Kapitel 19

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PoV Eren
Mit einem Mal fanden wir uns auf dem Rücksitz seines Wagens wieder, aus dem eben noch unschuldigen und langsam Kuss wurde eine wilde Knutscherei und keuchend gab Levi sich mir hin.
Seit wann war ich bei ihm so dominant?

Meine Gedanken darüber waren mir jedoch egal. Ich wollte es so sehr. Fordernd bewegte ich meine Hüfte gegen seine, drückte meine Mitte an seinen Schritt und fuhr ihm durch die schwarzen Haare.

Levi hatte seine Arme um mich geschlungen, krümmte leicht den Rücken, jedes Mal, wenn meine Mitte seine traf und keuchte in den Kuss hinein, leckte mir leicht über die Lippen, vertiefte den Kuss und biss mir leicht in die Lippe. Forderte mehr.

Ich ließ meine Hände über seinen bebenden Körper wandern, unter sein Shirt, an seine Hose. Tastete mit der einen Hand seine Brust ab, spielte mit seinem Nippel. Öffnete mit der anderen Hand quälend langsam den Knopf seiner Jeans und begann seine Mitte zu massieren. Levi stöhnte leicht auf, löste sich von mir und ließ den Kopf nach hinten fallen, krallte sich in meine Haare, in meinen Rücken. „E-Eren", keuchte er und ich richtete meinen Blick von meiner Hand zu seinem erröteten Gesicht.

Auch, wenn es bereits dunkel war und keine Laternen am Strand standen, bot der Vollmond genug Licht und Levi zu erkennen. Seine Augen waren glasig und flehend sah er mich an. „weißt du no-noch an deinem Geburtstag?" Ich nickte, wie könnte ich das vergessen? „Lass uns das wieder – ah – so machen."

Ich grinste leicht, nickte und fuhr einfach fort mit dem, was ich gerade tat. Massierte ihn weiter, genoss das Keuchen und Stöhnen und begann seinen Hals zu küssen. An der makellosen Haut zu knabbern, zu saugen. Ein deutliches Zeichen zu hinterlassen. Er gehörte wieder mir. Und meinetwegen sollte es auch jeder sehen können.

Ungeduldig löste ich mich von ihm, zog ihm Shirt und Hose in Sekundenschnelle aus und sah gierig auf ihn herab. Wie er so da lag und vor Erregung zitterte. Mit geröteten Wangen, glasigen Augen. Deutliche Wölbung in der engen Boxershorts. Oh Gott, ich wollte es so sehr.

Ich fühlte mich, als würde meine eigene Hose gleich platzen, der Schweiß rann mir den Rücken herunter. Und das nur bei seinem Anblick.

Im Nu waren auch mein T-Shirt und meine Hose verschwunden und ich war wieder über Levi gebeugt, küsste seine Brust, leckte an seinem Nippel und biss leicht hinein. Er keuchte auf, krallte sich in meine Haare und legte die Beine um meinen Oberkörper und drückte mich noch näher an sich.

Unbekümmert ließ ich meine Lippen über seinen Körper wandern, stoppte bei dem Bund seiner Boxershorts und sah nochmal zu ihm rauf. Vergewisserte mich, dass er es wirklich wollte. Er nickte mir leicht zu, hielt sich den Arm vor die Augen und versuchte leise zu sein, doch als ich mich wieder von ihm löste und die Boxershorts entfernte, war es damit vorbei und stöhnen gab er sich mir hin, hatte seine Beine noch immer um mich geschlungen.

Und auch, wenn ich diesen Anblick – wie er da lag und quasi darum bettelte – liebte, so kam es mir ungelegen und ich hob ihn problemlos auf meinen Schoß.

Gott sei Dank war Levis Auto geräumig.

Levi presste seine Lippen wieder auf meine, stöhnte in den Kuss, als ich einen Finger in ihn gleiten ließ und ihn leicht zu bewegen begann.

Aus einem Finger wurden zwei, dann drei und flehend sah der Schwarzhaarige mich an, krallte sich in meine Haare, drückte meinen Kopf in seinen Nacken. Ich konnte nicht mehr warten. Ich wollte ihn so sehr. Meine Boxershorts hatte ich schon längst soweit runter gezogen, dass ohne Probleme meine komplette Länge zu sehen war und langsam ließ ich Levi darauf gleiten. Er drückte den Rücken durch, schien für einen Moment die Luft anzuhalten und spannte sich sichtlich an, als ich mich langsam in ihm bewegte.

„Entspann dich.", keuchte ich leise in sein Ohr, wollte ihm nicht weh tun. Doch wenn er sich anspannte, würde es weh tun. Ich ließ ihm Zeit, wand mich seinem Hals zu, küsste die weiche Haut und bewegte meine Hüften erste weiter, als ich merkte, wie Levi sich entspannte.

Er übernahm die Führung, bewegte sich auf meinem Schoß auf und ab, drückte mich an sich und biss mir leicht ins Ohr. Versuchte sein Stöhnen zu unterdrücken. Doch sein Vorhaben scheiterte kläglich, als er sich erneut niederließ, ich jedoch gleichzeitig zustieß und seinen Punkt traf. Es fühlte sich so gut an. Die Kontrolle über seine Punkte zu haben, zu wissen, was welche Reaktion hervorrief.

Erneut stieß ich an diesen Punkt und erneut keuchte er laut auf, stöhnte meinen Namen.

Immer und immer wieder. Immer und immer lauter. Immer mehr.

-

Er saß in meinen Armen, hatte nur mein Shirt und seine Boxershorts an. Lehnte an mir und fuhr wieder die Venen auf meiner Hand nach, die auf seinem Bauch lag. Die andere hielt eine Zigarette aus dem Fenster hinter mir.

„War das dumm, das wir das gemacht haben?", fragte er leise. Ich zog an meiner Zigarette. „Warum sollte es das sein? Wir lieben uns, wir wollen beide wieder eine Beziehung miteinander und es hat ja scheinbar nicht nur mir gefallen.", grinste ich und blies den Rauch wieder aus. „Also ist es jetzt erstmal nur Sex, bis du dir sicher sein kannst, dass ich aufhöre zu trinken?"

„Levi ich liebe dich. Und in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, wie sehr es mich quält, dass du nicht bei mir bist. Dass du nicht bei mir schläfst, dass ich dich nicht einfach so küssen kann, wenn mir danach ist. Deshalb wollte ich mit dir hier her. Über das Ganze reden. Darüber, dass ich am liebsten jetzt schon zurück zum Anfang gehen würde und alles so weiterlaufen lassen würde, wie bisher. Aber ich habe genauso Angst vor der nächsten Woche, wie du.", ich würde ihn am liebsten wieder Mein nennen, doch ich musste sehen, wie er klar kam, wenn ich nicht bei ihm war. Ohne diese Versicherung, konnte ich keine Beziehung mit ihm eingehen. Ich musste wissen, dass ich keine Angst vor ihm haben musste. Dass ich keine Angst haben musste, nach Hause zu kommen.

Ich warf meine Zigarette aus dem offenen Fenster und legte meinen Kopf auf Levis. „Wenn ich die nächste Woche schaffe, machen wir dann weiter?", fragte er leise. „Wenn du nie wieder trinkst, dann machen wir weiter.", erklärte ich.

Die nächste Woche müsste er durchhalten.

Nur noch sieben Tage und wir könnten wieder wir sein.

Can you save my life [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt