Eisphönix (Harry Potter - Rumtreiber - FF)

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„Also schön, lass uns anfangen.", begann Albus als er in sein Büro trat.

Ich saß lächelnd auf seinem Schreibtisch und wartete bereits ungeduldig darauf.

„Du hast ja lang genug gewartet. Jahrelang wolltest du den sprechenden Hut aufsetzen und endlich ist es soweit!" Albus nahm den alten Hut in die Hand uns lief langsam auf mich zu. „Wir müssen uns aber beeilen. Die Erstklässler kommen gleich."

„Wir hätten es ja auch schon früher machen können!", erwiderte ich und lachte auf. „Wie du sagtest: ich habe schon seit Jahren darum gebettelt!"

Kopfschüttelnd, aber ohne ein weiteres Wort, setzte er mir den sprechenden Hut auf den Kopf.

„Huch, jetzt schon?", fragte der Hut. „Aber du bist doch gar kein Erstklässler!"

„Das ist uns allen durchaus bewusst.", gab ich amüsiert zurück. „Also, wo gehör ich hin? Hufflepuff oder Ravenclaw? Oder doch Slytherin oder Gryffindor?"

„Gryffindor!", teilte mich der Hut ein.

Lachend sprang ich auf. „Minnie als Hauslehrerin, perfekt!"

Ein Räuspern erklang von der Tür. „Diesen Spitznamen vergisst du bitte sofort wieder!"

„Früher hattest du doch auch nie Probleme damit.", ich grinste sie an.

„Früher warst du auch nicht meine Schülerin, Lina! Wobei, jetzt heißt das wohl Miss Springer und diesen Respekt erwarte ich auch von Ihnen!"

Ich verdrehte die Augen, aber fing an zu lachen. „Wie Sie meinen, Professor McGonagall! Ich freue mich auf die nächsten Jahre mit Ihnen als Hauslehrerin!"

McGonagalls Lippen verzogen sich zu einem schmalen Grinsen, aber sie musterte mich mit einem strengen Blick, den ich bisher noch nie an ihr gesehen hatte. „Wenden Sie sich doch an Lily Evans, sie ist dieses Jahr Vertrauensschülerin und zeigt ihnen bestimmt die Schule."

„Mir die Schule zeigen?", fragte ich und musste schon wieder anfangen zu lachen. „Als hätte ich das nötig!"

„Überlegen Sie sich das doch nochmal, schließlich wollten Sie doch, dass ihre Beziehungen nicht gleich überall bekannt werden, oder hat sich das wieder verändert?"

„Nein, das stimmt schon.", gab ich ihr recht. „Und wie erkenne ich diese Lily Evans?"

„Rote Haare und natürlich die Gryffindor-Uniform. Außerdem sollte sie das Vertrauenschüler-Abzeichen tragen. Und falls das alles nicht hilft, dann fragen Sie einfach ihre Mitschüler. Miss Evans ist doch ziemlich beliebt und bekannt bei allen."

„Das bekomme ich wohl hin!" Ich hielt ihr den sprechenden Hut hin. „Den hier brauchen Sie wahrscheinlich."

Sie nickte und nahm ihn entgegen. „Oh ja, den brauche ich ganz dringend! Die ersten Schüler sind bereits angekommen!"

„Ach wirklich?", fragte ich voller Vorfreude. „Dann gehe ich mal!"

Hüpfend ließ ich die beiden im Büro stehen und machte mich auf den Weg zur großen Halle. Ein Blick hinein verriet mir, dass noch niemand mit roten Haaren am Gryffindor Tisch saß, also wartete ich am Eingang. Wenn diese Lily Vertrauensschülerin war, dann war sie eine Fünftklässlerin, genau wie ich. Damit war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie meine neue Mitbewohnerin war.

Ich lehnte mich an die Wand und lächelte die Schüler, die an mir vorbeiliefen, breit an und ehe ich mich versah, trat ein rothaariges Mädchen in mein Sichtfeld. Sie unterhielt sich mit zwei weiteren Mädels, eine blond und die andere mit kurzen braunen Haaren.

„Lily Evans?", fragte ich, als sie in meiner Nähe war.

Überrascht riss sie ihre Augen auf und drehte sich zu mir um. „Äh, ja. Was kann ich für dich tun?"

Lächelnd streckte ich ihr die Hand hin. „Ich bin Lina Springer und Professor McGonagall sagte, ich solle mich bei dir melden. Ich bin neu auf Hogwarts und ab heute in Gryffindor!"

„Herzlich Willkommen!", begrüßte sie mich. „Ich glaube, dass ist das erste Mal, dass jemand direkt in eine höhere Klasse kommt. Wie kams dazu?"

„Oh, ich war vorher in Frankreich auf der Schule, aber da gab es ein Paar Schwierigkeiten und jetzt bin ich hier.", erklärte ich vage die Situation und wendete mich lächelnd den anderen beiden zu: „Und ihr seid?"

„Ich bin Marlene.", stellte sich die Blonde vor. „Und das ist Alice."

„Freut mich sehr euch kennenzulernen!", sagte ich und zu viert begaben wir uns auf den Weg zu den Tischen.

„Erzählt doch mal,", forderte ich die drei auf. „wie gefällt es euch hier und viel wichtiger: wie sind die Leute?"

Marlene grinste und ihre Augen begannen zu funkeln, während sie sich überprüfte, wer sie hören konnte. „Es gibt tatsächlich viele heiße Jungs! Also man hat hier wirklich etwas fürs Auge, aber wahrscheinlich bist du das von Frankreich sowieso schon gewohnt!"

Ich lachte auf. „Ich gebe zu, man konnte nicht meckern, aber es war jetzt nicht so, dass alle Franzosen die reinsten Sahneschnittchen waren!"

Lily verdrehte die Augen, aber grinste dennoch. „Abgesehen davon, sind die meisten hier wirklich sehr freundlich und auch die Lehrer sind weitestgehend gut. Gonnie, also Professor McGonagall, hast du ja schon kennengelernt. Sie ist streng, aber hat ein gutes Herz und immer ein offenes Ohr für uns."

„Und hinter ihrer strengen Fassade, steckt jemand, der die meisten Streiche sogar sehr witzig findet! Davon sind wir hier alle überzeugt!", fügte Marlene hinzu.

„Gonnie?", fragte ich belustigt. Wie gerne würde ich ihr davor erzählen. Ich durfte sie jetzt nicht mehr Minnie nennen, aber Gonnie gefiel mir eindeutig genauso gut. Wobei ich sie wohl auch nicht so ansprechen sollte und Marlene hatte recht. Gonnie hatte mir von einigen Streichen erzählt. Eine Bande Jungs hatten die letzten Jahre für viel Chaos gesorgt und manche Streiche gingen wohl wirklich zu weit, aber viele waren, laut ihr, wirklich witzig gewesen. „Habt ihr für alle Lehrer solche Spitznamen? Flitti? Dumbi? Sluggi?"

Die drei fielen augenblicklich in schallendes Gelächter aus. Nach Luft japsend, stieß Marlene aus: „Das sollten wir vielleicht einführen! Sluggi! Oh, das gefällt mir!" Ihr Blick fiel auf eine Gruppe Jungs, die geradewegs auf uns zu kam. „Oh Lily, schau mal, da kommt Potti!"

Lily schlug Marlene leicht auf den Arm und versuchte sich hinter ihr zu verstecken, was selbstredend nicht funktionierte. Die vier Jungs blieben vor uns stehen. 

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Wer sich nur für die Geschichte an sich interessiert, der kann sofort ins nächste Kapitel springen. 
Für den Rest von euch: Es freut mich, dass ihr euch in diese Geschichte verirrt habt. Ich wünsche euch unglaublich viel Spaß beim Lesen und auch beim Kommentieren!
Ich hoffe sie gefällt euch!
Mir hat sie beim Schreiben wirklich viel Spaß gemacht. Tatsächlich ist sie auch komplett fertig, ihr könnte also darauf vertrauen, dass man zwischen den Kapiteln nie lange warten muss. 
Was für ein Rhythmus ich umsetzte werde, weiß ich noch nicht genau. Ihr könnt gerne etwas vorschlagen. 
Dadurch, dass die Geschichte fertig ist, kann ich auf keine Wünsche eingehen, aber über Verbesserungsvorschläge würde ich mich trotzdem freuen, denn die können helfen die nächste Geschichte besser zu machen. 
Aber jetzt lass ich euch auch in Ruhe, 
Vielen Dank fürs Lesen meiner Geschichte, bleibt gesund und froh, trotz der schwierigen Situation und ich wünsche euch auch eine schöne Adventszeit!

Eure Rica