Wir sitzen wieder im Pogue-Van, da wir zu einer Adresse fahren müssen die uns die Ladenbesitzerin gegeben hat. Sie hat im Pawn keine 70 000 Dollar und deswegen müssen wir zu einem Lager fahren.
Wir fahren auf einer langen Brücke, die über den Sumpf gebaut wurde und die Häuser sehen ziemlich herunter gekommen aus, „In der Gegend haben sie ihr Geld gebuhlt?", „Das hat sie gesagt.", JJ lacht auf und stellt eine 'perverse' Stimme ein, „that's what she said." Stopp Blondie, stopp.
„Also ich hab noch nie was gehört von Resurrection Drive.", schaut uns Sarah fragend an. Tatsächlich sagt es mir auch nichts. Ich lebe seit sechszehn Jahren auf dieser Insel, weiß aber wahrscheinlich weniger als die Hälfte darüber.
„Weil du reich bist.", antwortet JJ meiner blondhaarigen Freundin genervt und ehe ich mein Mund öffnen kann um sie zu verteidigen, übernimmt es auch schon Kiara, „Tu bloß nicht so, du auch nicht."
Ich schaue aus dem Fenster und das einzige was zu sehen ist, sind Bäume und Büsche. Ich teile meinen Freunden mit, dass es hier nur Unkraut gibt und wir bestimmt falsch liegen.
Plötzlich ertönt eine Polizeisirene hinter uns und das Rot-Blau-Licht spiegelt sich im Rückspiegel, „Cops? Hier?", „Gott, soll das ein Witz sein?", wickelt JJ den eingeschmolzenen Goldbarren wieder in ein Tuch und versteck es unter seinen Sitz.
John B. fährt den Wagen langsam rechts ran und fragt JJ ob er seine Waffe dabei hat. „Nein, ihr habt gesagt ich soll sie Zuhause lassen.", Oh Gottseidank er hört einmal auf uns. „Okay und jetzt ruhig verhalten.", weise ich die Pogues an.
Klick Klack, es hat sich angehört als würde jemand eine Waffe entschärfen, als ich zu John B. schaue bleibt mir die Luft weg und im ganzen Auto herrscht sofortige stille.
Ein Maskierter Junge, ungefähr unser alter, hebt unserem braunhaarigen Freund ein Gewehr an sein Kopf. „Jetzt nimmt mal alle schön die Pfoten hoch.", befiehlt er uns. Er sagt es mehrmals und wird immer lauter dabei, zögernd heben wir unsere Hände in die Luft.
„Aussteigen!", langsam öffnet John B. die Fahrertür und öffnet unsere Türen ebenfalls. „Alle Aussteigen!", brüllt er uns an und ich spüre wie mein Herz immer schneller schlägt.
Nach mir tretet JJ aus dem Wagen, „Man wir sind pleite.", sagt er mit gehobenen Händen, „Halt die Fresse!" Ich ziehe den blondhaarigen am Arm etwas zurück und er versteht das er leise bleiben soll.
„Legt euch alle hin! Runter auf den Boden!", gesagt getan. Wird das mein Lebensende werden? Werde ich wirklich so sterben? „Auf die Knie mit euch und Kopf nach unten.", schreit er uns an und drückt dabei meinen Kopf runter, „Keiner von euch rührt sich, alles klar?!"
Er ist in dem Pogue-Van und durchsucht es. „Jetzt bräuchten wir deine Waffe, JJ.", flüstere ich ihm leise zu, „Ihr habt gesagt ich soll sie zuhause lassen, hätte ich doch lieber nicht auf euch gehört. Seht ihr was passiert wenn wir sie mal brauchen?!"
Mit zitternder Stimme flüstert Kiara, dass wir in eine Falle gelockt wurden. Das alte Biest hat uns reingelegt. Verdammt wir hätten wissen müssen das es in diesem Drecksloch kein Lagerhaus gibt.
JJ haut auf die Erde neben ihm und flucht dabei, Sarahs Augen sind glasig und ich spüre meinen Herzschlag von Kopf bis Fuß.
Wir stecken in der scheiße.
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𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀
AdventureAlexandra Cabek, ein sechszehn jähriges Mädchen aus Outer Banks, eine kleine Insel bei North Carolina. Es gibt zwei arten von Menschen: Die, die sich zwei Häuser leisten können und die, die zwei Jobs zum Überleben brauchen. Erstere werden auch Kook...