Emma wohnt mit ihrem Freund in einer wunderschönen Altbauwohnung in der Dresdner Neustadt. Nach außen scheint alles so perfekt. Eines Tages findet der neue Nachbar Emma in Tränen aufgelöst im Treppenhaus und die Fassade droht zu bröckeln...
Irgendwann gegen 1 Uhr morgens kommen Paddy und Emma wieder an ihren Wohnungen an. Den Weg zurück sind sie durch die schöne sternenklare Novembernacht gelaufen. Paddy hat Emma ausführlicher von seiner Zeit im Kloster erzählt und von seinen Beweggründen damals diesen Schritt zu gehen. Aufmerksam klebte sie an seinen Lippen, während sein Atem beim Sprechen die Luft beschlagen ließ. Sie freut sich sehr darüber, dass er sich ihr nun auch etwas öffnet und von sich erzählt. "Was machst du eigentlich morgen?" fragt Emma, während sie beide die Schlüssel in die Schlösser ihrer Wohnungstüren stecken. Paddy dreht sich zu ihr um "Bisher nichts. Wieso fragst du?" Emma grinst ihn an "Lust auf einen Überraschungsausflug ?" Paddy strahlt. "Immer gern, wenn ich der Fahrer sein darf?" Emma zwinkert ihm zu "Wenn's weiter nichts ist. Also bis morgen." Gerade als Emma in ihre Wohnung treten will, hält Paddy sie nochmal zurück. "Emma, hast du wirklich gedacht, dass eine von den Mädchen meine Freundin ist?" Emma zuckt mit den Schultern "Weiß nicht, hätte doch sein können." Paddy schaut auf den Boden. "Ich bin nicht mehr gut in sowas." Emma versteht nur Bahnhof. "In was bist du nicht mehr gut?" Paddy schaut sie an "Liebesdinge und so nen Kram. Das muss ich erst wieder lernen" Emma muss grinsen "Das wirst du schneller wieder lernen, als du glaubst. Und sind wir mal ehrlich, sowas vergisst man nicht. Man braucht höchstens etwas Auffrischung. Gute Nacht, Paddy." Ohne auf seine weitere Reaktion zu warten, betritt sie ihre Wohnung und lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Ihre Wangen glühen und sie weiß, dass dies nicht nur am Wein und der kalten Novemberluft liegt...
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Bewaffnet mit einem Rucksack voller frischer Croissants, Traubensaft und einer Thermoskanne Tee klingelt Emma am nächsten Tag an Paddys Tür. Die Kirchturmuhr hatte gerade 12 mal geschlagen.
Emma hatte den Morgen damit verbracht den Haushalt zu machen und grübelnd vor ihren Kleiderschrank zu stehen, um das heutige Outfit auszuwählen. Obwohl sie heute nichts besonderes mit Paddy unternehmen wollte, war ihr danach sich etwas hübsch zu machen. Ihre Wahl fiel auf ein schwarzes knielanges Wollkleid mit einem weißen Spitzenkragen, dazu eine ebenfalls schwarze Wollstrumpfhose mit schlichtem Zopfmuster. Abgerundet wurde das Outfit durch einen roten Wollfleecemantel und eine weisse Strickmütze. Auf ihren Lippen trug sie einen Lippenstift in einem zarten rot. Perfekt für dieses sonnige Herbstwetter, wie sie fand.
Erst nach dem zweiten Klingeln rührte sich etwas hinter der Wohnungstür. Ein völlig zerknautscher Paddy öffnete ihr. Seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab und sein Kopfkissen hatte rote Druckstellen auf seiner linken Gesichtshälfte hinterlassen. Er trug nur eine karierte Pyjamahose. Paddy kratze sich verlegen am Hinterkopf, als er sie sah. "Oh Mist, habe ich unser Treffen verschlafen?"
Emma huscht bei seinem Anblick ein Lächeln über die Lippen. "Alles gut, wir hatten keine Zeit ausgemacht. Ich dachte nur, dass wir vielleicht bald aufbrechen sollten, wenn wir noch etwas von diesem sonnigen Herbsttag mitnehmen wollen."
"Ohja, na klar. Ich müsste nur nochmal ins Bad und vielleicht eine Kleinigkeit essen." Er forderte sie mit einem kurzen Winken auf, ihm in die Wohnung zu folgen. "Für ein spätes Frühstück ist bereits gesorgt." Sie tippt auf den Rucksack in ihrer Hand. "Perfekt." Paddy strahlt sie an. "Warte kurz im Wohnzimmer auf mich. Ich bin gleich wieder bei dir."