„Man wo steckt er?", frägt uns Kiara schon etwas panisch. Wir stehen an einem Ufer, JJ entfernt noch einzelne Tücher von der Phantom, Kie läuft auf dem Steg hin und her und Pope reicht mir die Taschen, welche ich auf das Boot lade.
Die Polizeisirenen sind entfernt von uns zuhören, was ein gutes Zeichen ist denn es bedeutet, dass John B. noch nicht geschnappt wurde.
„Warte noch, er kommt schon.", beruhigt Pope Kiara.
Ein Polizeiauto kommt angefahren und hält vor uns. „Kommt aufs Boot!", befiehlt uns JJ. Gerade als ich die Leine los binden wollte, halte ich inne. „Ich glaub's nicht."
John B. steigt aus dem Wagen aus, „Shoupe hat mir das Auto kurz geliehen.", richtet er die Träger seines Rucksackes auf seinen Schultern. „Glaubwürdig. Ich kauf's dir ab, vorerst.", ziehe ich ihn in eine Umarmung.
„Bist du bereit?", wirft JJ ihm die Schlüssel zu. „Wo ist Sarah?" Verwirrt schaue ich ihn an, „War sie nicht bei dir?"
John B. schildert, dass sie sich im Sumpf getrennt haben und dass sie sich hier dann treffen wollten. Aber hier ist weit und breit keine Sarah.
„Ich werde nicht ohne sie gehen!", stellt John B. klar. „Du hast keine Zeit mehr und wirst gehen müssen.", anschließend erklärt JJ ihm, wie er und wohin der braunhaarige fahren soll.
„Du hält ein paar Wochen die Füße still und danach gehst du nach Brownsville.", er rüttelt an den Schultern des Pogues, da er ziemlich in Gedanken versunken scheint und fragt, ob es bei ihm angekommen ist. „Ja...Ja, Brownsville."
Es geht los, John B. steigt auf das Boot und die zwei anderen Jungs wollen die Phantom gerade vom Steg weg schieben. „Es tut mir leid, dass ich uns in den Abgrund gestürzt habe durch die Scheiße.", sagt er mit Tränen in den Augen.
„Wir hätten uns sowieso irgendwann in den Abgrund gestürzt.", auf das gesagte von JJ beginnen beide zu schmunzeln. „Und Alex", eine Träne kullert seine Wange hinab, „es tut mir leid, dass du meinetwegen ins Gefängnis musstest."
Ich lächle ihn sanft an und winke ab. „Es war nicht deine Schuld, hör auf so ein Schwachsinn zu sagen."
„Wir haben es zusammen durchgezogen.", legt JJ seine Hand um Popes und meine Schulter, ich dann bei Kiara. „Wir sind Pogues!"
„Und jetzt geh. Wir sehen dich in zwei Monaten in Mexiko.", holt uns Kiara wieder in die Realität zurück. „Wir lieben dich.", sagen wir vier synchron zu unserem Freund.
Die letzte Sache die wir für John B. machen müssen, ist Sarah von ihm auf Wiedersehen zu sagen. „Machen wir."
Er stellt sich an das Steuer der Phantom, startet den Motor und fährt weg. Kiara wischt sich eine Träne weg. „Wir werden ihn bald wieder sehen.", umarme ich meine Freundin.
Als das Boot nicht mehr zu sehen ist, gehen JJ und ich in ein schattiges Plätzchen, da die prallende Sonne zu heiß ist. „Geht es dir gut?",
„Ja, es geht mir gut.", lächle ich ihn an „Ist das eigentlich das einzige was du mich fragen kannst?", lache ich. „Tut mir leid", schmunzelt er. Vorsichtig streichle ich mit meinem Daumen eine Wunde auf seiner Wange. „Und geht es dir gut?", er nickt und umschließt meine Hand mit seiner. Eine Gänsehaut durchfährt meinen Körper.
Sie ist anders als die, die ich bekam sobald Rafe mich anfasste. Seine machten mir Angst und hinterließen ein unwohles Gefühl in mir, JJs stattdessen verschaffen mir ein Kribbeln im Bauch und ich möchte das es nie verschwindet.
Wir schauen uns in die Augen und wieder beginne ich mich in ihnen zu verlieren. Das kribbeln wird immer stärker.
Langsam nährt sich JJs Gesicht meinem und bevor ich realisiere, was hier gleich passiert, passiert es auch schon. Seine Lippen liegen auf meinen. Es fühlt sich so an, als würden zigtausend Schmetterlinge wild in meinem Bauch rumfliegen. Ich erwidere und Blondie lächelt in den Kuss hinein was mich ebenfalls zum Lächeln bringt.
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Hey!
Endlich ist der Kuss passiert :DIch hoffe es geht euch allen gut und das ihr eine schöne Zeit habt! :)
Euch einen guten Morgen/Mittag/Abend wann auch immer ihr das ließt.
:D
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𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀
AdventureAlexandra Cabek, ein sechszehn jähriges Mädchen aus Outer Banks, eine kleine Insel bei North Carolina. Es gibt zwei arten von Menschen: Die, die sich zwei Häuser leisten können und die, die zwei Jobs zum Überleben brauchen. Erstere werden auch Kook...