"𝕁𝕒, 𝕕𝕦 𝕨𝕖𝕚ß𝕥 𝕨𝕒𝕤 𝕕𝕒𝕤 𝕚𝕤𝕥!"

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Der Kook drückt John B. weiter unter Wasser. Sarah versucht immer noch verzweifelt Topper unter Kontrolle zu bringen, aber er ist nicht mehr er selbst.

Ich sehe nicht mehr den Topper, der mich von seinen Hausaufgaben abschreiben lässt, der mich nach Beziehungstipps wegen Sarah fragt oder der ein guter Zuhörer ist. Nein, dieser Topper ist außer Kontrolle und gerade dabei einen Menschen zu ertränken.

Die Menge verstummt, nicht ahnend wieso schaue ich in die Runde bis mein Blick auf JJ fällt. Er hält Topper eine Waffe an seinen Kopf.

„Ja, du weißt was das ist! Was willst du jetzt machen?"

„JJ! Hör auf!" rufen sein Freunde, sowie Sarah und ich.

„JJ, nimm die Waffe runter.", versuche ich auf ihn einzureden. Aber er hält stur die Pistole weiter an Toppers Kopf und fragt ironisch: „Hast du was gesagt Prinzessin?"

„Es ist alles gut." sagt der Kook und ich konnte die Angst in seiner Stimme hören. „Kie, halt bitte deinen verrückten Freund zurück!" befiehlt Sarah Kiara.

Endlich lässt der Blondhaarige von Topper los.

„Und jetzt hört mir mal alle zu! Ihr sollt euch von unserer Seiter der Insel verziehen!" ruft JJ und schießt mit der Waffe in die Luft.

Ich wasche mir mit kaltem Wasser das Gesicht und betrachte mich still im Spiegel. Was zum Teufel ist am Strand passiert? Topper hat John B. beinahe ertränkt, Rafe jubelt im zu und JJ knallt Top fasst mit einer Waffe ab. Soviel zum Thema Strandparty und versprechen, dass nichts passieren wird.

Durch das Klopfen an der Badezimmer Tür zucke ich etwas zusammen. Wir haben fast zwei Uhr morgens und Mum müsste schon längst schlafen.

„Rafe?" Wieso steht er in meinem Haus? Mein Puls verschnellert sich unbewusst.

„Was zum Teufel machst du hier?" flüstere ich um meine Mutter nicht aufzuwecken.

„Ich- Ich wollte ein bisschen mit dir quatschen." Er hat getrunken, mal wieder. Ich schüttele meinen Kopf und ziehe ihn vor die Haustür.

„Es ist spät, du musst nach Hause.", befehle ich und wollte gerade wieder in mein Haus gehen bis er mich am Handgelenk fest hält.

„Aber ich möchte jetzt mit dir sein!" Cameron kommt mir immer näher und ich schlucke schwer. Er drückt mich gegen die Hauswand. „Lass mich los. Ich bin müde." Rafe presst seine Lippen, welche nach Alkohol schmecken, an meine. Ich drehe meinen Kopf jedoch weg und versuche ihn von mir weg zu schubsen.

„Komm schon, Alexa, lass uns etwas spaß haben.", lächelt er dreckig und drückt seine Lippen erneut auf meine. Ich versuche mich weiter gegen ihn zu wehren, aber obwohl er sturzbesoffen ist bin ich schwächer als er.

Seine Hand rutscht unter mein T-Shirt und ein unangenehmes Gefühl breitet sich in mir aus, welche eine Gänsehaut auslöst.

„Rafe, lass mich!"

Ich drehe meinen Kopf in alle Richtungen und probiere seine Hände von mir abzuschlagen. Sein Griff um meinen Handgelenk wird immer fester.

Tränen sammeln sich in meinen Augen. Es ist zwei Uhr morgens, alle in meinem Viertel schlafen und ich bin unfähig mich gegen meinen eigenen Freund zu wehren.

„Du tust mir weh! Lass mich los!" Er aber hört nicht darauf und küsst meinen Hals herab.

Ich bekomme einen Blumentopf, welches auf der Fensterbank stand, zu greifen und ohne Zögern zerbricht diese an seinem Kopf. Wie ein Sack fällt Rafe zu Boden. Sofort renne ich in mein Haus und schließe die Haustür mit zittrigen Händen ab.

Ich renne die Treppen nach oben und lasse mich an meiner Zimmertüre niedergleiten. Es war einfach zu viel auf einmal für heute. Erst die Prügelei am Strand und jetzt musste ich meinem Freund einen Blumentopf auf den Kopf schlagen. 

𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt