Strandkleid über den Kopf, setzte mich an den Poolrand und stieg langsam ins Wasser. Begleitet wurde ich von Aline. Wir unterhielten uns eine Weile bis auch ihr Freund dazu stieß. Ich sah wie Luca mit einem Köpfer ins Wasser sprang. Gefolgt wurde er natürlich von Denis. Denis stellte sich im Wasser direkt neben mich.

»Hättest du dir kein Badeanzug aussuchen können?«, fragte er leise.

»Nein hätte ich nicht.«, antwortete ich lauter als gewollt.

Er zog mich zu sich. Meine Arme verschränkte er hinter seinem Nacken.

»Shhh«, sagte er und drückte seinen Oberkörper gegen meinen. Er griff nach meinen Oberschenkeln. Mir blieb keine andere Wahl als meine Beine um seinen Körper zu wickeln. Seinen Kopf vergrub er in meiner Halsbeuge.

»Dein Herz schlägt immer noch so schnell, wenn ich dich berühre.«, hauchte er mir ins Ohr.

Ich antwortete nicht.

Seine Hände fuhren meinen Körper seitlich hoch.

»Oh mein Gott Jiggo bist du es?«, hörte ich eine weibliche Stimme über uns.

Es war ein Fan. Ich war überrascht, bis heute hatte ich das noch nicht miterlebt. Er stieg aus dem Wasser, trocknete sich ab und machte ganz höflich ein Foto mit ihr.

In der Zeit stieg ich aus dem Pool und sprang in den See. (Foto) Auf dem Wasser befanden sich Plattformen, auf die man sich legen konnte. Ich schwamm auf eines der Plattformen um meine Ruhe zu haben. Ganz entspannt legte ich mich hin.

Nach einigen Minuten hörte ich, wie sich jemand neben mich legte. Konnte er mich nicht in Ruhe lassen?

Ich öffnete meine Augen und sah, wie Luca neben mir lag.

»Alles gut bei dir?«, fragte er mich besorgt.

»Ja. Ich liebe es einfach manchmal auch meine Ruhe zu haben.« sagte ich.

»Oh sorry dann gehe ich lieber.«, sagte er und war dabei aufzustehen.

»Nein so war das nicht gemeint. Bleib hier.«, hielt ich Luca auf.

»Manchmal wird mir alles zu viel. Das habe ich nicht gesagt, damit du gehst.«, lachte ich.

»Bist du mit Denis glücklich?«, fragte er direkt.

»Ja, natürlich.«, log ich.

»Wieso wären wir sonst zusammen?«, hörte ich eine Stimme aus dem Wasser antworten. Ich verdrehte meine Augen.

Er lief die Leiter hoch, setzte sich neben mich und presste seine Lippen gegen meine. Ich erwiderte den Kuss. Was hätte ich sonst machen sollen?

»Dann ist ja gut. Du machst aber nicht wirklich den Eindruck. Dachte, dass dir die Tour vielleicht zu viel ist. Naja ich lass euch dann mal alleine.«, sagte er uns sprang ins Wasser.

»Du willst, dass er den Job verliert oder?«, fragte mich Denis.

»Ohhhhh nerv mich nicht.«, gab ich genervt von mir und schloss meine Augen. Die Sonne prasselte auf meine Haut. Ich hörte Gelächter und Planschen kleiner Kinder. Ab und zu sprangen Leute ins Wasser. Der Geruch des Wassers machte sich in meiner Nase breit.

»Genieß einmal die Ruhe.«, bat ich ihn darum. Mit meinen Fingern schloss ich seine Augen.

»Konzentriert dich darauf, wie Sonnenstrahlen dein Körper erwärmen und Vitamin D bilden. Versuch den Geruch des Wassers einzuatmen. Halt den Moment fest.«, sagte ich, stützte mich mit dem Ellbogen ab und fuhr mit meinen langen Nägeln seinen Oberkörper ab.

Das Spiel mit einem Rapper - Jiggo -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt