Dieselbe, nervtötende Sirene erklingt und die anderen Häftlinge stehen brummend auf. Ich war die ganze Nacht wach und habe kein Auge zugedrückt. Ich machte mir die ganze Zeit darüber Gedanken, was ich jetzt tun soll und muss mich immer wieder daran erinnern was JJ sagte.
Er hat recht, arm sein wäre besser als hier zu sein wo doch der wirkliche Mörder noch auf freiem Fuß ist. Auf der anderen Seite ist es Egoistisch von mir, oder nicht? Nur um raus zu kommen würde ich meine ganze Familie mit in den Dreck ziehen.
Ich stehe vom Bett auf und reihe mich zwischen den anderen Verbrechern ein. Wieder setze ich mich allein an ein Tisch und wieder spüre ich die nervige Anwesenheit der gestrigen Mädchen.
„Weißt du eigentlich, wie viel deine Eltern bezahlen mussten damit sie dich sehen konnten?", verschränkt Charlotte, die mit den kurzen Haaren, ihre Finger auf dem Tisch. „Viele haben nicht das Glück und sehen ihre Familien nur einmal in zwei Monaten, während den normalen Besuchszeiten.", vollendet die andere den Satz ihrer Freundin.
Ich zucke mit meinen Schultern, „Seid ihr neidisch, oder was?", nippe ich an meinem Plastikbecher, welcher mir von Riley aus der Hand geschlagen wird.
„Ich würde hier lieber nicht so frech sein, Prinzesschen. Wir können dir dein Leben hier zur Hölle machen wenn wir wollen.", fuchtelt sie mit ihrem Finger vor meiner Nase herum.
Ich stehe auf, stütze meine Hände am Tisch ab und lehne mich etwas vor, „Hast du mir gerade gedroht?", sie lehnt sich ebenfalls vor und sagt: „Und wie ich das habe."
Einer der Wachmänner hält einen Stock zwischen uns und meint in einem tiefen Ton, dass wir aufhören sollen. Ich schmeiße meine Haare nach hinten, zwinkere den beiden Mädchen zur Provokation zu und setze mich.
„Na warte!", brüllt Charlotte und springt mich an. Sofort hält der Wachmann sie zurück und bringt sie aus der Mensa.
„Ich glaub eher das ich euer Leben hier zur Hölle machen kann wenn ich will.", verbessere ich den Satz des schwarzhaarigen Mädchens von vorhin. Sie wirft mir einen wütenden Blick zu, ich aber lächle sie wie eine unschuldige an und esse den widerlichen Brei.
Hier gibt es jeden Tag auch nur dasselbe zum Essen, oder?
Am Mittag wird meine Zelle aufgeschlossen und ich folge dem Polizisten. Wieso bin ich in der Empfangshalle? Der Wachmann befreit mich von den Handschellen die er mir vorhin anlegte. Verwirrt schaue ich ihn an.
„Herzlichen Glückwunsch, Alexandra.", ertönt die Stimme mit einem Hauch voller Hass von Shoupe hinter mir. Ich drehe mich zu ihm um und er drückt mir meine Kleidung in die Hand.
„Wir haben einen Anruf erhalten und jetzt müssen wir dich leider Gottes frei lassen.", „Schade, habe mich gerade an das Leben hier gewöhnt."
Er stemmt seine Hände auf die Hüften, „Du bist jetzt vier Jahre auf Bewährung, sprich machst du noch einmal etwas oder verlässt du die Insel, werde ich mich sofort bereit dazu erklären dich wegzusperren."
Wieder umgezogen in meinen alten Sachen verlasse ich das Gebäude und nehme einen Taxi nach Hause.
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Hey hey!
Ich freue mich jedes mal wenn ich sehe wie gut die Story bei euch ankommt! Es macht mich jedes mal so glücklich und motiviert mich dazu ein weiteres Kapitel so schnell wie möglich zu veröffentlichen.
In letzter Zeit kam keins, da ich immer was zu tun hatte oder ich habe es vergessen weil mein Kopf wo anderes war aber endlich habe ich es geschafft ein weiteren Teil hochzuladen! Leider etwas kurz aber naja. :)
Ich hoffe ihr habt noch einen schönen Morgen/Mittag/Abend wann immer ihr das hier ließt. Bleibt Gesund!
:)
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𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀
AdventureAlexandra Cabek, ein sechszehn jähriges Mädchen aus Outer Banks, eine kleine Insel bei North Carolina. Es gibt zwei arten von Menschen: Die, die sich zwei Häuser leisten können und die, die zwei Jobs zum Überleben brauchen. Erstere werden auch Kook...